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Schnelle Frage: Spannungsbegrenzer
 
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Physinetz



Anmeldungsdatum: 20.09.2006
Beiträge: 317

Beitrag Physinetz Verfasst am: 13. Aug 2010 17:50    Titel: Schnelle Frage: Spannungsbegrenzer Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

habe Probleme bei folgendem Auszug aus meinem Skript (siehe Anhang).

Was mir klar ist, dass die Z-Diode erst dann den Strom durchlässt, wenn dieser groß genug ist, da es dann zum Lawinendruchbruch bzw. Zener-Effekt kommt.

Nur wieso fließt dann der Strom, der durch R(v) fließt anschließend nur durch die Diode, und nicht auch noch durch den Widerstand R(L).

In beiden Zweigen müsste doch die gleiche Spannung nun fließen...

Fließt der zusätzliche Strom nun durch die Diode weil ich bei der Diode einen minimalen Widerstand nun habe?


Das wollte ich nur kurz abklären...danke



Spannungsbegrenzer.JPG
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Spannungsbegrenzer.JPG


GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 13. Aug 2010 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Physinetz hat Folgendes geschrieben:
Nur wieso fließt dann der Strom, der durch R(v) fließt anschließend nur durch die Diode, und nicht auch noch durch den Widerstand R(L).


Da hast Du was falsch verstanden, denn wie im Skript bereits gesagt, fließt der durch Rv zusätzlich fließenden Strom ausschließlich durch die Diode. Durch den parallelen Widerstand fließt immer (d.h. bei Uz>=Ua) derselbe Strom, nämlich Ua/RL. Dafür ist die Zener-Diode ja da!

Der statische Widerstand der Zener-Diode im Durchbruch-Bereich ist natürlich rein rechnerisch abhängig vom Strom. Je größer der Strom desto kleiner nach ohmschem Gesetz der Widerstand (Ra = Ua/Ia mit Ua = const.). Das ist eine rein rechnerisch ermittelbare Größe, die niemanden interessiert. Interessant ist dagegen der sog. differentielle Widerstand, d.h. der Widerstand, mit dem sich bei Änderung des Stromes die Spannung ändert. Da die aber konstant, die Änderung also Null ist, ist der differentielle Widerstand ebenfalls Null. Rdiff = delta U/delta I = 0, da delta U = 0.
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