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Physikstudium ("normal", theoretisch, mathematisch
 
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Pallando



Anmeldungsdatum: 25.07.2010
Beiträge: 2

Beitrag Pallando Verfasst am: 25. Jul 2010 15:22    Titel: Physikstudium ("normal", theoretisch, mathematisch Antworten mit Zitat

Hallo,

erstmal möchte ich mich entschuldigen hier noch einen Thread über die Frage des Physikstudierens zu öffnen, aber ich hoffe trotzdem, dass ihr mir hier vielleicht ein wenig weiterhelfen könnt.
Also ich bin zurzeit in der 13. Klasse und gehe langam aber sicher aufs Abi zu. Dazu kommt noch, dass ich nun endlich ausgemustert bin, womit mir aber auch ein Jahr verloren geht um mir zu überlegen was ich studieren möchte^^. Meine Stärken und auch Interessen liegen deutlich bei Mathematik, Informatik und eben auch Physik (Mathe und Informatik LK, Physik GK). Informatik fällt für mich als Studienfach allerdings raus. Ein pures Mathestudium? Mathe ist zwar seehr interessant, aber nur Mathe zu studieren, na ich weiß nicht...
Also bleibt noch Physik! Ein Physikstudium baut ja scheinbar auch stark auf mathematischem können auf, also bietet sich das doch an. Aber schränkt mich da der, zugegebener Maßen nicht anspruchsvolle, Physik GK ein? Oder ist das kein Problem?
Jetzt ist nur noch die Frage obs ein "normales" Physikstudium werden soll oder eher was spezielleres. Im Allgmeinen interessieren mich eben die etwas theoretischeren Ansätze, das erklären physikalischer Phänomene mit der Mathematik und eben die "abgedrehteren" (was besseres fällt mir jetzt nicht ein) Theorien mehr, als klassische Schulversuche^^. Aber was unterscheidet eigentlich ein "theoretisches" Physikstudium von einem "mathematischen" oder eben dem "normalen"?
Ich hoffen ihr habt ungefähr verstanden was ich eigentlich von euch will^^

Schonmal Danke
Danip159



Anmeldungsdatum: 03.01.2010
Beiträge: 91

Beitrag Danip159 Verfasst am: 25. Jul 2010 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

ich denke nicht, dass es dich einschränkt nur einen GK in Physik gemacht zu haben. Viel Arbeit wirds so oder so Augenzwinkern

Welche Unis hättest du denn da so im Blick?

Ich kann jetzt nur für Innsbruck reden, aber da stellt sich die Frage nach der Richtung, in die man möchte, im Bachelor-Studium noch nicht. Hier legt man sich erst beim Master fest welchen Weg man einschlägt.
FloTor



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 128

Beitrag FloTor Verfasst am: 25. Jul 2010 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt neben der theoretischen Physik noch die sog. mathematische Physik, welche sich mit der mathematischen Struktur physikalischer Theorien befasst. Ich könnte mir vorstellen, dass das evtl. das richtige für dich wäre. Ich weiß allerdings nicht, ob man das explizit studieren kann. Das Physikstudium ist meist sehr generalisiert ausgelegt und man spezialisiert sich dann erst in der Master- bzw. Doktorarbeit (was auch gut ist, denn nur so bekommt man den Überblick und ein Gespühr dafür, was einem gefällt).
Wenn du genug Interesse aufbringst, ist es an der Uni aber auch nicht schwer sich von Anfang an neben seinem Studium auch mit Themen zu befassen, welche außerhalb des Studienplans liegen. Außerdem kannst du als Nebenfach Mathe machen.
Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 26. Jul 2010 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Pallando

du musst dich nicht von vorneherein festlegen.
zwar musst du dich für einen Studiengang immatrikulieren, aber du musst als Mathematiker auch Nebenfächer machen (und als physiker mathe). Wenn das im 1. Sem. Physik ist, hast du in deinem Plan normalerweise keinen unterschied zu physikern, außer, dass du nach einer anderen Studienordnung studierst. Die Vorlesungen sind dieselben. Deswegen sollte es auch kein Problem sein nach dem ersten Semester z.B. in Physik zu wechseln. Natürlich fragst du dazu am besten die beratungsstelle deiner uni.
Keine Angst vor der Physik in den ersten Semestern. Die ist nicht "schwer" und es wird sowieso von vorne angefangen.
In dein spezialisierungsgebiet kannst du mit deiner bachelor arbeit kommen.
danach im Master wählst du dann eine speziellere ausrichtung der vorlesungen, in deinem fall dann z.B. theoretische, aber darüber kann ich wenig sagen. So weit bin ich noch nicht.

Gruß
Zepto
Pallando



Anmeldungsdatum: 25.07.2010
Beiträge: 2

Beitrag Pallando Verfasst am: 29. Jul 2010 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Aber es gibt doch neben dem normalen Physikstudium auch noch andere. Ich habe jetzt z.B Mathematische Physik an der Uni Würzburg gefunden (hier). Was sagt ihr denn dazu? Und gibt es sowas auch mit theoretische Physik?

Zuletzt bearbeitet von Pallando am 30. Jul 2010 10:53, insgesamt einmal bearbeitet
FloTor



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 128

Beitrag FloTor Verfasst am: 29. Jul 2010 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Mach das. Ich denke für dich ist mathematische Physik deutlich geiler als theoretische Physik. Das besteht heutzutage hauptsächlich aus numerischen Kalkulationen von bereits stark approximierten Theorien (ich hasse des) ^^
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 29. Jul 2010 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin allerdings der Meinung, dass man als Schüler weder von mathematischer noch von theoretischer Physik wirklich ein vernünftiges Bild hat. Ich meine, bereits die Experimentalphysik ist ja theoretischer als ein Physik GK.

Zum Thema theoretische Physik:
"hauptsächlich aus numerischen Kalkulationen" - ist das so? Ein bisschen übertreibst du doch sicherlich (auch wenn das nur meine These unterstreicht, dass Numerische Analysis fester Bestandteil der Physikerausbildung sein sollte), zumal ich gar nicht so viel Numerik erkenne, wenn ich mal in die Publikationen meiner Professoren schaue...

Gruß
MI
FloTor



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 128

Beitrag FloTor Verfasst am: 30. Jul 2010 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zu einem großen Teil schon. Im Paper steht halt die entsprechende Vereinfachung eines phys. Zusammenhangs und die Lösungen der numerischen Kalkulation.
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 30. Jul 2010 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, damit kannst du natürlich Recht haben. Naja, spätestens mit der Bachelorarbeit werde ich wohl hoffentlich einen winzigen Einblick in die Arbeitsweisen dort bekommen und wenn ich dann merke, dass das nicht so das Wahre ist, kann man ja zum Master immer noch wechseln in einen mathematischeren Studiengang
- was übrigens, um zum Thema zurückzukommen, ja auch immer noch eine Option für den Fragesteller ist, wenn er merkt, dass der ein oder andere Studiengang nicht ganz das richtige ist.
FloTor



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 128

Beitrag FloTor Verfasst am: 30. Jul 2010 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte das eigentlich auch nicht werten. Ich finde Numerik und die dazugehörige Informatik sehr interessante Gebiete. Allerdings wende ich es ungern auf Physik an, weil mir das unästhetisch erscheint und mich numerische Lösungen nicht befriedigen. Bei Optimierungsaufgaben finde ich es hingegen außerordentlich cool.
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 30. Jul 2010 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

FloTor hat Folgendes geschrieben:
Ich wollte das eigentlich auch nicht werten. Ich finde Numerik und die dazugehörige Informatik sehr interessante Gebiete. Allerdings wende ich es ungern auf Physik an, weil mir das unästhetisch erscheint und mich numerische Lösungen nicht befriedigen. Bei Optimierungsaufgaben finde ich es hingegen außerordentlich cool.


Das ist mir klar. Du schriebst ja z.B. zum Fragesteller explizit "für dich geiler". Nur sehe ich das im Grunde nicht viel anders - daher auch mein Interesse Augenzwinkern .

Gruß
MI
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