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Sand heiß und Wasser kalt
 
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yohici
Gast





Beitrag yohici Verfasst am: 05. Dez 2009 16:17    Titel: Sand heiß und Wasser kalt Antworten mit Zitat

also zum thema weiß ich schon eigentlich viel aber ich frage etwas wozu ich antwort hab aber vielleicht doch sicher gehen möchte4

also die ersten faktoren sind masse spezifische wärmekapazität usw

wird denn aber wasser bzw sand durch niderschläge beeinflusst

bitte sagt mir ganz genau ob sand durch niederschlag beeinflust werden könnte

dabei fallen mir wieder sachen ein wie spezifische wärmekapazität die dazu führen könnten das der sand nicht beeinflusst wird oder wie viel kelvin überhaupt niederschläge sein sollten usw

also das hat mich sehr interessiert und wollte halt wissen was da so zu wissen wäre
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 05. Dez 2009 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Magst du mal versuchen, ein bisschen genauer zu erzählen, in welchem Zusammenhang dich das interessiert?

Denn natürlich kühlt zum Beispiel heißer Sand ab, wenn Regen drauf fällt. Oder zum Beispiel wird vielleicht trockener Sand viel leichter durch die Gegend gepustet als nasser Sand, der eher liegenbleibt. Oder mit nassem Sand kann man viel steilere Sandburgen bauen als mit ganz trockenem Sand (bei dem schafft man es oft wohl nur bis zu einem unförmigen Sandhaufen anstatt bis zu einer Sandburg.)

Da kann ich mir also bisher noch ganz verschiedene Antworten auf deine Frage vorstellen, je nachdem, in welche Richtung oder in welchem Zusammenhang du sie gemeint hast.

Kannst du also mal versuchen, deine Frage und ihren Hintergrund ein bisschen genauer zu umreißen? Gerne auch, indem du erzählst, was du selbst bisher schon so dazu weißt?
yohici
Gast





Beitrag yohici Verfasst am: 06. Dez 2009 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

also die sache ist die dass ich herausfinden will ob oder um viel zelciusgrad sich sand und wasser abkühlen und wie schnell sie sich wieder erhitzen

bei wasser ist es ja so dass die menge ganz erhitzt wird und bei sand halt nur die oberfläche

würde jetzt wasser/sand irgendetwas an der temperatur verlieren

wenn ja was würde dann sein?

wird dann sand ganz um große grade abgekühlt oder nur um einiges und dann wieder erhitzt
Hagbard



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 320
Wohnort: Augsburg

Beitrag Hagbard Verfasst am: 06. Dez 2009 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

yohici hat Folgendes geschrieben:
bei wasser ist es ja so dass die menge ganz erhitzt wird und bei sand halt nur die oberfläche


Prinzipiell erwärmt sich auch Sand nicht nur oberflächlich. Allerdings dauert es dort länger, bis sich eine homogene Temperatur einstellt, als bei Wasser. Das hängt mit der Wärmekapazität und der Wärmeleitfähigkeit der beiden Materialien zusammen.

Wasser hat z. B. eine sehr große Wärmekapazität. Du musst ein 1kJ Energie in einen Liter Wasser stecken, damit sich dieser Liter um 1°C erwärmt. Da der Wärmestrom ist, also um so größer, je stärker die Temperaturdifferenz, ist dieser Fluss beim Übergang von "heißer Körper" -> "Wasser" länger groß als beim Übergang von "heißer Körper" -> "Sand". Trockener Sand hat eine geringe Wärmekapazität. |grad(T)| nimmt schneller zahlenmäßig kleine Werte an und es fließt weniger Energie in den Sand.

_________________
Immer schön die Kirche im Dorf lassen... und dann in die Stadt ziehen.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 06. Dez 2009 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, yohici, dann geht es dir bei deinen Fragen also nur um die Temperaturänderungen von Sand und Wasser, und nicht um andere Auswirkungen von Wasser auf Sand wie zum Beispiel Sandburgen bauen können.

Ich würde empfehlen, du versuchst noch genauer zu sagen, welche Situationen du dir dabei konkret vorstellst, denn je nach Situation kann mit der Temperatur des Wassers und der Temperatur des Sandes unterschiedliches passieren:

Beispiel A)
Code:
Du füllst 50 g Sand mit der Temperatur 50°C in eine Thermoskanne. Und die gießt einen halben Liter Wasser mit der Temperatur 20°C dazu und rührst etwas um.

Dann wird sich der Sand etwas abkühlen, das Wasser etwas erwärmen, und die Temperatur des Sandes wird schon nach kurzer Zeit gleich groß sein wie die Temperatur des Wassers.
Schaffst du es dann, auszurechnen, was die Mischungstemperatur sein wird, die sich dabei einstellen wird? (Als Wert für die spezifische Wärmekapazität von Sand könntest du dabei mal 0,835 J/(g*K) verwenden.)

Beispiel B)
Code:
In einem 30°C warmen Raum steht eine Schale mit einem Liter Wasser, das zu Beginn die Temperatur 10°C hat. Du legst ein Thermometer in die Schale und beobachtest das eine Zeitlang. Dann gibst du 100 g Sand der Temperatur 60°C dazu (und rührst etwas um). Auch danach beobachtest du das Thermometer noch eine Weile.

Welche zwei Beobachtungen wirst du nun machen? Welche zweite Beobachtung wirst du machen, außer der ersten Beobachtung von oben, dass sich beim Mischen die Temperaturen von Sand und Wasser einander angleichen?

Beispiel C)
Code:
Auf harten sandbedeckten Boden wird Wasser verteilt. Das Wasser soll nicht im Boden versickern können.
Welche Auswirkung auf die Sandtemperatur am Ende wird es haben, dass hier das Wasser schließlich wieder verdunstet?

Beispiel D)
Code:
Auf Sandboden wird Wasser verteilt. Das Wasser soll im Boden versickern können.
Was würdest du sagen:
* Welchen Effekt hat das auf die Temperatur des Sandes an der Bodenoberfläche? Wird sie steigen oder fallen? Warum?
* Welchen Effekt dürfte das auf die Temperatur des Sandbodens unter der Oberfläche haben, durch den das Wasser dann ebenfalls durchsickert? Wird sie wohl eher steigen oder fallen? Warum?
yohici
Gast





Beitrag yohici Verfasst am: 09. Dez 2009 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

ich weiß nicht ob du die fragen gestellt hast damit ich mir überlegen kann welches meinem thema passt

aber die letzte frage d die du gestellt hast, ist im eigentlichen sinne meine frage

ich hab mir gar nicht vorgestellt, dass sich das wasser natürlich versickern wird

aber wenn jetzt regentropfen auf sand fällt, wird dann ein teil davon auch verdampfen, da die temperatur hoch ist, oder wird es sich nur erhitzen und somit energie in den boden ziehen, was verursachen würde, dass sand kälter

und wie ist es eigentlich damit, dass es ins wasser regnet

da wird sich doch eine mischtemperatur bilden, sodass wasser kalt und sand immer noch heiß bleibt


und ne ganz andere frage nebenbei

irgendwas hab ich gehört dass solche sachen mit dem druck abhängig sind

kann jemand ganz vereinfacht erklären was das ist

und die wärmeleiteigenschaft eines stoffes bildet auch die spezifische wärmekapazität oder liege ich da ganz anders

ich bitte euch um alle meiner fragen zu beantworten

auf chemikerboard wurden mir die themen sooo gut erklärt, dass ich überglücklich war undmeine fragen hier auch frage.

danke an euch alle die helfen Big Laugh
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Dez 2009 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, das Grundprinzip hast du bereits verstanden, dass wenn Wasser (zum Beispiel Regentropfen) auf Sand fallen, dann gleichen sich die Temperaturen von Sand und Wasser dort einander auf eine Mischungstemperatur an, der heiße Sand wird kühler und das kühle Wasser wird wärmer.

Auch wenn Wasser auf schon feuchten warmen Sand fällt, wird sich wieder eine Mischungstemperatur einstellen, wieder wird der feuchte Sand kühler und das Wasser, das drauffällt, wärmer.


Ich würde sagen, an diesem Prinzip der Mischungstemperatur ändert sich nicht wirklich etwas, wenn sich der Luftdruck ändert.

Vielleicht merkst du schon ein bisschen, dass die Physik gerne auch dann, wenn es viele Dinge gibt, die gleichzeitig passieren, erst einmal die einfachen Dinge herausgreift, damit man sie nacheinander verstehen kann (und berechnen kann).

yohici hat Folgendes geschrieben:

und die wärmeleiteigenschaft eines stoffes bildet auch die spezifische wärmekapazität oder liege ich da ganz anders

Das würde ich nicht ganz so sagen. Bei Wärmeleitung geht es um den Weitertransport von Wärme, und bei der spezifischen Wärmekapazität geht es ums Aufnehmen und Speichern von Wärme (bzw. ums Abgeben von gespeicherter Wärme).
yohici
Gast





Beitrag yohici Verfasst am: 11. Dez 2009 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

und den druck hast du nicht wirklich erklärt

also diese ganzen sachen laufen auf dem mond anders hat man mir gesagt da dort luftdruck anders ist

warum kommt es dazu und was verursacht es (was ist die sache mit luftdruck)
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 11. Dez 2009 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Was für ein Experiment auf dem Mond stellst du dir da vor?

Meinst du da zum Beispiel Wassertropfen, die wie Regentropfen auf einen staubigen Mondboden fallen sollen oder so?

Da könnte es natürlich sein, dass das Wasser gar nicht erst dazu kommt, mit dem Mondstaub Wärme auszutauschen, weil das Wasser zum Beispiel bei dem extrem niedrigen Druck dort schneller verdampft und gefriert, als es den Boden erreicht.
yohici
Gast





Beitrag yohici Verfasst am: 12. Dez 2009 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

genau das ist meine frage
WARUM wird dort wasser schneller verdampfen, weil der druck so niedrig ist

ich meine WIE beschleunigt druck diese vorgänge
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Dez 2009 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Frage hatten wir dort schon mal:

http://www.physikerboard.de/ptopic,50232.html#50232

Kurz gesagt: Wenn der Druck viel niedriger ist, dann ist der Siedepunkt des Wassers viel niedriger.

Hilft dir dieser Link und diese sehr kurze Zusammenfassung schon etwas weiter?
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