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Einheitenumrechnung Druck, Temperatur, Joule
 
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Iduna



Anmeldungsdatum: 15.01.2007
Beiträge: 313

Beitrag Iduna Verfasst am: 15. Mai 2007 15:56    Titel: Einheitenumrechnung Druck, Temperatur, Joule Antworten mit Zitat

Komme mit den Einheiten noch nicht ganz klar und wäre froh über eine Rückmeldung ob das stimmt was ich da fabriziert habe








(bekomm den Rest leider net in Latex Form)
[geht nicht gibt's nicht ;-) - hab's mal hingebastelt, para]

Ri = (kg * m / s²) / kg * K also das man jedenfalls Joule umrechnet und mit in die Einheiten von Ri umschreibt. Für Joule eben die kg*m/s² im Zähler und im Nenner dann kg * K (also so ein Doppelbruch)

wollte wissen, ob das möglich ist, oder ob dann Müll rauskommt. Irgendwie hab ich das Gefühl dass da was net so wirklich stimmt.
para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 15. Mai 2007 16:14    Titel: Re: Einheitenumrechnung Druck, Temperatur, Joule Antworten mit Zitat

Iduna hat Folgendes geschrieben:
wollte wissen, ob das möglich ist, oder ob dann Müll rauskommt. Irgendwie hab ich das Gefühl dass da was net so wirklich stimmt.

Nö, von Müll ist das eigentlich recht weit entfernt. ^^

Bei der Umwandlung von hPa in Pa solltest du nochmal genau hinschauen, das sollten vom Zahlwert her mehr werden und nicht weniger, da du ja in die kleinere Einheit umwandelst.

Ein kleines Problem sehe ich in der Umwandlung von Joule, dort ist dir bei den Nm irgendwie das Meter abhanden gekommen. Das kg*m/s² das jetzt dort im Zähler steht wären ja erstmal nur Joule.

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Iduna



Anmeldungsdatum: 15.01.2007
Beiträge: 313

Beitrag Iduna Verfasst am: 15. Mai 2007 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

*g* danke, hab mich bei der Latexumschreibung voll verzettelt und es einfach net geschafft

Also von hPa in Pa ist die umrechnung dann 10² und wäre dann von

1013 hPa = 101300 Pa oder???

Hmm bei der einen Einheitenumrechnung finde ich meinen Fehler nicht unglücklich

Dachte, dass 1 Joule = 1 Nm sei und 1 Nm ist dann 1

dann kann ich doch für Joule gleich schreiben oder?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 15. Mai 2007 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Da war oben ein Tippfehler. Was para gemeint hat, als er sich auf den Fehler in deiner Umwandlung



bezogen hat, war

"Ein kleines Problem sehe ich in der Umwandlung von Joule, dort ist dir bei den Nm irgendwie das Meter abhanden gekommen. Das kg*m/s² das jetzt dort im Zähler steht wären ja erstmal nur Newton."

Denn es gilt ja:



und daher wegen J=Nm



Also muss es heißen

para
Moderator


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Beiträge: 2874
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Beitrag para Verfasst am: 16. Mai 2007 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
Da war oben ein Tippfehler. Was para gemeint hat, als er sich auf den Fehler in deiner Umwandlung



bezogen hat, war

"Ein kleines Problem sehe ich in der Umwandlung von Joule, dort ist dir bei den Nm irgendwie das Meter abhanden gekommen. Das kg*m/s² das jetzt dort im Zähler steht wären ja erstmal nur Newton."

Richtig. Danke für's korrigieren - so ergibt der Satz definitiv mehr Sinn. ^^

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Iduna



Anmeldungsdatum: 15.01.2007
Beiträge: 313

Beitrag Iduna Verfasst am: 16. Mai 2007 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

danke =)

und wenn ich jetzt den ganzen Kram in die Formel packe,

; diese nach V umstellen möchte:



und dann die jeweiligen Einheiten einsetzte kommt doch dann etwas dimensionsloses raus oder??

Also es würde dann denke ich mal so aussehn:



und anstelle von in dieser Formel müsste der Doppelbruch stehn, den ich net hinbekomm ^^ welche Einheit kommt denn da am Ende raus? Die kürzen sich doch alle weg oder? Oder hab ich da wieder ein Fehler eingebaut?
killerschlumpf



Anmeldungsdatum: 16.01.2007
Beiträge: 27

Beitrag killerschlumpf Verfasst am: 16. Mai 2007 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
habe grad die Aufgaben gemacht.

Hier mal was du umrechnen bzw welche Einheiten du nehmen musst,
damit was brauchbares bei rauskommt, sprich m³ übrig bleiben:

a) nur J in Nm und Pa in 1N/m²

b) gleiches wie a) und die g in Kg

c) wie oben und N=Na*n (Na steht im Aufschrieb)

So rechnen darfste selbst Zunge raus
Ergebnis(ohne Nachkommastellen): 1203m³


€:
Mal noch die a):


mit







so, jetzt die Einheiten dahinbringen wo sie hingehörn
Kg, K, N kürzen sich raus
m*,²=m³ bleibt übrig


€2:
Die b) und c) gehen ähnlich, einfach umrechnen, umstellen, kürzen. Wenn m³ übrig bleiben stimmts.
Iduna



Anmeldungsdatum: 15.01.2007
Beiträge: 313

Beitrag Iduna Verfasst am: 16. Mai 2007 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

yeah =) danke smile
killerschlumpf



Anmeldungsdatum: 16.01.2007
Beiträge: 27

Beitrag killerschlumpf Verfasst am: 17. Mai 2007 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

np
Sag mal weißt du zufällig wie man das nun runden soll? prinzipiell müsste man laut Müller ja auf eine nachkommastelle runden weil man beispielsweise nur die Angabe 200Kg hat. dann würder ja aber nur Bockmist rauskommen.
dermarkus
Administrator


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Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Das Runden des Ergebnisses auf 1000 m³ ist hier durchaus sinnvoll.

Denn wenn die 200 kg so auf eine geltende Ziffer gerundet so verstehen sind, dass sie bedeuten sollen, dann haben sie einen relativen Fehler von 25%, und die 203 m³ Rundungsdifferenz sind weniger als 25% des Endergebnisses. Das wäre also auch bei genauem Hinsehen überhaupt kein Bockmist, sondern durchaus sinnvoll und vertretbar.

----------------------------------------------------

Du hast allerdings richtig beobachtet, dass insbesondere beim Runden von Ergebnissen, die vorne die Ziffern 10 bis 14 stehen haben, auf eine geltende Ziffer, ein vergleichsweise großer relativer Rundungsfehler auftreten kann. Deshalb gibt man in diesen Ausnahmefällen das Ergebnis dann manchmal gerne auf zwei geltende Ziffern gerundet an, das wäre also hier 1200 m³, um die Genauigkeit der Anfangswerte und des Endergebnisses noch ein bisschen angemessener wiederzugeben.
killerschlumpf



Anmeldungsdatum: 16.01.2007
Beiträge: 27

Beitrag killerschlumpf Verfasst am: 17. Mai 2007 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Öhm, joa soweit wie du hab ich aber garnet gedacht Augenzwinkern
Iduna und ich haben ja den gleichen Prof und einige seiner Korrektoren spinnen halt ein bisschen was das Runden anbelangt.
Die gehen dann davon aus, dass wenn, wie hier, 200Kg angegeben sind man davon ausgehen kann, dass es 200,0Kg sind.
Alles was mehr Nachkommastellen hat müsste man dann auf eine runden. Wenn ich mir jetzt aber (anderer Aufgabenteil ... hier nicht besprochen)
den Wert 0,004Kg/mol anschaue und den auf eine Nachkommastelle runden will, das wäre dann Bockmist.
dermarkus
Administrator


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Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

killerschlumpf hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich mir jetzt aber (anderer Aufgabenteil ... hier nicht besprochen)
den Wert 0,004Kg/mol anschaue und den auf eine Nachkommastelle runden will, das wäre dann Bockmist.

Ah, dann hast du da was falsch verstanden: Es geht dann nicht darum, dass man das auf eine Nachkommastelle genau runden soll (Was die Nachkommastellen sind, kommt ja total darauf an, in welcher Einheit oder in welcher Zehnerpotenz du das Ergebnis angibst!), sondern auf eine geltende Ziffer genau. Diese beiden Dinge laufen nur manchmal auf dasselbe hinaus!

Denn 0,004 auf eine Nachkommastelle genau gerundet wäre 0,0.
und 0,004 auf eine geltende Ziffer genau gerundet ist 0,004.

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Im obigen Beispiel ist die Angabe des Ergebnisses übrigens als 1000 m³ deutlich sinnvoller als als 1200 m³, denn:

1) Das Ergebnis mit genauem Fehlerbalken lautet , das heißt: "Das Ergebnis liegt zwischen 900 m³ und 1500 m³"

2) Auf eine geltende Ziffer gerundet lautet das Ergebnis 1000 m³, das bedeutet , das ist die Aussage: "Das Ergebnis liegt zwischen 500 m³ und 1500 m³"

3) Das Ergebnis auf zwei geltende Ziffern gerundet lautet 1200 m³, das bedeutet , das ist die Aussage "Das Ergebnis liegt zwischen 1150 m³ und 1250 m³".

Und da wird jeder sicher sofort zustimmen, dass 2) den tatsächlichen Ergebnisbereich viel besser wiedergibt als 3) smile
killerschlumpf



Anmeldungsdatum: 16.01.2007
Beiträge: 27

Beitrag killerschlumpf Verfasst am: 17. Mai 2007 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm ja schon so, trotzdem ist es ab und an unverständlich wie der Prof rundet *g*
So nach dem Motto heute so, morgen anders.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Mai 2007 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Für dich selbst ist es erst mal wichtig, dass du klar verstehst, wie das Runden auf die passende Anzahl von geltenden Ziffern funktioniert, und das bei Rechnen von Übungsaufgaben anwendest.

Natürlich gibt es auch Fälle, wo man anders runden muss:
  • Wenn man eine Schätzrechnung (eine sogenannte Fermi-Rechnung) oder eine Überschlagsrechnung im Kopf oder auf einem Schmierzettel ohne Taschenrechner macht, dann muss man viel gröber runden als normal,

  • wenn man Zwischenergebnisse einer Rechnung angibt, mit denen man hinterher noch weiterrechnen muss, dann muss man deutlich mehr geltende Ziffern verwenden als normal,

  • und manchmal (zum Beispiel, wenn es gerade mehr darum geht, den Studenten einen Rechenweg zu verdeutlichen, als ihnen Nachhilfe im Runden zu geben) ist es sogar hilfreich, ein Endergebnis mit mehr geltenden Ziffern anzugeben als normal, wenn damit die Studenten den Rechenweg beim Nachrechnen besser nachvollziehen und überprüfen können.
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