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Zustandsänderung der Gase
 
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soa



Anmeldungsdatum: 25.09.2005
Beiträge: 73

Beitrag soa Verfasst am: 10. Mai 2007 19:12    Titel: Zustandsänderung der Gase Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe Probleme mit der folgenden Aufgabe:

Der Belastungswiderstand einer dynamoelektrischen Bremse nimmt die Leistung P auf und wird mittels hindurchgesaugter Luft gekühlt, die sich von To auf Te erhitzen darf. Welches Volumen an Kühlluft ist am Lufteintritt je Stunde erforderlich?

P = 300kW ; p = 101,3kPa ; RLuft = 287 J kg-1 K-1 ; To = 20o C ;
Te = 120°C ; cp = 1007 J/kg K.
------------------------------------------------------------------------------------


Mein Ansatz lautet : dQ = dU + dW
Meine Vermutung ist, dass p = konstant ist, also Isobar.

dQ = m c(p) (T2 - T1)

dW = P * dV und dV = V / t

dU = m c(v) dT = m (R(s) - c(p) ) dT


Ist der Ansatz so korrekt ?


Vielen Dank

SOA
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 11. Mai 2007 02:22    Titel: Re: Zustandsänderung der Gase Antworten mit Zitat

Mit

soa hat Folgendes geschrieben:

dV = V / t

bin ich nicht einverstanden, das d in dV bedeutet nicht "pro Zeit", sondern eine infinitesimal kleine Änderung.

In dieser Aufgabe brauchst du nicht mit infinitesimal kleinen Änderungen zu rechnen, also kannst du in

soa hat Folgendes geschrieben:

Mein Ansatz lautet : dQ = dU + dW
Meine Vermutung ist, dass p = konstant ist, also Isobar.

dQ = m c(p) (T2 - T1)

dW = p * dV

überall Delta statt d schreiben.

Das bekommst du dann aus und

Kommst du damit durch die Aufgabe durch, wenn du zusätzlich noch die ideale Gasgleichung verwendest?
soa



Anmeldungsdatum: 25.09.2005
Beiträge: 73

Beitrag soa Verfasst am: 11. Mai 2007 07:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ehrlich gesagt weiss ich leider nicht, was mir die Gleichung an dieser Stelle bringt ?

also W:

p V = n R T --- wobei T die absolute Temp. 273,15 K ist.

p V(m) = R T --> V(m) = (RT )/ p


-------dann hatte ich ja noch die 3 Formeln:

Q = m c(p) (T2 - T1)

W = P * V

U = m (R(s) - c(p) ) dT

Es ist beides konstant : Der Druck und das Volumen dV = 0

grübelnd VG
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 11. Mai 2007 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Einiges, was du schreibst, scheint mir noch recht vage und ungenau.

Ich bin einverstanden, dass der Druck bei diesem Vorgang als konstant betrachtet werden soll. Dann muss sich aber das Volumen bei diesem Prozess ändern. Und die Volumenänderung muss ungleich Null sein.

Magst du mal nur von den Gleichungen







und



ausgehen, und die ideale Gasgleichung verwenden, um herauszufinden, wie groß das m und das p in diesen Gleichungen in Abhängigkeit der Größen sind, die in der Aufgabenstellung gegeben oder gesucht sind?
soa



Anmeldungsdatum: 25.09.2005
Beiträge: 73

Beitrag soa Verfasst am: 12. Mai 2007 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Stark, also es geht imme nur eins zur Zeit, der Druck ist konstant, dadurch ändert sich das Volumen proportional zur Temperatur.

V/T = konstant und Ve / V0 = Te / T0

Ve = (V0 * Te ) / T0 oder muss ich hier noch 273, 15 K reinrechnen ?

Die Formel ist ja:

m c(p) (Te - T0) = P * 3600s + p (Ve - V0)

und Ve kann ich nun ersetzen...

Doch was ist mit m ? --> Hier denke ich mir, da es sich um Luft handelt,
nehme ich einfach m= 1,204 kg/m^3 --> bei 20 Grad C

m wäre dann aber doch m = 1,204 kg/m^3 * V0

Alternativ habe ich ja noch R(Luft)

V(m) = V/n
und n = 22, 414 l/mol

und Vm = (R * T)/ p oder auch V0 = (n R T) / p das müßte V0 sein .

und für m dann 1, 204 kg/m^3 * (( n R T ) / p ) .

1, 204 kg/m^3 = m(1)

m(1) (( n R T ) / p ) c(p) (Te - To) = P * 3600s + p * ( Ve - ( n R T ) / p ))

So vielleicht ??

Wenn Du mich jetzt für verwirrt hälst... das bin ich manchmal schon :-)
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 12. Mai 2007 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

soa hat Folgendes geschrieben:
oder muss ich hier noch 273, 15 K reinrechnen ?

Ja, die Temperaturen in dieser Gleichung musst du natürlich ganz normal in Kelvin umrechnen, bevor du sie einsetzt.

Für die Masse solltest du folgende Form der Zustandsgleichung verwenden, denn dafür wurde das R_Luft ja auch extra in der Aufgabenstellung mit angegeben:

kians



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 109

Beitrag kians Verfasst am: 29. Jun 2007 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

soa hat Folgendes geschrieben:

Der Belastungswiderstand einer dynamoelektrischen Bremse nimmt die Leistung P auf und wird mittels hindurchgesaugter Luft gekühlt, die sich von To auf Te erhitzen darf. Welches Volumen an Kühlluft ist am Lufteintritt je Stunde erforderlich?

P = 300kW ; p = 101,3kPa ; RLuft = 287 J kg-1 K-1 ; To = 20o C ;
Te = 120°C ; cp = 1007 J/kg K.


p * v = m * r * t


v = m * R * T / P


m luft = 28,9644 g


also 28,9 * 10-3 Kg * R . ( Te 120 + 273 K ) / p = 101,3kPa

und somit musstest du dann dein P haben !
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Jun 2007 04:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich merke gerade dank kians Frage in
http://www.physikerboard.de/topic,9149,-entropieaenderung.html#56374
, dass meine Gleichungen von oben

dermarkus hat Folgendes geschrieben:



(...)



noch einen Fehler enthalten haben: Der Effekt der Volumenausdehnung steckt in dem bereits mit drin.

siehe z.B.

http://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_ge/kap_5/backbone/r5_2_1.html

unter "Die Enthalpie als neues Energiemaß".

Damit und mit der Enthalpie H geschrieben korrigieren und vereinfachen sich die Gleichungen zu:



und



===============================================



@kians:

Achtung, bei solchen Aufgaben ist es wichtig, Groß- und Kleinbuchstaben zu unterscheiden, sonst kommt man durcheinander. Mit dem in der Zustandsgleichung ist nicht die molare Masse von Luft gemeint, sondern die Masse der Luft, die pro Stunde zum Kühlen benötigt wird.

Das und das in dieser Gleichung werden erst noch mit Hilfe dieser und der anderen Formeln und Angaben bestimmt. Und da das am Eingang gesucht ist, darf man dementsprechend nicht das einsetzen, sondern muss in dieser Formel das verwenden.

Zitat:

und somit musstest du dann dein P haben !

Das ist doch in der Aufgabenstellung schon gegeben, das will man ja gar nicht ausrechnen grübelnd
kians



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 109

Beitrag kians Verfasst am: 30. Jun 2007 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

ich meinte auch V , tut mir leid
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