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Aufgabe zur harmonischen Schwingung
 
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shadow07



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 16:12    Titel: Aufgabe zur harmonischen Schwingung Antworten mit Zitat

Hallo,

ich brauche mal wieder eure Hilfe smile

Ein Körper der Masse m = 50g durchfällt die Höhe h = 20cm und trifft zur Zeit t = 0 am Ort x0 auf eine senkrecht stehende Feder mit der Federkonstante k = 20N/m. Nach dem Auftreffen bleibt der Körper mit der Feder verbunden, so dass eine harmonische Schwingung entsteht. Der Koordinatenursprung (x = 0) stellt die Ruhelage der Schwingung dar; die Masse der Feder bleibt unberücksichtigt.

a) Definieren Sie die Bedingung für die Ruhelage und berechnen Sie den Anfangsort x0, sowie die Geschwindigkeit v, mit der die Masse m auf die Feder trifft (Anfangsgeschwindigkeit v_x0 der harm. Schwingung).

b) Bestimmen Sie die Amplitude x_m und den Nullphasenwinkel der harm. Schwingung.


zu a)

Energieerhaltung: Epot = Ekin

m*g*h = 1/2*k*x0² => x0 = 0,1m

Das müsste soweit stimmen. Oder ist das die Höhe die die Masse gefallen ist und nicht x0?

Wie komme ich an die Geschwindigkeit v?

Im Grunde gilt doch hier: Epot = Ekin

m*g*h = 1/2*m*v² => v = sqrt(2*g*h) = 1,98m/s


zu b)

harm. Schwingungsgleichung: y(t) = A*sin(omega*t+phi)

um omega zu erhalten: omega = sqrt(k/m) = 20s^-1

Weiter weis ich nicht grübelnd



feder.jpg
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feder.jpg


dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Apr 2007 16:31    Titel: Re: Aufgabe zur harmonischen Schwingung Antworten mit Zitat

Deine Zweifel bei a) zu deiner Rechnung für das sind berechtigt Augenzwinkern

Wie weit die Ruhelage von der Position der entspannten Feder entfernt ist, hat nichts mit der Fallhöhe zu tun.

Tipp: Wie weit sinkt denn die Feder mit ihrer bekannten Federkonstanten nach unten, wenn du den Körper der Masse drauflegst, anstatt ihn drauffallen zu lassen?

Mit deinen Berechnungen zu
shadow07 hat Folgendes geschrieben:

Wie komme ich an die Geschwindigkeit v?

Im Grunde gilt doch hier: Epot = Ekin

m*g*h = 1/2*m*v² => v = sqrt(2*g*h) = 1,98m/s


zu b)

harm. Schwingungsgleichung: y(t) = A*sin(omega*t+phi)

um omega zu erhalten: omega = sqrt(k/m) = 20s^-1

bin ich einverstanden smile

Den Rest von b) kannst du am besten dann angehen, wenn du erstmal in a) neben der Geschwindigkeit zum Auftreffzeitpunkt auch die Auslenkung zum Auftreffzeitpunkt richtig bestimmt hast smile

Wenn du die Zeit des Auftreffzeitpunktes zum Beispiel als t=0 wählen magst, dann kannst du die Schwingungsgleichung x(t) in der Schriebweise mit den Bezeichnungen der Variablen in dieser Aufgabe hinschreiben und die zugehörige Gleichung für v(t) aufstellen (berücksichtige dabei, welches Vorzeichen du für die nach unten gerichtete Geschwindigkeit v aus a) wählen möchtest). Schaffst du es dann, mit den Ergebnissen aus a) daraus die Amplitude und die Phase der Schwingung bestimmen ?

Hilft dir das schon weiter? Wie weit kommst du mit diesen Tipps?


Zuletzt bearbeitet von dermarkus am 09. Apr 2007 16:43, insgesamt einmal bearbeitet
shadow07



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 16:43    Titel: Re: Aufgabe zur harmonischen Schwingung Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:

Tipp: Wie weit sinkt denn die Feder mit ihrer bekannten Federkonstanten nach unten, wenn du den Körper der Masse drauflegst, anstatt ihn drauffallen zu lassen?


Vielleicht über F = -k*x mit F = m*g

Dann erhalte ich -0,025m sprich x0 liegt 2,5cm über der Ruhelage.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Apr 2007 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden smile

Nun musst du nur noch darauf aufpassen, die Vorzeichen für x_0 und v so zu wählen, dass sie zu der Skizze laut Aufgabenstellung passen (positive x-Achse und v-Achse zeigen nach oben).

Was bekommst du damit für x_0 = ... und v=... zum Auftreffzeitpunkt t=0, wenn du die Vorzeichen mitbeachtest?

Helfen dir die weiteren Tipps, die ich mittlerweile oben noch zu b) dazugeschrieben habe, auch in b) weiter?
shadow07



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

x(t) = x_m*sin(omega*t+phi)

meinst du v(t) = v0+a*t?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Apr 2007 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

shadow07 hat Folgendes geschrieben:
x(t) = x_m*sin(omega*t+phi)

Einverstanden smile

Zitat:

meinst du v(t) = v0+a*t?

Nein, das wäre ja das v(t) einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung.

Das v(t) unserer Schwingung x(t) bekommst du, wenn du verwendest, dass das v(t) die Ableitung von x(t) nach der Zeit ist smile
shadow07



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, du hast recht. v(t) = dx(t)/dt

Also leiten wir x(t) = x_m*sin(omega*t+phi) einmal nach der Zeit t ab und erhalten: v(t) = x_m*cos(omega*t+phi)*omega

EDIT: Da war ein Fehler. Es muss cos sein. LOL Hammer


Zuletzt bearbeitet von shadow07 am 09. Apr 2007 17:18, insgesamt 2-mal bearbeitet
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Apr 2007 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden smile

Wie lauten nun die Ergebnisse aus a) mit den richtigen Vorzeichen?

Und kannst du nun aus den zwei Gleichungen, die du nach Einsetzen dieser Ergebnisse und nach einsetzen von omega, was du in b) schon berechnet hast, und nach Einsetzen von t=0, für Amplitude und Phase der Schwingung bekommst, die zwei Unbekannten Amplitude und Phase berechnen?
shadow07



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
Einverstanden smile
Wie lauten nun die Ergebnisse aus a) mit den richtigen Vorzeichen?


v(t) = x_m*cos(omega*t+phi)*omega mit v = 1,98m/s zum Zeitpunkt t = 0. Omega ist 20s^-1

=> 1,98m/s = x_m*cos(omega*0+phi)*20s^-1

<=> 1,98m/s = 20s^-1*x_m*cos(phi)

dermarkus hat Folgendes geschrieben:

Und kannst du nun aus den zwei Gleichungen, die du nach Einsetzen dieser Ergebnisse und nach einsetzen von omega, was du in b) schon berechnet hast, und nach Einsetzen von t=0, für Amplitude und Phase der Schwingung bekommst, die zwei Unbekannten Amplitude und Phase berechnen?


Ich wüsste nicht wie mit zwei Unbekannten bei nur einer Gleichung grübelnd

Ich würde es über Energieerhaltung machen:

E_kin = E_pot

1/2*m*v² = 1/2*k*(x_m-x0)²

x_m = sqrt(m*v²/k + k*x0²/k) = 0,1m


Zuletzt bearbeitet von shadow07 am 09. Apr 2007 17:29, insgesamt einmal bearbeitet
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Apr 2007 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zwei Dinge fehlen dir nun noch zu einer erfolgreichen Lösung:

1.) Mit den Vorzeichen für v=v(t=0) und x_0=x(t=0), die du bisher gewählt hast, bin ich noch nicht einverstanden. Da musst du dich zuerst noch drum kümmern, bevor du dich ans Einsetzen machst.

2.) Deine zweite Gleichung ist das, was du aus dem x(t) bekommst.
shadow07



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Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:

1.) Mit den Vorzeichen für v=v(t=0) und x_0=x(t=0), die du bisher gewählt hast, bin ich noch nicht einverstanden. Da musst du dich zuerst noch drum kümmern, bevor du dich ans Einsetzen machst.


Beides negativ. Für x_0 kam auch was negatices raus, aber warum v negativ sein soll verstehe ich nicht grübelnd Vielleicht weil der Körper in negative x-Richtung fällt.

-1,98m/s = 20s^-1*x_m*cos(phi)

x_0 kommt hier aber nirgends mehr vor
dermarkus
Administrator


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Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Apr 2007 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Beides negativ.

Da bin ich nicht einverstanden:

* Ist oberhalb oder unterhalb der Gleichgewichtslage ?
* Ist die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt nach oben oder nach unten gerichtet?

(//edit:
shadow07 hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht weil der Körper in negative x-Richtung fällt.
Genau smile )

Das ist der Wert von zum Zeitpunkt , das , dessen Betrag du ausgerechnet hast, ist der Wert von zum Zeitpunkt . Welche beiden Gleichungen für und erhältst du also durch Einsetzen aus




?
shadow07



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Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:

* Ist oberhalb oder unterhalb der Gleichgewichtslage ?


oberhalb, also positiv

dermarkus hat Folgendes geschrieben:

* Ist die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt nach oben oder nach unten gerichtet?


nach unten, also negativ

dermarkus hat Folgendes geschrieben:






dermarkus hat Folgendes geschrieben:




dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Apr 2007 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden smile

Jetzt nur noch einsetzen, und dann kannst du aus diesen beiden Gleichungen und bestimmen smile
shadow07



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Schwere Geburt, aber ich habe das Prinzip dahinter verstanden, denke ich. Ich hasse Schwingungen und Wellen LOL Hammer

Ich danke dir für deine Hilfe smile
shadow07



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 371

Beitrag shadow07 Verfasst am: 09. Apr 2007 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Eine allgemeine Frage zur harmonischen Schwingung habe ich noch smile

Und zwar ist die Gleichung für die harmonische Schwingung meistens mit x(t) = x_m*cos(wt+phi) angegeben. Man kann aber auch mit x(t) = x_m*sin(wt+phi) rechnen.

Wann benutze ich was und hat das Einfluß auf das Ergebnis oder ist es letztendlich egal?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Apr 2007 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Welches von beiden du benutzt, ist egal. Denn das phi, das da mit drinsteht, bekommt dann einfach je nach sin oder cos einen anderen Wert im Ergebnis.

Manchmal siehst du einer Aufgabe direkt an, dass der Winkel phi=0 gewählt werden kann, wenn man sich die passende Funktion (sin bzw. cos) aussucht. In solchen Fällen macht man es sich natürlich gerne ein bisschen einfacher, indem man gleich die richtige Funktion ansetzt und dann einfach phi gleich Null wählen kann.
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