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hertzschüler
Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 21 Wohnort: Berlin
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hertzschüler Verfasst am: 19. Nov 2006 12:06 Titel: PDA oder echter Taschenrechner |
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Hallo,
da Weihnachten vor der Tür steht überlege ich ob ih einen PDA haben will oder einen (normalen) Taschenrechner.
Ich wäre da an Funktionen wie Grafikfähigkeit und CAS besonders interessiert.
Das Display eines PDA ist natürlich besser. Für einen PDA spricht auch noch, das man damit ins I-Net (W-LAN) kommt und die bessere Erweiterbarkeit (PDFs lesen).
Ein normaler Grafikrechner mit CAS (wie der Algebra FX2.0Plus von Casio) ist natürlich billiger.
Also interessiert mich, was es an Erfahrungen gibt und was so an Programmen für einen PDA vorhanden sind, mit denen man auch was anfangen kann (möglichst kostenlos).
Achso ich bin jetzt in der 12. Klasse und möchte einen neuen Taschenrechner, da ich inzwischen fast alle Funktionen meines aktuellen fx-115MS kenne (und beim Integrieren und Differenzieren sind die Rundungsfehler zu groß), auch wenn ich nicht weis wie man bei dem uf über 300 Funktionen kommt. |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 22. Nov 2006 00:11 Titel: |
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Ich wäre ein bisschen überrascht, wenn du eine sehr günstige bis kostenlose Software findest, die einen pda zu einem Taschenrechner macht, der den Ansprüchen, die du formulierst, genügt. (Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren )
Ich würde vermuten, dass wenn du die mathematische Funktionalität haben möchtest, die dir vorschwebt, dann dürfest du zwei gute Möglichkeiten haben:
Entweder du nimmst einen schönen Taschenrechner, der deutlich mehr nützliche Dinge kann als dein bisheriger.
Oder du nimmst deinen bisherigen Taschenrechner zum Herumtragen und Eintippen "normaler" Rechnungen und verwendest einen Computer und wirklich voll dafür geeignete Computersoftware (wahrscheinlich in einer erschwinglichen Schüler-/Studentenversion), um anspruchsvolle Probleme zu bearbeiten. |
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BigWall
Anmeldungsdatum: 22.11.2006 Beiträge: 2 Wohnort: Darmstadt
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BigWall Verfasst am: 22. Nov 2006 07:12 Titel: Tschenrechner |
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So nachdem ich einige Zeit nur euren RSS feed verfolgt habe, nun mein erster Beitrag ;-)
Ich habe mir damals in den ersten Semestern meines Maschinenbau Studiums einen Texas TI-92+ gekauft und das bisher nicht bereut. Dieser hatte mich damals noch 400 DM gekostet hat aber im vergleich zu einem Laptop mit CAS den Vorteil das er eigentlich überall mit sich geführt werden kann. Gerade im Urlaub ist er ein feiner Begleiter für die kleine Probleme zwischendurch.
Auch die große Tastatur habe ich zu schätzen gelernt, da bei diesem Typ Rechner doch sehr oft algebraisch gerechnet wird. Auch die Tastenbelegung ist im Vergleich zum PC vielfach angenehmer, da die wichtigen Tasten mit einem Klick erreichbar sind. Ich glaube das einer der größten Nachteile eines PDAs. Die Eingabe wir einfach zu unkomfortabel. Klassisches Problem der Universalität, alles aber nichts wirklich gut ;-)
Die Graphik entspricht zwar nicht der eines PC`s oder PDA aber für den qualitativen Verlauf einer Funktion reicht sie allemal.
Also für daheim ein CAS wie Maple oder Mathematica, für die Numerik noch Matlab und für unterwegs einen richtigen Taschenrechner mit einer angepassten Tastatur. Ich bin mit dieser Lösung seither gut gefahren.....
Gruß
Ben |
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Icewind
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 121 Wohnort: Oberbayern
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Icewind Verfasst am: 22. Nov 2006 14:10 Titel: |
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Ist denn der Texas TI-92+ am Gymnasium erlaubt?
Ich würd mir gerne einen programmierbaren mit Grafik kaufen, aber die sind doch alle verboten?
Hat hier jemand ne Liste mit guten Rechnern für Schule und ein anschließendes technisches Studium?
Die auch bitte erlaubt sind bei Klausuren etc. |
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Ny
Anmeldungsdatum: 03.10.2006 Beiträge: 3 Wohnort: Leipzig
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Ny Verfasst am: 23. Nov 2006 14:27 Titel: |
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Also ich habe den TI 83-Plus und bin damit mehr als zufrieden. Standartmäßig ist kein CAS installiert, also ist er demzufolge auch (zumindest bei uns in Sachsen) für das Abitur zugelassen. Allerdings kann man auf dem GTR auch nachträglich nuch ein CAS installieren. Das ist für die Universität sicherlich nicht verkehrt.
Der Rechner kostet heute schätzungsweise noch rund 70 bis 80 Euro. |
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emc
Anmeldungsdatum: 18.11.2006 Beiträge: 29
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emc Verfasst am: 23. Nov 2006 15:14 Titel: |
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Also ich weiß nicht für was du den Taschenrechner nutzen willst. Aber ich kann mir nicht vorstellen das ein PDA in der Schule oder Studium erlaubt ist. Könntest ja mal schnell im Internet nach der Lösung suchen... oder ähnliches.
Ich hatte zu meiner Realschulzeit noch nen grafischen Taschenrechner war nur von Nachteil. Man verlernt sich Funktionen vorzustellen und Gleichungen zu lösen (da er das auch noch konnte).
Aber wie schon gesagt dürfen wir nicht mal nen grafischen Taschenrechner nutzen also ich weiß ja nicht was das bei dir für ne Schule ist aber mit nem PDA kann ich alles lösen selbst wenn ichs noch nie gemacht habe. z.B. könntest du doch einfach hier im Board deine Abschlussprüfung rein schreiben (nachdem das vorher ausgemacht ist) und jemand löst sie für dich. _________________ Das Problem zu erkennen ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung. (Albert Einstein) |
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Frosch
Anmeldungsdatum: 20.11.2006 Beiträge: 7
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Frosch Verfasst am: 23. Nov 2006 19:54 Titel: |
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Also bei uns in Bayern ist kein grafischer Taschenrechner erlaubt. Außerdem darf der Taschenrechner keine Integrale ausrechnen können und nicht programmierbar sein.
Ich glaub das sind so die Vorschriften, wenn ich keine vergessen hab. |
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hertzschüler
Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 21 Wohnort: Berlin
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hertzschüler Verfasst am: 23. Nov 2006 20:55 Titel: |
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Mir geht es nicht primä um die Zulassung in der Schule, vor allem nicht für Klausuren, dafür habe ich ja meinen normalen Taschenrechner.
Ich denke dabei auch schon ans Studium (Physik), sind ja auch nur noch gut 1.5 Jahre Schule.
Fast wichter als die Grafikfähigkeit wäre mir das symbolische Lösen von Gleichungen, da ich mir so auch schon einiges wieder ins Gedächtnis rufen konnte (am PC) und neue sachen lernen, die in der Schule noch nicht dran waren (Integration fangen wir erst jetzt an). |
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hertzschüler
Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 21 Wohnort: Berlin
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hertzschüler
Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 21 Wohnort: Berlin
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hertzschüler
Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 21 Wohnort: Berlin
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hertzschüler Verfasst am: 27. Nov 2006 19:46 Titel: |
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Da alle guten Dinge 3 sind habe ich nur nun noch ein 3. CAS gefunden:
http://img387.imageshack.us/img387/2948/qdcasve9.png
da basiert auf XCAS und ist von hier
zu bekommen.
Allerdings habe ich bei diesem noch nict raus gefunden, ob und wie das Programm plotten kann (dafür hätte ich ja dann Gnuplot, wofür auch eine Datei erzeugt wird, diese wird allerdings noch nicht in Gnuplot geladen, das dürfter aber auch nur eine Frage von Einstellung und Ziet sein).
Damit habe ich würde ich sagen bewiesen, das ein PDA auch als Taschenrechner dienen kann. Mich würde aber trotzdem noch eure Meinung/Erfahrung interessieren, ob und warum nicht doch ein "normaler" Taschenrechner vieleicht besser ist. |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 28. Nov 2006 02:13 Titel: |
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Wow, danke , da hast du einige schöne Beispiele für fortgeschrittene PDA-Taschenrechner-Software gefunden
Vielleicht ist der Vorteil des PDA, dass er klein ist und "fast alles" kann, auch mit einem Nachteil verbunden: Man kann ihn sicher nicht so schnell und komfortabel bedienen wie einen Computer (Tastatur, Bildschirm) oder einen Taschenrechner (für Taschenrechner-Funktionen optimiertes Tastenfeld).
Und vielleicht muss man einen PDA-Akku viel öfter Aufladen, als man die Batterie eines Taschenrechners wechseln muss?
Aber die Vielseitigkeit eines PDAs ist für jemand, der zumindest ein Stück weit auf den Bedienkomfort eines spezialisierten Taschenrechners oder auf die volle Funktionalität eines Computers verzichten kann, sicher eine prima Lösung, mit der man, wenn man es braucht, vieles gleichzeitig immer mobil dabeihaben kann. |
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