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Nachricht |
Floralys
Gast
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 Floralys Verfasst am: 12. Aug 2021 20:27 Titel: Gleichstrom statt Wechselstrom |
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Meine Frage:
Gleichstrom hat einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als Wechselstrom. Warum nutzt man nicht Wechselstrom um Strom über das Stromnetz zu transportieren? Ein Wechselrichter für Gleichstrom hat doch einen sehr hohen Wirkungsgrad.
Meine Ideen:
Wechselrichter könnte nur minimal Spannungen verändern.
Leitungen vielleicht zu teuer. |
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Schmu
Anmeldungsdatum: 23.06.2021
Beiträge: 112
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| Schmu Verfasst am: 12. Aug 2021 21:56 Titel: |
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Weil sich Gleichstrom nicht transformieren lässt, allerdings mit enorm hoher Spannung ist es effizienter über lange Strecken wird das ja auch gemacht, Seekabel zB. |
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gast_free
Anmeldungsdatum: 15.07.2021
Beiträge: 195
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| gast_free Verfasst am: 13. Aug 2021 10:02 Titel: |
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Es ist dreiphasiger Wechselstrom der sozusagen auf natürliche Weise entsteht. Er bringt folgende Eigenschaften sofort mit.
1. Er ist ohne jeden Zusatzaufwand transformierbar.
2. Er eignet sich fabelhaft zum Antrieb elektrischer Maschinen. Mit ihm lassen sich Drehfelder erzeugen zum Antrieb von elektrischen Synchronmotoren. Diese haben einen hohen Wirkungsgrad und wenig Verschleiß.
3. Man kann durch verschiedene Schaltungen unterschiedliche Leistungsanforderungen erfüllen. So können Maschinen oder auch Transformatoren in Stern oder Dreiecksschaltung betrieben werden. Aus letzterer lässt sich eine höhere Leistung abgreifen.
Hochspannungs-Gleichsstromleitungen werden über große Strecken wirtschaftlich eingesetzt. Dort wo sich die zusätzllichen Aufwände lohnen. |
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ML
Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3403
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| ML Verfasst am: 13. Aug 2021 11:06 Titel: Re: Gleichstrom statt Wechselstrom |
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Hallo,
| Floralys hat Folgendes geschrieben: | | Gleichstrom hat einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als Wechselstrom. |
Inwiefern?
| Zitat: |
Warum nutzt man nicht Wechselstrom um Strom über das Stromnetz zu transportieren?
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Macht man doch überwiegend.
| Zitat: |
Ein Wechselrichter für Gleichstrom hat doch einen sehr hohen Wirkungsgrad.
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Ja, relativ. Aber es kommt doch schon Wechselstrom aus dem Kraftwerk raus. Wieso sollte man einen zusätzlichen Wechselrichter brauchen?
| Zitat: |
Wechselrichter könnte nur minimal Spannungen verändern.
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Was hat das mit der Frage zu tun?
Viele Grüße
Michael |
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Brillant
Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen
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| Brillant Verfasst am: 15. Aug 2021 14:46 Titel: |
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| gast_free hat Folgendes geschrieben: | | Es ist dreiphasiger Wechselstrom der sozusagen auf natürliche Weise entsteht. |
Definiere bitte „natürlich“. Sind Blitze dreiphasiger Wechselstrom?
Soweit mir bekannt, hat Nicola Tesla auch mit einer anderen Phasenzahl als drei experimentiert. Mal sehen, ob ich das auf die Schnelle finde ...
„1896 konnte Westinghouse an den Niagarafällen unter Nutzung der Wechselspannungspatente Teslas ein Zweiphasen-Wechselstromwasserkraftwerk errichten“
Quelle
„Unabhängig patentierte Charles Schenk Bradley in den Jahren 1887 und 1888 Ideen zu verschiedenen Mehrphasensystemen, konnte seine Ideen aber nur unzureichend praktisch umsetzen.“
Quelle
_________________
Glaubt nicht dem Hörensagen ... oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an. Siddhartha Gautama |
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gast_free
Anmeldungsdatum: 15.07.2021
Beiträge: 195
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| gast_free Verfasst am: 16. Aug 2021 09:05 Titel: |
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| Brillant hat Folgendes geschrieben: | | gast_free hat Folgendes geschrieben: | | Es ist dreiphasiger Wechselstrom der sozusagen auf natürliche Weise entsteht. |
Definiere bitte „natürlich“. Sind Blitze dreiphasiger Wechselstrom?
Soweit mir bekannt, hat Nicola Tesla auch mit einer anderen Phasenzahl als drei experimentiert. Mal sehen, ob ich das auf die Schnelle finde ...
„1896 konnte Westinghouse an den Niagarafällen unter Nutzung der Wechselspannungspatente Teslas ein Zweiphasen-Wechselstromwasserkraftwerk errichten“
Quelle
„Unabhängig patentierte Charles Schenk Bradley in den Jahren 1887 und 1888 Ideen zu verschiedenen Mehrphasensystemen, konnte seine Ideen aber nur unzureichend praktisch umsetzen.“
Quelle |
O.K. die Bezeichnung "natürlich" beansprucht eine Erklärung. Wenn man mechanische Energie in elektrische Energie umwandeln möchte bietet es sich an einen Generator zu bauen der aus einem Rotor und einem Stator besteht. Egal wieviele Induktionsspulen angeordnet sind und wodurch das magnetische Feld erzeugt wird, es entsteht immer eine Wechselspannung. Natürlich kann man einphasige, zweiphasige, dreiphasige oder n-phasige Dehgeneratoren bauen. Als besonders günstig hat sich der dreiphasiger Generator erwiesen. Mit ihm lassen sich Drehfelder erzeugen die sich zum Antrieb von Synchronmotoren eignen. Dies geht prinzipiell auch mit einer oder zwei Phasen. Jedoch benötigen einphasige Motoren eine Anlaufhilfe und die Drehrichtung ist unbestimmt und die zweiphasigen Machinen sind nicht besonders Effizient. Somit stellt die Energieerzeugung von Wechselstrom mit dreiphasigen Generatoren eine Lösung dar, die sich einfach anbietet. |
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Schmu
Anmeldungsdatum: 23.06.2021
Beiträge: 112
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| Schmu Verfasst am: 16. Aug 2021 17:20 Titel: |
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| gast_free hat Folgendes geschrieben: | | Egal wieviele Induktionsspulen angeordnet sind und wodurch das magnetische Feld erzeugt wird, es entsteht immer eine Wechselspannung. |
Du hast den Kommutator vergessen. |
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