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Fadenpendel / Abstand
 
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Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 23. Jan 2019 15:33    Titel: Fadenpendel / Abstand Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo! Hat jemand eine Idee, wie man diese Aufgabe lösen könnte?
Ein Fadenpendel (punktförmige Masse von 0.1 kg an masselosem Faden von 2m Länge) werde um 30°? aus seiner Ruhelage ausgelenkt. Welchen Abstand vom Aufhängepunkt P muss ein zur Drehachse paralleler, senkrecht zu ihr angebrachter Dorn D mindestens haben, damit sich der Pendelfaden am Dorn sicher einmal aufwickelt? Der Dorndurchmesser werde in erster Näherung vernachlässigt.

Meine Ideen:
Ich habe es mit einem Dreieck versucht aber es ging nicht, weil man nicht sagen kann, dass der D Punkt (Dorn) die Hälfte der Länge ist...
Vielleicht hat es mit
-Energieerhaltungssatz
-Winkel
-Kräfte
-Phytagoras
zu tun

Vielen Dank im Voraus


Zuletzt bearbeitet von Wolvetooth am 25. Jan 2019 08:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 23. Jan 2019 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Ein Fadenpendel (punktförmige Masse von 0.1 k1 an masselosem Faden von 2m Länge)
werde um 30? aus seiner Ruhelage ausgelenkt.


Das ist eine seltsame Einheit der Masse. Da die Masse in der Rechnung aber sowieso nicht benötigt wird, spielt das auch weiter keine Rolle. Wichtiger erscheint mir die Klärung, was mit 30? gemeint ist. Vermutlich soll das ein Winkel von 30° sein, es könnte aber auch eine seitliche Auslenkung von 30cm sein oder irgendetwas Anderes.

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht hat es mit
-Energieerhaltungssatz
-Winkel
-Kräfte
-Pitagoras
zu tun


Ja, bis auf Pitagoras hat es mit allem zu tun (Pita-Goras ist der Grieche bei mir um die Ecke, der Gyros Pita verkauft). Falls Du aber den Satz des Pythagoras meinst, so hat der mit dieser Aufgabe genauso wenig zu tun wie der Pita verkaufende Herr Goras.

Fang also mal mit dem Energieerhaltungssatz an: Wie groß ist die Höhe der Punktmasse über der Ruhelage im ausgelenkten Zustand? Welche potentielle Energie hat deshalb die Punktmasse im ausgelenkten Zustand? Nur allgemeine Größen, keine Zahlenwerte.

Dann betrachte die Szene im höchsten Punkt des Überschlags. Wie groß ist dort die potentielle Energie der Punktmasse? Und wie groß muss dort ihre kinetische Energie sein, damit die Punktmasse auf einer Kreisbahn bleibt. (Das hat etwas mit Kräften zu tun, nämlich mit Zentripetalkraft und Gewichtskraft.)

Und dann stelle die Gleichung nach Energieerhaltungssatz auf: Die potentielle Anfangsenergie ist gleich der potentiellen Energie im höchsten Punkt des Überschlags plus der dort notwendigen kinetischen Energie. Löse diese Gleichung nach dem Radius der Überschlagskreisbahn auf und subtrahiere diesen Radíus von der Fadenlänge des Pendels. Diese Differenz ist der gesuchte Abstand des Dorns vom Aufhängepunkt.
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 25. Jan 2019 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Ein Fadenpendel (punktförmige Masse von 0.1 k1 an masselosem Faden von 2m Länge)
werde um 30? aus seiner Ruhelage ausgelenkt.


Das ist eine seltsame Einheit der Masse. Da die Masse in der Rechnung aber sowieso nicht benötigt wird, spielt das auch weiter keine Rolle. Wichtiger erscheint mir die Klärung, was mit 30? gemeint ist. Vermutlich soll das ein Winkel von 30° sein, es könnte aber auch eine seitliche Auslenkung von 30cm sein oder irgendetwas Anderes.

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht hat es mit
-Energieerhaltungssatz
-Winkel
-Kräfte
-Pitagoras
zu tun


Ja, bis auf Pitagoras hat es mit allem zu tun (Pita-Goras ist der Grieche bei mir um die Ecke, der Gyros Pita verkauft). Falls Du aber den Satz des Pythagoras meinst, so hat der mit dieser Aufgabe genauso wenig zu tun wie der Pita verkaufende Herr Goras.

Fang also mal mit dem Energieerhaltungssatz an: Wie groß ist die Höhe der Punktmasse über der Ruhelage im ausgelenkten Zustand? Welche potentielle Energie hat deshalb die Punktmasse im ausgelenkten Zustand? Nur allgemeine Größen, keine Zahlenwerte.

Dann betrachte die Szene im höchsten Punkt des Überschlags. Wie groß ist dort die potentielle Energie der Punktmasse? Und wie groß muss dort ihre kinetische Energie sein, damit die Punktmasse auf einer Kreisbahn bleibt. (Das hat etwas mit Kräften zu tun, nämlich mit Zentripetalkraft und Gewichtskraft.)

Und dann stelle die Gleichung nach Energieerhaltungssatz auf: Die potentielle Anfangsenergie ist gleich der potentiellen Energie im höchsten Punkt des Überschlags plus der dort notwendigen kinetischen Energie. Löse diese Gleichung nach dem Radius der Überschlagskreisbahn auf und subtrahiere diesen Radíus von der Fadenlänge des Pendels. Diese Differenz ist der gesuchte Abstand des Dorns vom Aufhängepunkt.


Ups es tut mir leid, jetzt werde ich es korriegieren.. ich habe es nicht gemerkt! Hammer Physikerboard hat immer ein Problem mit einem Format grübelnd

Zurück zum Thema:
Ich danke es dir für deine Antwort!
Ich werde schauen, was daraus kommt und wenn ich nicht weiter gehen kann, werde ich (wenn es möglich ist) wieder fragen Haue / Kloppe / Schläge
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 25. Jan 2019 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Dann betrachte die Szene im höchsten Punkt des Überschlags. Wie groß ist dort die potentielle Energie der Punktmasse? Und wie groß muss dort ihre kinetische Energie sein, damit die Punktmasse auf einer Kreisbahn bleibt. (Das hat etwas mit Kräften zu tun, nämlich mit Zentripetalkraft und Gewichtskraft.)

Und dann stelle die Gleichung nach Energieerhaltungssatz auf: Die potentielle Anfangsenergie ist gleich der potentiellen Energie im höchsten Punkt des Überschlags plus der dort notwendigen kinetischen Energie. Löse diese Gleichung nach dem Radius der Überschlagskreisbahn auf und subtrahiere diesen Radíus von der Fadenlänge des Pendels. Diese Differenz ist der gesuchte Abstand des Dorns vom Aufhängepunkt.


Bisher habe ich alles verstanden und gemacht!
Ich brauche jetzt nur Hilfe mit der Lösung der Gleichung. Wie kann ich den Radius der Überschlagskreisbahn in die Gleichung einsetzen? Indem ich sage, dass ist?

Hier ist meine Gleichung:

GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 25. Jan 2019 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
...
Bisher habe ich alles verstanden und gemacht!
Ich brauche jetzt nur Hilfe mit der Lösung der Gleichung. Wie kann ich den Radius der Überschlagskreisbahn in die Gleichung einsetzen? Indem ich sage, dass ist?


Nein, sondern indem Du den doppelten Radius als Höhe bei der potentiellen Energie im höchsten Punkt des Überschlags einsetzt.

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Hier ist meine Gleichung:



Wenn das richtig wäre, müsste v=0 sein. Die Höhe h bei Erstauslenkung ist eine andere als im höchsten Punkt des Überschlags. Die Gleichung müsste also lauten:



Bestimme also h1 aus der Anfangsauslenkung und der Fadenlänge. Wie groß h2 ist, habe ich Dir weiter oben gerade gesagt. Und dann musst Du Dir die Frage beantworten, wie groß die Geschwindigkeit im höchsten Punkt des Überschlags sein muss, damit die Pendelmasse auf der Kreisbahn bleibt. Diese Geschwindigkeit musst Du ebenfalls in Deine Energiegleichung einsetzen.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 25. Jan 2019 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Randbemerkung: Dazu Müsste doch einfach die Masse ein wenig über den Dornmittelpunkt fallen können damit der Faden einmal aufgewickelt wird. (Dorndurchmesser vernachlässigt= genau durch Dornmittelpunkt).
Aber auch nicht sicher ob das gemeint wurde.

_________________
WAS IST LOS IN EUROPA? https://www.youtube.com/watch?v=a9mduhSSC5w
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 25. Jan 2019 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:

Nein, sondern indem Du den doppelten Radius als Höhe bei der potentiellen Energie im höchsten Punkt des Überschlags einsetzt.


Ok, meinst du das?



GvC hat Folgendes geschrieben:

Bestimme also h1 aus der Anfangsauslenkung und der Fadenlänge.


Wie kann man mit der Fadenlänge bestimmen Hammer?

GvC hat Folgendes geschrieben:
Und dann musst Du Dir die Frage beantworten, wie groß die Geschwindigkeit im höchsten Punkt des Überschlags sein muss, damit die Pendelmasse auf der Kreisbahn bleibt. Diese Geschwindigkeit musst Du ebenfalls in Deine Energiegleichung einsetzen.


Ich denke...damit die Pendelmasse auf der Kreisbahn bleibt, soll die Gewichtskraft = Zentripalkraft sein



oder die potentielle Energie = kinetische Energie




Ich bin mir aber nicht sicher.. Hilfe
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 25. Jan 2019 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
...
Ok, meinst du das?


Das kann nicht sein! Das stimmt doch dimensionsmäßig nicht. Links hast Du die Dimension einer Länge, rechts die einer Fläche. Das kann gar nicht gleich sein. Was ist denn das Doppelte von r?

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:



Das ist, wie gesagt, Quatsch.

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Wie kann man mit der Fadenlänge bestimmen Hammer?


Mit Hilfe der Winkelfunktion (welcher?) im rechtwinkligen Dreieck.

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Ich denke...damit die Pendelmasse auf der Kreisbahn bleibt, soll die Gewichtskraft = Zentripalkraft sein



Richtig. Löse diese Gleichung nach v (bzw. v²) auf.

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
oder die potentielle Energie = kinetische Energie




Das ist Quatsch. Wie kommst Du darauf? Wir hatten doch von Vornherein festgestellt, dass die Summe dieser beiden Energien gleich der potentiellen Anfangsenergie sein muss. Wie kommst Du jetzt plötzlich auf die Gleichheit dieser beiden Energien?
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 25. Jan 2019 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:

Was ist denn das Doppelte von r?

Ach so, Haue / Kloppe / Schläge

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Wie kann man mit der Fadenlänge bestimmen Hammer?


GvC hat Folgendes geschrieben:
Mit Hilfe der Winkelfunktion (welcher?) im rechtwinkligen Dreieck.


Keine Ahnung wie unglücklich

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Ich denke...damit die Pendelmasse auf der Kreisbahn bleibt, soll die Gewichtskraft = Zentripalkraft sein



GvC hat Folgendes geschrieben:
Richtig. Löse diese Gleichung nach v (bzw. v²) auf.






So?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 26. Jan 2019 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ja. Setze nun v in die Energiegleichung



ein.

Jetzt musst Du nur noch h1 bestimmen. Betrachte dazu das rechtwinklige Dreieck im Anhang.

Dann die Energiegleichung nach r auflösen und in die Gleichung



einsetzen (d=Abstand des Dorns vom Aufhängepunkt).



Pendel.png
 Beschreibung:
 Dateigröße:  2.2 KB
 Angeschaut:  3043 mal

Pendel.png


Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 26. Jan 2019 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag!!

Ich hab' alles verstanden und gelöst! Ich bedanke mich herzlich für die Hilfe!

Am Ende kriege ich:




Noch einmal: Vielen Dank!! Willkommen
Ich weiß nicht, wie man so intelligent wie du sein kann Tanzen
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 26. Jan 2019 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
...
Am Ende kriege ich:



...


Nein, das kann auf gar keinen Fall sein. Da hast Du Dich bei r kräftig verrechnet. Stell Dir vor, was das bedeutet. Der höchste Punkt der Kreisbahn läge dann bei 1,66m. Die Anfangshöhe müsste das 1,25-Fache davon sein, das wären mehr als 2m. Die höchste Anfangsauslenkung kann aber ohne Anfangsgeschwindigkeit nur 90° sein(wir haben hier aber 30° ). 90° entspräche einer Höhe über dem tiefsten Punkt von der halben Fadenlänge, also 1m. Das kann also nicht sein.

Stell doch mal Deine Rechnung vor. Dann kann man Dir sagen, wo Du Fehler gemacht hast.
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 26. Jan 2019 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
...
Am Ende kriege ich:



...


Nein, das kann auf gar keinen Fall sein. Da hast Du Dich bei r kräftig verrechnet. Stell Dir vor, was das bedeutet. Der höchste Punkt der Kreisbahn läge dann bei 1,66m. Die Anfangshöhe müsste das 1,25-Fache davon sein, das wären mehr als 2m. Die höchste Anfangsauslenkung kann aber ohne Anfangsgeschwindigkeit nur 90° sein(wir haben hier aber 30° ). 90° entspräche einer Höhe über dem tiefsten Punkt von der halben Fadenlänge, also 1m. Das kann also nicht sein.

Stell doch mal Deine Rechnung vor. Dann kann man Dir sagen, wo Du Fehler gemacht hast.


Das ist ja Schade...
Ok, na dann, Schritt für Schritt:







dann...
Alles mal (-1)



also --> 0,83m

Dann einsetzen:




Was habe ich denn falsch gemacht?
Hammer
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 26. Jan 2019 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
...
Ok, na dann, Schritt für Schritt:




Hie ist schon der Fehler. Wie kommst Du darauf, dass h1=l-r ist? l-r ist doch d, der Abstand des Dorns von der Aufhängung. h1 ist dagegen die Anfangshöhe über dem tiefsten Punkt und bestimmt somit die potentielle Anfangsenergie, die hier auf der linken Seite der Gleichung steht. Auf der rechten Seite stehen die Energien der Endsituation, wo die Pendelmasse den höchsten Punkt der Überschlagsbahn erreicht hat. Dieser Punkt hat den Abstand 2r über dem tiefsten Punkt der Kreisbahn und deshalb die potentielle Energie m*g*2r. Außerdem muss die Pendelmasse noch kinetische Energie haben, um auf der Kreisbahn zu bleiben. Ich fürchte, Du hast den Energieerhaltungssatz, also die erste Gleichung noch gar nicht richtig verstanden.

Zur Ermittlung der Anfangshöhe hatte ich Dich auf die Skizze verwiesen, in der das Pendel in der Ausgangssituation dargestellt ist. Ich hatte Dich außerdem auf das rot matkierte rechtwinklige Dreieck hingewiesen, aus dem Du die Anfangshöhe h1 mit Hilfe einer Winkelfunktion praktisch ablesen kannst. In der Skizze ist die leider nur mit h gekennzeichnet, da die Skizze aus einer anderen Aufgabe stammt, sie mir hier aber als selbsterklärend erschien.

Du kennst die Fadenlänge l, Du kennst des Auslenkwinkel , also wirst Du doch wohl die Länge der Ankathete zu diesem Winkel bestimmen können. Wenn Du die von der Fadenlänge abziehst, erhältst Du die Anfangshöhe, um die es hier geht. Das geht doch aus der Skizze eindeutig hervor, oder nicht?
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 26. Jan 2019 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
...
Ok, na dann, Schritt für Schritt:




Hie ist schon der Fehler. Wie kommst Du darauf, dass h1=l-r ist? l-r ist doch d, der Abstand des Dorns von der Aufhängung. h1 ist dagegen die Anfangshöhe über dem tiefsten Punkt und bestimmt somit die potentielle Anfangsenergie, die hier auf der linken Seite der Gleichung steht. Auf der rechten Seite stehen die Energien der Endsituation, wo die Pendelmasse den höchsten Punkt der Überschlagsbahn erreicht hat. Dieser Punkt hat den Abstand 2r über dem tiefsten Punkt der Kreisbahn und deshalb die potentielle Energie m*g*2r. Außerdem muss die Pendelmasse noch kinetische Energie haben, um auf der Kreisbahn zu bleiben. Ich fürchte, Du hast den Energieerhaltungssatz, also die erste Gleichung noch gar nicht richtig verstanden.

Zur Ermittlung der Anfangshöhe hatte ich Dich auf die Skizze verwiesen, in der das Pendel in der Ausgangssituation dargestellt ist. Ich hatte Dich außerdem auf das rot matkierte rechtwinklige Dreieck hingewiesen, aus dem Du die Anfangshöhe h1 mit Hilfe einer Winkelfunktion praktisch ablesen kannst. In der Skizze ist die leider nur mit h gekennzeichnet, da die Skizze aus einer anderen Aufgabe stammt, sie mir hier aber als selbsterklärend erschien.

Du kennst die Fadenlänge l, Du kennst des Auslenkwinkel , also wirst Du doch wohl die Länge der Ankathete zu diesem Winkel bestimmen können. Wenn Du die von der Fadenlänge abziehst, erhältst Du die Anfangshöhe, um die es hier geht. Das geht doch aus der Skizze eindeutig hervor, oder nicht?


Meine Güte, du hast ja recht, entschuldige bitte. Physik und Mathe bringen mich total durcheinandern. Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wie man die Höhe berechnen könnte. Wir würden ja nur die zurückgelegte Strecke berechnen, wenn wir z.B Phytagoras benutzen würden... ¿Könntest du vielleicht eine eigene Skizze machen? Ich denke, dass ich nur nicht verstehen kann, was du damit meinst aber ich weiß doch, dass es ganz einfach ist und dass es eine Klenigkeit ist....ich verstehe einfach nicht die Skizze, weil die Höhe wo anders steht
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 26. Jan 2019 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
ich verstehe einfach nicht die Skizze, weil die Höhe wo anders steht


Die Anfangshöhe, in der Skizze mit h bezeichnet, steh genau da, wo sie stehen soll. Ich vernute mal, Du hast nicht nur den Energieerhaltungssatz nicht verstanden, sondern die ganze Aufgabe nicht. Schade.
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 27. Jan 2019 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
ich verstehe einfach nicht die Skizze, weil die Höhe wo anders steht


Die Anfangshöhe, in der Skizze mit h bezeichnet, steh genau da, wo sie stehen soll. Ich vernute mal, Du hast nicht nur den Energieerhaltungssatz nicht verstanden, sondern die ganze Aufgabe nicht. Schade.


Ich habe wieder alles gelesen und ich verstehe es doch, ich kriege das mit Dreieck einfach mathematisch nicht hin. Das heißt nicht, dass ich den Rest nicht verstanden habe
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 27. Jan 2019 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Die Ankathete des Winkels ist l*cos(alpha). Dann ist



Irgendwo muss sich doch ausdrücken, dass die potentielle Anfangsenergie von der Anfangsauslenkung abhängt. Das ist die Stelle. Denn h1 bestimmt die potentielle Energie m*g*h1, und die ist umso größer je größer h1 ist, und h1 ist umso größer je größer die Anfangsauslenkung ist.
Wolvetooth



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Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 27. Jan 2019 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Die Ankathete des Winkels ist l*cos(alpha). Dann ist



Irgendwo muss sich doch ausdrücken, dass die potentielle Anfangsenergie von der Anfangsauslenkung abhängt. Das ist die Stelle. Denn h1 bestimmt die potentielle Energie m*g*h1, und die ist umso größer je größer h1 ist, und h1 ist umso größer je größer die Anfangsauslenkung ist.


Jap, ich war einfach nur durcheinander.
Jetzt verstehe ich doch alles, vielen Dank für deine Geduld.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 28. Jan 2019 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wie groß ist denn nun der Abstand des Dorns vom Aufhängepunkt?
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 30. Jan 2019 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Wie groß ist denn nun der Abstand des Dorns vom Aufhängepunkt?


Meh, ich denke, dass ich wieder was falsches gemacht habe, ich kriege am Ende dass




Berechnung von Dorn




Was wieder keinen Sinn macht...
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 30. Jan 2019 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Was wieder keinen Sinn macht...


Warum? Die Plausibilität kannst Du doch leicht mit dem Energieerhaltungssatz abschätzen. Den hast Du ja angeblich verstanden.
Wolvetooth



Anmeldungsdatum: 13.01.2019
Beiträge: 260

Beitrag Wolvetooth Verfasst am: 01. Feb 2019 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Wolvetooth hat Folgendes geschrieben:
Was wieder keinen Sinn macht...


Warum? Die Plausibilität kannst Du doch leicht mit dem Energieerhaltungssatz abschätzen. Den hast Du ja angeblich verstanden.


Naja, vielleicht klingt es dumm aber in der Skizze der Übungsaufgabe steht der Dorn fast in der Mitte der Länge des Pendels... Dann habe ich gedacht, dass er ungefähr auf der Hälfte der Länge sein sollte, also ungefähr bei 1m Tanzen Außerdem mit dem Energieerhaltungssatz sollte in Theorie Sinn machen...

Sollte ich mich nicht von einer Skizze beeinflussen lassen?
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