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Hangabtriebskraft/Beschleunigung Schiefe Ebene
 
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dejan



Anmeldungsdatum: 01.07.2017
Beiträge: 6

Beitrag dejan Verfasst am: 02. Jul 2017 14:19    Titel: Hangabtriebskraft/Beschleunigung Schiefe Ebene Antworten mit Zitat

Hallo die Herrschaften, ich bin auf nocheine Aufgabe gestoßen, bei der ich mir mit der Lösung etwas unsicher bin.

Hier die Aufgabe:

Ein Radfahrer mit der Gesamtmasse 100kg rollt ohne Antrieb einen Hang mit dem Neigungswinkel 5° und der Länge von 100m herab. Die Summe der Reibungskräfte sei konstant und beträgt 50N.
Wie groß ist die Beschleunigung und welche Geschwindigkeit erreicht er?
(g=10m/s)


Meine Lösung: https://picload.org/image/rpalarcw/schiefeebene.jpg

a=0,5m/s²
Reibungszahl= 0,5
t=20s
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 02. Jul 2017 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe gar nicht, was Du da berechnet hast, und was der ominöse Reibkoeffizient da zu suchen hat. Die Reibkraft ist doch gegeben. Also ist die beschleunigende Kraft die Hangabtriebskraft abzüglich der Reibkraft





Außerdem kennst Du doch die beiden Gleichungen für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung, oder nicht? Wie lauten die? Und wie kannst Du daraus die Geschwindigkeit bestimmen? Die Fahrzeit brauchst Du jedenfalls nicht zu berechnen.

Alternativ zu den Bewegungsgleichungen kannst Du auch den Energieerhatungssatz anwenden: Potentielle Energie wird in kinetische und Reibenergie umgewandelt. Damit kommst Du gar nicht erst in Versuchung, die Fahrzeit auszurechnen. Die kommt im Energieerhaltungssatz nämlich gar nicht vor.
dejan



Anmeldungsdatum: 01.07.2017
Beiträge: 6

Beitrag dejan Verfasst am: 02. Jul 2017 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Da war ich wohl etwas übereifrig, ist denn weningstens die Beschleunigung richtig?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 02. Jul 2017 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nein. Schreib doch erstmal die Gleichung für die Beschleunigung auf. Und dann setzt Du die gegebenen Zahlenwerte und Einheiten ein und rechnest die Beschleunigung aus. Das wird sich doch wohl machen lassen.
dejan



Anmeldungsdatum: 01.07.2017
Beiträge: 6

Beitrag dejan Verfasst am: 02. Jul 2017 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

FH=m*g*sin`a
Fh=100kg*10m/s²*sin5°
Fh=87,155N

Fb=Fh-Fr
Fb=87,155N-50N
Fb= 37,155N

GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 02. Jul 2017 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Umständlich, aber richtig.
dejan



Anmeldungsdatum: 01.07.2017
Beiträge: 6

Beitrag dejan Verfasst am: 02. Jul 2017 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Was wäre deine Idee gewesen?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 02. Jul 2017 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versuche immer, Zahlenrechnungen weitestgehend zu vermeiden. Z.B. hätte ich die Hangabtriebskraft nicht berechnet, sondern hätte die Formel für die Beschleunigung zunächst vereinfacht:



Das lässt sich mit dem Taschenrechner "in einem Rutsch" ausrechnen.

Eigentlich hätte ich von Vornherein den Energieerhaltungssatz angewendet



hätte nach v aufgelöst



und hätte das per Taschenrechner ausgerechnet. Dabei wäre sozusagen als Nebenprodukt auch die Beschleunigung (das ist der Klammerausdruck) angefallen.

Das ist natürlich im Prinzip dasselbe, wie Du das gemacht hast. Mich stören nur immer die unnötigen zahlenmäßigen Zwischenergebnisse, die meistens auch noch gerundet sind. Damit riskiert man, dass sich die Rundungsfehler akkumulieren.
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