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Aufenhaltsw'keit von Teilchen im Kern
 
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Heisenberg93



Anmeldungsdatum: 31.10.2015
Beiträge: 93

Beitrag Heisenberg93 Verfasst am: 05. Mai 2017 21:50    Titel: Aufenhaltsw'keit von Teilchen im Kern Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

erklären Sie, warum die Radialwellenfunktion des Wasserstoffatoms zwar für r gegen null divergiert, die Aufenthaltswahrscheinlichkeit im Kern (d.h. bei r = 0) aber dennoch Null ist.

geht für r gegen null gegen einen endlichen Grenzwert.

Die Aufenhaltswahrscheinlichkeit in einem Punkt bei kontinuierlichen Werten ist doch null. Ich muss die Wahrhscheinlichkeitsdichte über einen Raumbereich integrieren um einen Wert für die W'keit zu erhalten. Da ich ja über Kugelkoordinaten integriere, sollte ich da für die Integrationsgrenze von dr: 0 untere Grenze, Kernradius obere Grenze wählen?

Ist die Aufgabe fehlerhaft?
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 06. Mai 2017 09:05    Titel: Re: Aufenhaltsw'keit von Teilchen im Kern Antworten mit Zitat

Heisenberg93 hat Folgendes geschrieben:

Ist die Aufgabe fehlerhaft?

Schon weil die Funktion nicht divergiert für r gegen 0...
Heisenberg93



Anmeldungsdatum: 31.10.2015
Beiträge: 93

Beitrag Heisenberg93 Verfasst am: 06. Mai 2017 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Und wie schaut es mit dem zweiten Teil der Aufgabe aus?

Wenn ich über einen endlichen Raumbereich (Kern) integriere erhalte ich nicht 0.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18079

Beitrag TomS Verfasst am: 06. Mai 2017 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Aufgabe ist schwachsinnig gestellt.

Die Wellenfunktion ist nicht divergent. Für n = 1, l = 0 ist der Grenzwert für r = 0 außerdem nicht Null, sondern endlich.

Die Wahrscheinlichkeitsdichte ist bei r = 0 also größer Null. Die Wahrscheinlichkeit in einem sehr kleinen Volumen V ist dann näherungsweise der Wert der Wahrscheinlichkeitsdichte in einem Punkt multipliziert mit V. Dieser Wert geht gehen Null, wenn V gegen Null geht, auch für Wahrscheinlichkeitsdichte größer Null.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 06. Mai 2017 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:

Die Wahrscheinlichkeitsdichte ist bei r = 0 also größer Null. Die Wahrscheinlichkeit in einem sehr kleinen Volumen V ist dann näherungsweise der Wert der Wahrscheinlichkeitsdichte in einem Punkt multipliziert mit V. Dieser Wert geht gehen Null, wenn V gegen Null geht, auch für Wahrscheinlichkeitsdichte größer Null.

Ich denke dem Aufgabensteller geht es darum, dass man beim Ausrechnen der Wahrscheinlichkeit das Volumenelement dV benutzt und das enthält ein r^2 und daher ist die W'keit das Elektron im Kern nahe r=0 zu finden sehr klein, obwohl die Wellenfunktion dort einen endlichen Wert hat.

Das sollte er dann aber auch so formulieren und nicht so schlecht wie er es getan hat smile
Heisenberg93



Anmeldungsdatum: 31.10.2015
Beiträge: 93

Beitrag Heisenberg93 Verfasst am: 10. Mai 2017 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch beiden
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