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Definition Henry
 
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razer



Anmeldungsdatum: 25.03.2005
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Beitrag razer Verfasst am: 24. Apr 2006 12:02    Titel: Definition Henry Antworten mit Zitat

Nächste Frage aus Physik:
"Was muss wie gemessen werden,damit eine Spule eine Induktivität von einem Henry hat?"

Grüße und Dank,razer

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Schrödingers Katze



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Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 24. Apr 2006 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ersteinmal sollte man natürlich eine Spule haben, die auch wirklich eine Induktivität von L=1H aufweist. Und dann misst man.

Man könnte natürlich mit seinem Lineal die geometrischen Abmessungen bestimmen, aber da erreicht man nicht mehr als große Augen beim Prüfer, zumal Spulen oft übereinander gewickelt sind und inhomogene Magnetfelder besitzen. Also falsch.

Besser: Widerstände, noch genauer, Impedanzen in Gleich- und Wechselstromkreis mit bekannter Netzfrequenz messen und miteinander "vergleichen" bzw. nach L umstellen.

Methode 3: Induktionsspannung messen, z.B. über Blitzlampen (ich komm grad nicht auf den richtigen Namen der Dinger), stehen aber gerade in der Schule eher selten in genügend Abstufungen zur Verfügung.

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Beitrag Gast Verfasst am: 24. Apr 2006 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort,das Ding heißt Glimmlampe;)
Ich hab das aber eher so verstanden:wie muss eine Spule sein(Windungszahl,Querschnitt,Länge) damit sie einen Henry Induktivität hat?
Das mit den Messmethoden stimmt aber

Gruß!
Schrödingers Katze



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 695
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Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 24. Apr 2006 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig, Glimmlampe. Na ja, hatte gerade Informatik, da darf man mal die Physik vergessen ;-)

Du kennst doch die Gleichung ?

My_r darfst du mal mit 1 annehmen, der Wert für My_0 steht im TW. Und dann hast du eine Abhängigkeit von Windungszahl im Quadrat, Fläche und Länge.
Oder was willst du jetzt? Eine Definition, à la 1 Ampère ist dann, wenn die Kraft auf ein unendliches Leiterstück ... usw. ? Gibts sowas? Glaub ich nicht.

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Goofy
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Beitrag Goofy Verfasst am: 25. Apr 2006 06:34    Titel: Antworten mit Zitat

Schrödingers Katze hat Folgendes geschrieben:

Oder was willst du jetzt? Eine Definition, à la 1 Ampère ist dann, wenn die Kraft auf ein unendliches Leiterstück ... usw. ? Gibts sowas? Glaub ich nicht.

Richtig. Da Henry keine Grundeinheit istm, 1H= 1 Vs/A. Volt und Ampère sind ja Grundeinheiten
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 25. Apr 2006 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Schrödingers Katze hat Folgendes geschrieben:
Richtig, Glimmlampe. Na ja, hatte gerade Informatik, da darf man mal die Physik vergessen ;-)

Du kennst doch die Gleichung ?

My_r darfst du mal mit 1 annehmen, der Wert für My_0 steht im TW. Und dann hast du eine Abhängigkeit von Windungszahl im Quadrat, Fläche und Länge.
Oder was willst du jetzt? Eine Definition, à la 1 Ampère ist dann, wenn die Kraft auf ein unendliches Leiterstück ... usw. ? Gibts sowas? Glaub ich nicht.

ja aber wie kommt 1 henry zu stande?muss dann n=1 sein,und l=1 sein?und A=1m^2 sein??
so das alles eins ist,außer eben My_0....das es sowas wie bei ampere gibt,glaub ich nicht,da henry eine abgeleitete größe ist.aber vl sowas wie bei der kalorie...wenn man eben einen liter destil. wasser von 12,5 auf 13,5 grad celsius erwärmt braucht man eine kalorie...vl gibts ja sowas in der art!?

gruß,razer
Schrödingers Katze



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 695
Wohnort: Leipzig

Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 25. Apr 2006 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nein!

Setz doch mal für My_0 den Wert 1,2566*10^-6 Vs/(Am) (o.ä., nur aus dem Kopf) ein. Dann stellst du die Gleichung mit 1H für L nach bspw. A um. {1} bei jedem einzusetzen ist doch falsch, tipps mal durch. Wenn alles außer My_0 {1} ist, kann das Produkt doch nicht {1} sein!
Trotzdem ist die "Aufgabe" komisch.

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dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Apr 2006 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:

ja aber wie kommt 1 henry zu stande?muss dann n=1 sein,und l=1 sein?und A=1m^2 sein??

Setz einfach mal was ein und sieh, was rauskommt, das ist eine Aufgabe zum Ausprobieren und Kennenlernen dieser Formel.

Das was du vorschlägst, ist eine Spule mit einer Windung (n=1), der Länge 1m und der Querschnittsfläche 1 m^2. Was bekommst du damit für eine Induktivität? Ist die kleiner oder größer als ein Henry?

Normalerweise hat so eine Spule ja mehr als eine Windung. Also zum Beispiel vielleicht n=100 oder n=1000. Wenn die Querschnittsfläche A=1 m^2 wäre, und die Länge 1m, was bekommst du dann für eine Induktivität heraus? Ist die kleiner oder größer als ein Henry?

Und wie lang muss die Länge der Spule sein, damit du für die Induktivität gerade 1 H herausbekommst, wenn du eine Windungszahl von n=1000 und eine Spulenlänge l=1 m annimmst?
razer



Anmeldungsdatum: 25.03.2005
Beiträge: 58
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Beitrag razer Verfasst am: 26. Apr 2006 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

ja ok ich denke auch,dass ich die aufgabe falsch eingeschätzt/überschätzt habe.man muss ws nur die formel anwenden um durch varieren der größen dann letztendlich auf 1H zu kommen....komische aufgabe,da hast du recht:)

jedenfalls danke für eure hilfe,razer

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schnudl
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Beitrag schnudl Verfasst am: 27. Apr 2006 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Induktivität hat 1H wenn an ihren Klemmen bei einer Stromänderungsrate von 1A/s die Spannung von 1V induziert wird.

Die Definitionsgleichung ist ja



Die Spannung misst man üblicherweise mit einem Voltmeter und nicht mit Blitzlampen.

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razer



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Beitrag razer Verfasst am: 27. Apr 2006 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

ok danke das klingt sehr pausibel......

gruß

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