RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Resonanzfrequenz menschlicher Stimmen
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
circular



Anmeldungsdatum: 09.11.2015
Beiträge: 129

Beitrag circular Verfasst am: 06. Mai 2016 20:31    Titel: Resonanzfrequenz menschlicher Stimmen Antworten mit Zitat

Guten Abend,

ich habe eine Frage in dem Bereich der Resonanzfrequenz undzwar geht es um folgendes:

Zwei Sänger versuchen sich am hohen C dessen Frequenz bei 1046,5 Hz liegt.
Beim gleichzeitigen erklingen einer Referenz-Stimmgabel lässt sich natürlich eine Modulation der Lautstärke wahrnehmen.

Beim 1. Sänger ändert sich die gehörte Lautstärke etwa 2x pro Sec.
Beim 2. Sänger etwa 3x pro Sec.

Wie hört sich die Modulation der Lautstärke an, wenn beide Sänger gleichzeitig gegeneinander ansingen ? Mit welcher Frequenz singen beide Sänger ?

--------

Ich gehe davon aus das der zweite Sänger bei dem sich die Lautstärke etwa 3mal pro Sekunde ändert näher an der Frequenz der Stimmgabel ist.
Je näher die Frequenz des Gesangs an der Resonanzfrequenz liegt, desto mehr Modulation.

Beim ersten Sänger liegt sie also weiter daneben.

Ich frage mich mit welchem Ansatz ich die Aufgabe lösen soll.

Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen !

Liebe Grüße
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 06. Mai 2016 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich richtig verstehe, so erzeugen die Sänger 1 und 2 und die Stimmgabel jeder einen Ton mit jeweils unterschiedlicher Frequenz. Wo findet hier eine Resonanz statt? Geht es vielleicht um Überlagerungen?

Zuletzt bearbeitet von franz am 06. Mai 2016 21:14, insgesamt einmal bearbeitet
circular



Anmeldungsdatum: 09.11.2015
Beiträge: 129

Beitrag circular Verfasst am: 06. Mai 2016 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erstmal für die rasche Antwort.

Eine Resonanz findet doch statt wenn beide Frequenzen ganz ganz nah bei einander sind.

Wenn die Frequenzen der 3 frequenzerzeuger fast identisch sind, so tritt doch ebenfalls eine Resonanz statt - durch Modulation der Lautstärke wahrgenommen. Oder sehe ich das falsch.

Die Lautstärkenmodulation wirkt sich ja auf die Amplitude aus.
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 07. Mai 2016 12:49    Titel: Re: Resonanzfrequenz menschlicher Stimmen Antworten mit Zitat

circular hat Folgendes geschrieben:
Ich gehe davon aus das der zweite Sänger bei dem sich die Lautstärke etwa 3mal pro Sekunde ändert näher an der Frequenz der Stimmgabel ist.


Wieso sollte sich bei veränderter Lautstärke die Frequenz ändern? Ich denke, du solltest zwischen Tremolo und Vibrato unterscheiden:

"Im Sprachgebrauch der elektronischen Musik versteht man unter Tremolo einen elektronisch oder mechanisch erzeugten Klangeffekt, bei dem fortlaufend in kurzen Zeitabständen die Dynamik, also die Lautstärke des musikalischen Signals moduliert wird. Vom Tremolo zu unterscheiden ist das Vibrato, bei dem die Tonhöhe verändert wird."

Wikipedia

Und dann gibt es noch die Schwebung. Beim Akkordeon werden etwa zwei Stimmzungen mit geringfügig unterschiedlicher Frequenz derselben Taste zugeordnet:

"Als Schwebung bezeichnet man den Effekt, dass die Resultierende der additiven Überlagerung (Superposition) zweier Schwingungen, die sich in ihrer Frequenz nur wenig voneinander unterscheiden, eine periodisch zu- und abnehmende Amplitude aufweist."

Wikipedia
circular



Anmeldungsdatum: 09.11.2015
Beiträge: 129

Beitrag circular Verfasst am: 07. Mai 2016 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort, leider bringt mich das in der Herangehensweise zur Lösung der Aufgabenstellung leider nicht weiter ..
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18110

Beitrag TomS Verfasst am: 07. Mai 2016 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Im vorliegenden Fall handelt es sich nicht um Resonanz, sondern um eine Schwebung.

Am einfachsten setzt du dich mit Winkelfunktionen und deren Additions- und Multiplikationstheoremen auseinander. Die Addition zweier Schwingungen gleicher Amplitude und unterschiedlicher Frequenz kann sehr einfach dargestellt wenn als Multiplikation zweier Winkelfunktionen, wobei in einer davon die gemittelte Frequenz und in der anderen die Differenzfrequenz auftritt.



Bei annähernd gleichen Frequenzen folgt aus der Differenz eine hörbare Schwebung deutlich niedriger Frequenz.

In deiner Aufgabe sind f_0 sowie die beiden Schwebungsfrequenzen gegeben, die beiden Frequenzen f_1 und f_2 gesucht.
circular



Anmeldungsdatum: 09.11.2015
Beiträge: 129

Beitrag circular Verfasst am: 08. Mai 2016 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, damit konnte ich es lösen!

Schönen abend noch

Liebe Grüße
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik