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Herleitung Höhenenergie
 
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kokokokoko



Anmeldungsdatum: 07.05.2015
Beiträge: 1

Beitrag kokokokoko Verfasst am: 07. Mai 2015 21:15    Titel: Herleitung Höhenenergie Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

erstmal habe ich nicht ganz verstanden was höhenenergie ist...also wenn ein körper meinetwegen 2m in der luft gehalten wird, dann ist die energie die beim fallen lassen freigesetzt wird die höhenenergie( Abk.WH)?
aber nun zur eigentlichen frage:

WH ~ h und WH ~ G ... ja das habe ich verstanden aber wie kommt man dann auf de formel WH = G * h ??




Meine Ideen:
ich weiß es leider nicht aber ich würde mich freuen wenn ihr mir hülfet.
Jayk



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450

Beitrag Jayk Verfasst am: 07. Mai 2015 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
also wenn ein körper meinetwegen 2m in der luft gehalten wird, dann ist die energie die beim fallen lassen freigesetzt wird die höhenenergie( Abk.WH)?

So ist es. Das Formelsymbol WH ist nicht einheitlich (ist es eigentlich nie), aber ja, das ist die Höhenenergie (oder auch: die potentielle Energie im Gravitationsfeld). Wenn du den Körper die 2m hinunterfallen lässt, nimmt seine Geschwindigkeit dadurch zu, er gewinnt also an kinetischer Energie. Im Gegenzug nimmt die potentielle Energie ab, sodass die Summe von beiden zeitlich konstant ist.

Zitat:

WH ~ h und WH ~ G ... ja das habe ich verstanden aber wie kommt man dann auf de formel WH = G * h ??


Das ist nicht so leicht zu erklären, wenn es dir nicht intuitiv klar ist. Klar kann man das ganz formal zeigen, aber ich bezweifle, dass dir das helfen würde. Wenn man eine physikalische Größe X hat, die von anderen unabhängigen(!) Größen a, b, c, ... abhängt und man weiß meinetwegen, dass
,
so folgt daraus auch, dass . Ein Gleichheitszeichen kann man daraus allerdings nicht herleiten. Zum Beispiel ist WH~h genauso richtig wie WH~2h, doch die Schlussfolgerung ist offensichtlich falsch (zumindest, wenn obige Formel richtig ist, was der Fall ist).
Ganz formal: (das bedeutet WH~G, WH~h formal ausgeschrieben), so ist für ein beliebiges G . Doch die linke Seite hängt nicht von G ab, also darf die rechte Seite auch nicht von G abhängen und man schließt, dass eine Konstante ist, folglich ist
.
Weiß nicht, ob das hilft...
Vielleicht ist ein Beispiel besser: W~G*h heißt ja: Wenn ich das Produkt G*h vervierfache, sollte sich auch W vervierfachen. Wenn ich G verdoppele und h konstant lasse, muss sich wegen W~G jedenfalls W verdoppeln, wenn ich nun zusätzlich h verdoppele, wird sich W wieder verdoppeln. Insgesamt hätte es sich also verfierfacht (genauso wie das Produkt G*h).
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 08. Mai 2015 08:11    Titel: Antworten mit Zitat

vielleicht kann man es sich auch so herleiten:

Arbeit ist ja bekanntermassen Kraft * Weg.
Und Energie ist sozusagen das "Potenzial", um Arbeit zu leisten.

Um den Gegenstand auf seine Höhe zu bringen, muss ich also Arbeit verrichten. In diesem Fall Gewichtskraft * Höhe, oder kürzer: G * h.
Dabei "gewinnt" der Gegenstand an potenzieller Energie WH.
Diese Energie muss genau so groß sein, wie die Arbeit war, die vorher verrichtet wurde. Also WH = G * h

Gruß
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