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Überlagerungssatz vs Maschenregel
 
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Seliner
Gast





Beitrag Seliner Verfasst am: 06. März 2015 16:58    Titel: Überlagerungssatz vs Maschenregel Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo!
Ich hab in meinem Leben noch nie was mit Elektronik zu tun gehabt und heute war meine zweite Vorlesung. Wir haben den Überlagerungssatz besprochen, an folgendem Beispiel:

http://img4.fotos-hochladen.net/thumbnail/masche3shx5rbiwq_thumb.jpg

http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/masche3shx5rbiwq.png

Soweit so klar; was ich nicht verstehe ist - es sieht so aus, als könnte man nun mit der Kirchhoff'schen Maschenregel darauf schließen, dass die Spannungen U1 und U2 gleich sein müssen. Auf den selben Schluss komme ich auch, wenn ich die Spannungen als Potentialsunterschied zwischen den jeweiligen Anfangs- und Endpunkten betrachte. Im gerechneten Beispiel wurde davon aber nichts erwähnt, weil es wirklich nur um die Anwendung des Überlagerungssatzes selbst gehen sollte. Ist meine Überlegung richtig? Wenn nicht, wieso nicht? Wäre für mein theoretisches Verständnis wirklich sehr wichtig. Danke.

Meine Ideen:
Eigentlich bereits beschrieben.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. März 2015 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Seliner hat Folgendes geschrieben:
Soweit so klar; was ich nicht verstehe ist - es sieht so aus, als könnte man nun mit der Kirchhoff'schen Maschenregel darauf schließen, dass die Spannungen U1 und U2 gleich sein müssen.


Kannst Du mal vorführen, wie das gehen soll?
Seliner
Gast





Beitrag Seliner Verfasst am: 06. März 2015 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Naja ich hätte eben vermutet, dass der ganze äußere "Rand" eine Masche ergibt, in der dann U1 - U2 = 0 folgen muss. Wie gesagt, ich bin kompletter Anfänger, also ist das vermutlich kompletter Unsinn, ich weiß aber nicht, wieso.
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 06. März 2015 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Du sollst U3 bestimmen.
Dazu kannst du den Überlagerungssatz anwenden.

Es bedeutet:

1) bestimme U3(1), für den Fall U2=0
2) bestimme U3(2) für den Fall U1=0
3) Addiere diese Teilergebnisse um das U3 zu erhalten

Niemand sagt, dass U1=U2 ist.

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 07. März 2015 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Seliner hat Folgendes geschrieben:
Naja ich hätte eben vermutet, dass der ganze äußere "Rand" eine Masche ergibt, in der dann U1 - U2 = 0 folgen muss.


Nein. Im Maschensatz zählen nicht nur die Quellenspannungen, sondern auch die Spannungsabfälle über den Widerständen. Wenn Du die eingezeichneten Ströme voraussetzt, dann lautet der Maschensatz für die äußere Masche



Außerdem laut Knotenpunktsatz



Aber, wie von schnudl bereits angemerkt, geht es hierum überhaupt nicht. Denn Du sollst die Spannung U3 bestimmen, und zwar mit Hilfe des Überlagerungssatzes. Tipp: Zur Bestimmung von U31 und U32 wendest Du jeweils die Spannungsteilerregel an.


und
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