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DieGravitationziehtmichru
Anmeldungsdatum: 21.09.2014 Beiträge: 1
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DieGravitationziehtmichru Verfasst am: 21. Sep 2014 19:04 Titel: Zentripetalkraft im Neigungswinkel |
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Meine Frage:
Frage 1:
Also im ersten Schritt soll berechnet werden wie schnell man mit einem Auto fahren in eine Kurve mit dem Radius 10 Meter fahren kann (Haftreibungskoeffizient 0,8 ) wenn das Auto 1 Tonne wiegt.
Frage 2:
Ein Auto fährt durch eine Kurve mit 100kmh. Der kurvenradius beträgt 200meter. Wie stark muss die kurve angewinkelt sein
Meine Ideen:
Für Frage 1. Damit das Auto nicht gerade weiterfährt muss eine zentripetalkraft wirken. Diese wird durch die Straße erzeugt durch die Reibung. Dh. die Reibungskräfte entsprechen der Zentripetalkraft
-> Fz = F reibung = m x v² / r = Hk x mg => v= 8,9m/s
Das hab ich verstanden, auch wenn mir noch nciht ganz so klar ist warum die Straße die zentripetalkraft ausübt
Zur Frage 2:
Fzentrip. muss nach innen zeigen, aber waagerecht nach innen.
In der Lösung wird Fz als Fnormalvektor x sinus alpha (alpha= winkel der kurve)angegeben. Ich versteh bis jetzt nicht wie man auf diesen zusammenhang komment . |
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isi1
Anmeldungsdatum: 03.09.2006 Beiträge: 2902 Wohnort: München
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isi1 Verfasst am: 21. Sep 2014 19:34 Titel: Re: Zentripetalkraft im Neigungswinkel |
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DieGravitationziehtmichru hat Folgendes geschrieben: | Frage 2:
In der Lösung wird Fz als Fnormalvektor x sinus alpha (alpha= winkel der kurve)angegeben. Ich versteh bis jetzt nicht wie man auf diesen zusammenhang komment . | sin = Gegenkathete zu Hypothenuse
Das passt, weil er die Normalkraft nimmt.
Vernünftiger wäre die Fz/G = tan. _________________ Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ |
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Gravi Gast
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Gravi Verfasst am: 21. Sep 2014 19:37 Titel: |
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also ich versteh nicht ganz warum man das aus der Normalkraft berechnet. die Zentripetalkraft wird doch aus mv²/r berechnet. |
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franz
Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583
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franz Verfasst am: 21. Sep 2014 21:24 Titel: |
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Bei 1 wirkt auf das Fahrzeug die Zentrifugalkraft (nach außen) und würde ohne (oder bei zu geringer) Gleitreibung (nach innen) ein entsprechendes Wegrutschen verursachen. Es ist also diejenige (kritische) Geschwindigkeit gesucht, bei der das gerade noch nicht passiert.
Bei 2 ist, wie schon ausgeführt, die Neigung (Normalkraft Gewicht) zu berücksichtigen. |
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jh8979 Moderator
Anmeldungsdatum: 10.07.2012 Beiträge: 8583
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jh8979 Verfasst am: 21. Sep 2014 22:20 Titel: |
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franz hat Folgendes geschrieben: | Bei 1 wirkt auf das Fahrzeug die Zentrifugalkraft (nach außen) und würde ohne (oder bei zu geringer) Gleitreibung (nach innen) ein entsprechendes Wegrutschen verursachen. Es ist also diejenige (kritische) Geschwindigkeit gesucht, bei der das gerade noch nicht passiert.
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... und ich hab mich so gefreut, dass der Fragesteller Nr 1 korrekt erklärt hat ohne irgendwas von Zentrifugalkraft zu reden, was Erfahrungsgemäß fast immer falsch gemacht wird. Lassen wir es dann doch auch dabei.
An den Fragesteller:
Deine Antwort zu Nr 1 ist richtig. Sie beschreibt das geschehen aus dem (unbeschleunigten) Ruhesystem der Strasse.
Franzs Antwort ist auch richtig. Sie beschreibt das geschehen aus dem beschleunigten Ruhesystem des Autos. |
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jumi Gast
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jumi Verfasst am: 22. Sep 2014 08:57 Titel: |
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Ja, leider ist die Zentrifugalkraft nicht auszurotten.
Wenigstens ist sie jedoch schon seit einigen Jahren aus den Schulbüchern verschwunden. |
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franz
Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583
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franz Verfasst am: 22. Sep 2014 10:28 Titel: |
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jumi hat Folgendes geschrieben: | Ja, leider ist die Zentrifugalkraft nicht auszurotten.
Wenigstens ist sie jedoch schon seit einigen Jahren aus den Schulbüchern verschwunden. |
Die Realität richtet sich nicht nach den deutschen Schulbücher?! |
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isi1
Anmeldungsdatum: 03.09.2006 Beiträge: 2902 Wohnort: München
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isi1 Verfasst am: 22. Sep 2014 14:13 Titel: |
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Man sagt ja auch Zentrifuge und nicht Zentripede, oder? _________________ Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ |
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as_string Moderator
Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5787 Wohnort: Heidelberg
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as_string Verfasst am: 22. Sep 2014 21:37 Titel: |
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Hallo!
Ich meine, das einmal so gelernt zu haben: In einem beschleunigten Bezugssystem gibt es Scheinkräfte. Die werden eingeführt, um die Newtonschen Gesetze auch in einem solchen Bezugssystem verwenden zu können, indem man eben gerade die Scheinkräfte dazu nimmt.
Ein Spezialfall von beschleunigten Bezugssystemen ist ein (mit konstanter Winkelgeschwindigkeit) rotierendes. Dort gibt es dann die beiden Scheinkräfte Zentrifugalkraft und Corioliskraft.
In der Schule wurde das bei uns nicht sauber auseinander gehalten: Ich muss mir genau im Klaren sein, ob ich den Sachverhalt gerade aus dem "äußeren" Inertialsystem heraus beschreibe, oder aus dem beschleunigten, rotierenden Bezugssystem. Im Inertialsystem gibt es keine Scheinkräfte, also auch keine Zentrifugalkraft. Wenn eine Masse sich auf einem Kreis(-bogen) bewegt, dann wird er in diesem Bezugssystem ja beschleunigt, also wirkt auf ihn eine Kraft, die man in diesem Fall Zentripetalkraft nennt.
Wenn man den selben Sachverhalt im mitrotierenden Bezugssystem betrachtet, dann wäre diese Masse ja ständig am selben Ort, also auch unbeschleunigt. Auf ihn wirkt deshalb nur die Scheinkraft "Zentrifugalkraft" und weil er in Ruhe ist, keine Corioliskraft. Allerdings bleibt er nur in Ruhe, wenn die resultierende Kraft 0 ist und gegen die Zentrifugalkraft muss deshalb die Zentripetalkraft diese aufheben, Körper ist im beschleunigten Bezugssystem selbst unbeschleunigt.
Gruß
Marco |
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