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Pelletlagerraum, Kräfte auf vertikale Wände
 
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vokilue



Anmeldungsdatum: 20.08.2014
Beiträge: 2

Beitrag vokilue Verfasst am: 20. Aug 2014 16:05    Titel: Pelletlagerraum, Kräfte auf vertikale Wände Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ein ehemaliger Öllagerraum soll zum Pelletlagerraum umfunktioniert werden.
Abmessungen innen: Länge 2,62 m, Breite 1,93 m, max. Befüllhöhe 2,10 m.
3 Wände 11,5 cm Kalksandstein, beidseitig verputzt, Gesamtdicke 14 cm.
eine Wand = Aussenwand, 30 cm Hohlblock, innen verputzt.
Die Frage ist, ob an den drei Innenwänden bei maximaler Befüllung auf 2,10m Höhe irgendwelche Massnahmen erforderlich wären.
Wie groß sind die Seitenkräfte auf die drei Innenwände jeweils ?
Pellets haben ein Schüttgewicht von 650 kg/m³.

Meine Ideen:
D.h. bei gegebener Grundfläche von 5 m² bzw. gegebenem Volumen bei 10,5 m³ hätten wir insgesamt 6.850 kg Pellets an Masse
Felix1
Gast





Beitrag Felix1 Verfasst am: 24. Aug 2014 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Vokilue,
auf diese Frage kann man mit den Angaben keine Aussage treffen. Man braucht den Schüttwinkel der Pellets und noch viel schwieriger, alle Kräfte, die auf die Wände einwirken. Wofür brauchst du das Ergebnis? Fürs Studium oder für den eigenen Keller?
Schöne Grüße,
Felix
vokilue



Anmeldungsdatum: 20.08.2014
Beiträge: 2

Beitrag vokilue Verfasst am: 24. Aug 2014 10:38    Titel: Danke an Felix1 Antworten mit Zitat

für die Antwort.
Es geht um meinen eigenen Oelraum wegen Umstellung auf Pellets.
Bzgl. des Schüttwinkels... die Pelletes werden an der einen Strinseite, innen 1,93 m lichtes Maß, oben in etwa 2,20 m Höhe eingeblasen.
Sie prallen gegen eine Prallschutmatte vor der gegenüberliegenden Strinwand und fallen zunächst nach unten.
Ich gehe davon aus, dass sich im Verlauf ein natürlicher kegel einstellt.
Die 75 cm breite Öffnung ist mit herausnehmbaren Brettern, welche seitlich auf den beiden Wandteilen in einer Schiene geführt sind um den Druck abzufangen, verschlossen. Die Bretter sind etwa 30 cm breit/hocvh, sodass man diese bis etwa 2,3o m Höhe herausnehmen kann.
Ich gehe davon aus, dass dieser wachsende Kegel manuell ab und zu während der Beladung über die Fläche zu verteilen ist, bis etwa die max. Füllhöhe von 2,10 m erreicht ist.
Nach Beladung sollte sich eine ziemlich gleichmässige Verteilung des Schüttgutes über die Gesamtfläche einstellen.
Die nun ruhenden Kräfte auf die Seitenwand gilt es zu ermitteln und mit der statischen Standfestigkeit der drei Umgebungswände zu vergleichen.
Ich hänge mal einen Grundriss zum besseren Verständnis bei.
Danke Felix1 und einen schönen Sonntag noch



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Felix1
Gast





Beitrag Felix1 Verfasst am: 24. Aug 2014 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich kann dir leider keine endgültige Antwort auf deine Frage geben. Die Problemstellung klingt nach einer klassischen Aufgabe für einen ausgebildeten Statiker, der dir sagen kann, dass es hält und dann auch seinen Kopf hinhalten muss, falls es nicht hält. Ich denke es wird schwierig jemanden zu finden, der da ohne Geld definitive Aussagen treffen will/kann. Falls du es aber weiterhin selber versuchen willst (was ich nicht empfehle) kannst du nach folgenden Sachen suchen:
Bemessung von Silos, Statik
Bemessung von Mauerwerk (wahrscheinlich eine Norm)
Zum Verständnis der Kräfte auf eine vertikale Wand kann man auch gut nach Aufgaben für Baufgrubenbemessungen gucken. Hier ist die Frage inwieweit man Boden mit Holzpellets gleichsetzen kann, aber zu diesem Thema sollten viele Unis Beispiele haben und man sieht die Verteilung des Drucks und die dadurch wirkenden Kräfte auf die Wand.
Viel Erfolg,
Felix
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