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Effekte der SRT in relativ bewegten Systemen
 
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lines130



Anmeldungsdatum: 10.10.2013
Beiträge: 36

Beitrag lines130 Verfasst am: 25. Jul 2014 10:30    Titel: Effekte der SRT in relativ bewegten Systemen Antworten mit Zitat

Hi,

Hab ein Verständnisproblem mit der Zeitdillatation der SRT. Wenn zwei Systeme sich relativ zueinander bewegen, dann müsste aus der Sicht von Beobachtern aus beiden Systemen im jeweils anderen System die Zeit langsamer vergehen. Doch wie lässt sich das mit dem Versuch des weniger alternden Bruders in der Rakete um die Erde vereinigen? Wie bestimmt man also das System, dessen Bruder weniger altert?

Hoffe auf baldige Erklärung.

MfG lines

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Wenn jemand glaubt, er habe die Quantenmechanik verstanden, dann hat er sie nicht verstanden! - Richard P. Feynman
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8584

Beitrag jh8979 Verfasst am: 25. Jul 2014 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Da hat Tom eine schöne Antwort drauf geschrieben:
http://www.physikerboard.de/topic,37752,-faq---zeitdilatation-und-zwillingsparadoxon.html
Vllt hilft das schonmal als Startpunkt.
lines130



Anmeldungsdatum: 10.10.2013
Beiträge: 36

Beitrag lines130 Verfasst am: 25. Jul 2014 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Danke aber naja ich komm mit der ganzen mathematik nicht ganz gut zurecht. Kann man das auch anders erklären oder muss ich warten bis ich auf einem höheren fachlichen Niveau angekommen bin?

Danke trotzdem nochmals

Mit freundlichen Grüßen.

lines

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jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8584

Beitrag jh8979 Verfasst am: 25. Jul 2014 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die kurze Erklärung ist, dass sich nicht beide Zwillinge mit konstante Geschwindigkeit bewegen können. Mindestens einer muss seine Geschwindigkeit ändern, damit sie sich wieder treffen können. Dabei kommt es zu einem Wechsel des Bezugssystems und die beiden sind nicht mehr gleichberechtigt.
Ich



Anmeldungsdatum: 11.05.2006
Beiträge: 913
Wohnort: Mintraching

Beitrag Ich Verfasst am: 25. Jul 2014 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kennst du Weg-Zeit-Diagramme? Die Länge einer geraden Linie darin entspricht der sogenannten Eigenzeit, also der Zeit, die tatsächlich für den entsprechenden Beobachter vergeht. Der einzige Trick ist, dass man die Länge/Eigenzeit nicht mit dem Pythagoras Ez² = t² + x² berechnet, sondern mit Ez² = t² - x². (Hier habe ich der Einfachheit halber die Lichtgeschwindigkeit c=1 gesetzt.)

Das hat zur Folge, dass die Dreiecksungleichung umgekehrt gilt: der gerade Weg zwischen zwei Punkten ist immer der längste, nicht der kürzeste. Es vergeht also am meisten Eigenzeit, wenn man nie die Steigung der Linie ändert, sprich: nicht beschleunigt.
lines130



Anmeldungsdatum: 10.10.2013
Beiträge: 36

Beitrag lines130 Verfasst am: 25. Jul 2014 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

Vielen Dank für beide Erklärungen. Hat voll geholfen und genau das habe ich gesucht.

Mit freundlichen Grüßen,

lines

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