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Wieso ist Geschwindigkeit so definiert?
 
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Bumsbirne
Gast





Beitrag Bumsbirne Verfasst am: 19. Jun 2014 19:05    Titel: Wieso ist Geschwindigkeit so definiert? Antworten mit Zitat

Hallöle!

Wie kam man darauf die Geschwindigkeit so zu definieren:



Ist das aus logischen Gesichtsgründen erfolgt? Und wenn ja welche?

Oder wurde das aus der Empirie also durch Beobachtungen hergeleitet? Also hat man sich einen Körper angeschaut, welcher sich die ganze Zeit konstant bewegt hat und immer gesehen hat, dass folgendes gilt:



und so weiter...

Allerdings kann man ja gar nicht bei jeder möglichen Zeitspanne beobachten, wie viel Weg man zurückgelegt hat, da man ja unendlich viele Zeitspannen bei den reellen Zahlen hat (oder nicht?), wie sollte man also wissen, dass das Verhältnis bei konstanter Geschwindigkeit immer gilt?
Planck_Fanboy
Gast





Beitrag Planck_Fanboy Verfasst am: 19. Jun 2014 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich verstehe deine Lokig leider nicht.
Eine Geschwindigkeit "kannte" man auch schon vor der physikalischen Definition, also wie schnell man sich bewegt. Also ja, aus logischen Gesichtsgründen, die Strecke, die man in einer Zeiteinheit zurücklegt.
Wie sollte man sie sonst definieren?
Bumsbirne
Gast





Beitrag Bumsbirne Verfasst am: 19. Jun 2014 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo smile

Nehmen wir an wir haben folgende Geschwindigkeit:



Woher weiß man, dass sich dieses Verhältnis nicht ändert, wenn sich die Geschwindigkeit nicht ändert?

Als Beispiel:

Woher weiß man mit absoluter Gewissheit, dass, wenn

gilt:

auch definitiv:



gilt bei gleichbleibender Geschwindigkeit?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Jun 2014 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Der Begriff der Geschwindigkeit dürfte sich schon sehr frühzeitig aus alltäglichen Beobachtungen und Fragestellungen entwickelt haben: Wie schnell ändert sich mein Bargeldbestand, reicht der Getreidevorrat über den Winter, kommen wir in zwei Tagen zur Mündung des Flusses und so weiter und so fort. Die physikalischen Verfeinerungen dazu, Meßverfahren, Rechenmethoden usw. entwickelten sich erst sehr viel später.

Die genannten Beispiele erklären sich schlicht als proportionale Zahlenfolgen.
Planck_Fanboy
Gast





Beitrag Planck_Fanboy Verfasst am: 19. Jun 2014 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Bumsbirne hat Folgendes geschrieben:

Woher weiß man, dass sich dieses Verhältnis nicht ändert, wenn sich die Geschwindigkeit nicht ändert?

Es gilt ja streng genommen:

Wenn sich die Geschwindigkeit nicht ändert, legt der Körper immer die gleiche Strecke in dieser Zeiteinheit zurück.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Jun 2014 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

ist nicht der übliche Geschwindigkeitsvektor, sondern die Bahngeschwindigkeit.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 19. Jun 2014 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
ist nicht der übliche Geschwindigkeitsvektor, sondern die Bahngeschwindigkeit.


s ist der Ortsvektor. Damit ist ds/dt auch ein Vektor.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Jun 2014 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

s bezeichnet üblicherweise die Bahnlänge, keinen Vektor.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 19. Jun 2014 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
s bezeichnet üblicherweise die Bahnlänge, keinen Vektor.


Ja, zumindest bei Wikipedia wird das Symbol so verwendet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ortsvektor

Allerdings steht ds dort für ein Wegelement ist und das ist dann doch wieder ein Vektor.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 20. Jun 2014 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt neben verschiedenen "äußeren" Koordinatensystemen zur Beschreibung der Bewegung eines Punktes auch ein (gewissermaßen) "inneres" beziehungsweise "natürliches", was sich auf ein begleitendes Dreibein der Bahnkurve bezieht; Implikationen kann ich mir hier sparen.
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