Autor |
Nachricht |
HBX8X
Anmeldungsdatum: 07.11.2013 Beiträge: 159
|
HBX8X Verfasst am: 19. März 2014 22:32 Titel: |
|
|
Hey, vielen dank GvC. Du hast mir echt weitergeholfen! Vielen dank.
Wie gesagt, ich soll jetzt die Ersatzspannungsquelle bezüglich den Klemmen bestimmen.
,,Wenn das wirklich die Aufgabenstellung ist, was hat das dann alles mit dem Strom durch R1 zu tun? "
Das war eine anderer Aufgabenteil.
,,Da Du Dich standhaft weigerst, die eigentliche Aufgabe samt Schaltskizze zu verraten, ist Dir nicht mehr zu helfen. Ich kann es jedenfalls nicht."
Du hast mir bereits geholfen.
Damit ich deinen wünschen nachgehe, werde ich selbstverständlich die komplette Aufgabenstellung hochladen.
Beschreibung: |
|
Dateigröße: |
35.54 KB |
Angeschaut: |
2914 mal |
|
|
|
|
mocx Gast
|
mocx Verfasst am: 19. März 2014 23:01 Titel: |
|
|
Ist die Aufgabe b) eine Falle? Der Widerstand R4 wird doch komplett entfernt
|
|
|
HBX88X Gast
|
HBX88X Verfasst am: 19. März 2014 23:16 Titel: |
|
|
Du kannst ihn entfernen wenn er unwichtig für die Rechnung ist. Ansonsten gilt hier U4=I0*R4
|
|
|
mocx Gast
|
mocx Verfasst am: 19. März 2014 23:39 Titel: |
|
|
Wenn ich jetzt aber mal zurückdenke an Aufgabe a)
Da wurde der Widerstand R4 doch auch entfernt als man die Spannungsquelle betrachtet hat. Demnach wurde der Gesamtstrom der Quelle berechnet ohne R4 zu berücksichtigen. Das versteh ich nicht
Ich dachte ein in Reihe liegender Widerstand zu einer idealen Stromquelle wird immer weggelassen.
|
|
|
mocx Gast
|
mocx Verfasst am: 20. März 2014 11:55 Titel: |
|
|
Das mit dem Widerstand wieso der doch noch berücksichtigt wird ist mir irgendwie unklar ... wäre top wenn sich noch jemand dazu melden würde.
|
|
|
GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
|
GvC Verfasst am: 20. März 2014 15:03 Titel: |
|
|
Es kommt immer auf den Zusammenhang an. Wichtig ist nur, dass alle Deine Überlegungen, also auch solche Merksätze wie "in Reihe zur idealen Stromquelle liegende Elemente können weggelassen werden", mit den drei wichtigsten Grundregeln Ohnsches Gesetz, Maschensatz, Knotenpunktsatz nicht im Widerspruch sind.
So ist aufgrund des ohmschen Gesetzes die Spannung an einem Widerstand dann ungleich Null, wenn durch ihn ein Strom ungleich Null fließt. Im vorliegenden Fall ist der Strom durch R4 nicht Null, sondern I0.
Auch im Maschensatz z.B. für die rechte Masche (bestehend aus R1, I0 und R4) spielt die Spannung über R4 eine Rolle, aber auch die (zunächst unbekannte) Spannung über der Stromquelle.
Nur beim Knotenpunktsatz für einen Knoten an einem Zweig, der die ideale Stromquelle enthält, spielt der Widerstand R4 keine Rolle. Denn der Strom einer idealen Stromquelle ist unabhängig von der Belastung, er fließt also zu dem Knoten hin (oder weg), ob der Widerstand nun da ist oder nicht.
Ich hatte Dich schon an anderer Stelle auf die Relevanz bestimmter Grundgesetzmäßigkeiten und die Sinnlosigkeit hingewiesen, nach "Kochrezepten" vorzugehen, ohne zu wissen, was sie tatsächlich aussagen. Physik ist keine Sammlung von Kochrezepten, sondern hat etwas mit "gesetzmäßigen" Zusammenhängen zu tun. Diese Gesetze solltest Du verinnerlichen. Kochrezepte und Merksätze kannst Du trotzdem verwenden, Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Du weißt, wie solche Rezepte entstanden sind, was also ihre "gesetzliche" Grundlage ist, d.h. für welche Szenarien sie überhaupt anwendbar sind. In den Grundlagen der Elektrotechnik ist es immer ausreichend, irgendwelche Anwendungen auf ihre Übereinstimmung mit den o.g. drei Grundgesetzmäßigkeiten zu überprüfen.
Wenn Du also, um zum eigentlichen Anlass zurück zu kommen, meinst, der Spannungsabfall über R4 sei Null, weil man den Widerstand ja weglassen könne, so verletzt Du dabei das ohmsche Gesetz (und auch den Maschensatz), kannst also diesen obskuren Merksatz, den Du Dir anstelle der Grundregeln eingeprägt hast, nicht anwenden. Das Einzige, was dieser Merksatz aussagt ist, dass der Strom durch den Widerstand unabhängig von der Größe des Widerstandes ist, basta.
|
|
|
|
|