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Ist Astronomie eine Wissenschaft?
 
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Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 11. Aug 2013 19:51    Titel: Ist Astronomie eine Wissenschaft? Antworten mit Zitat

Weil meine unwissenden Fragen und die Nennung einer Informatonsquelle (Konstantin Meyl) hier abqualifiziert werden, stelle ich mal die Gegenfrage.

Nicht aus Bosheit, sondern in ehrlichem Interesse, ob ich eine Grenze zwischen wissenschaftlicher Arbeit und Glauben erkennen kann. Falls es die nicht gibt, wäre es für mich auch eine Erkenntnis. Ich denke, Theorien sind nahe dran am Glauben.

Insbesondere interessiert mich, ob es "wissenschaftlich" ist, andere Erkenntnisse oder andere Theorien als "dumm" abzuqualifizieren, ohne nähere Angabe, warum sie angeblich "dumm" sind. Sicher haben sich in einem Forum längst diejenigen verabschiedet, die immer angepisst wurden und deshalb hat jedes Forum eine "Aura" der Wahrheit wie eine Festung aufgebaut.

<... edit: schnudl: unpassende Inhalte entfernt ...>

Ich kann nachvollziehen, dass man sich nicht auf jeden Einwurf einlassen kann, dann käme man mit der eigenen Arbeit nicht voran. Doch für mich ist keine Frage "unqualifiziert" (es sei denn, sie ist bewusst und erkennbar provozierend gestellt).

Für einen Unwissenden, aber stark Interessierten wie mich stehen die Aussagen der verschiedenen Festungsbesitzer erstmal gleichwertig nebeneinander. Ich kann versuchen, die Aussagen daraufhin zu überprüfen, ob sie mir logisch erscheinen. Aber ich kann im Vorfeld nicht wissen, welche Liga nun gerade die vorderen Plätze belegt. Dafür gibt es keine neutrale Tabelle.

Damit es nicht zu viel wird, mache ich hier erstmal Halt.

Es ist keine klare Frage, die man mit einer Formel beantworten kann. Es ist eher Wissenschafts-Philosophie.
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 11. Aug 2013 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

@brillant:

Ich habe die "unpassende" Textpassage deines Beitrags an entsprechender Stelle gelöscht: Da hier auch Minderjährige unterwegs sind, wollen wir doch in Zukunft auf solche Formulierungen bitte verzichten. Dieses Forum hat es auch nicht verdient, mit "einschlägigen Seiten" verglichen zu werden.

Danke!

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 11. Aug 2013 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

@Brillant

Zitat:

Nicht aus Bosheit, sondern in ehrlichem Interesse, ob ich eine Grenze zwischen wissenschaftlicher Arbeit und Glauben erkennen kann. Falls es die nicht gibt, wäre es für mich auch eine Erkenntnis. Ich denke, Theorien sind nahe dran am Glauben.


Vielleicht interessiert dich in diesem Zusammenhang das Podcast

http://medien.wdr.de/m/1373051316/radio/philosophischesradio/wdr5_das_philosophische_radio_20130705_2100.mp3

der Sendung "Mythen der Moderne" im Rahmen des "Philosophischen Radios" aus dem Programm von WDR 5.

Falls Du immer schon mal wissen wolltest was

Mathematisches Formelbeten

ist, dann kannst Du dir das ja mal anhören.

Gruß von Bruce
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 11. Aug 2013 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Bruce"]@Brillant

Vielleicht interessiert dich in diesem Zusammenhang das Podcast

http://medien.wdr.de/m/1373051316/radio/philosophischesradio/wdr5_das_philosophische_radio_20130705_2100.mp3[/quote]

Ja, interessiert mich, höre gerade rein. Interessante Frage gleich am Anfang: "Wie kann aus der Sprache der Wissenschaft Alltagssprache werden?"

Und ich kann nachvollziehen, dass hochgradige Fachleute meistens nicht mehr in der Lage sind, sich Laien verständlich zu machen. Deshalb bin ich begeisterter Zuschauer von "Science Slam", wo das mit Humor versucht wird und gelegentlich gelingt ;-)

Aber jetzt höre ich erstmal weiter ...
StudentT



Anmeldungsdatum: 02.03.2009
Beiträge: 148

Beitrag StudentT Verfasst am: 29. Aug 2013 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Um gleich noch in dieselbe Kerbe zu schlagen, hier eine persönliche Empfehlung von mir: nämlich die Messenger-Vorlesungen von 1964, gehalten von Richard Feynman, die man sich hier kostenlos ansehen kann:

http://research.microsoft.com/apps/tools/tuva/

Besonders in den ersten beiden Vorlesungen erzählt Richard Feynman auch einiges darüber, wieso so viel Mathematik nötig ist und wie die Beschreibung von physikalischen Gesetzen mit Hilfe der Mathematik sich verhält zu einer Beschreibung nur mit Worten. Insbesondere die zweite Vorlesung gibt dazu einiges her. Natürlich macht es schon Sinn, sich die Reihe in der Reihenfolge anzutun, die sie hat. Und natürlich sollte man auch des Englischen mächtig sein. Ich meine es zu sein und fand trotzdem den vollständigen Vorlesungstext, den man unter dem Videostream nachlesen kann immer wieder ganz hilfreich.

Gruß,
Markus
Jayk



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450

Beitrag Jayk Verfasst am: 29. Aug 2013 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

für alle, die kein Silverlight haben: http://www.youtube.com/watch?v=j3mhkYbznBk&list=PL71D034A47B46E643
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