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Warum ist man sich bei der Längenkontraktion so sicher?
 
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Hugo, das Toastbrot



Anmeldungsdatum: 06.07.2013
Beiträge: 3

Beitrag Hugo, das Toastbrot Verfasst am: 06. Jul 2013 22:41    Titel: Warum ist man sich bei der Längenkontraktion so sicher? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich kenne und begreife die spezielle Relativitätstheorie meinem Gefühl nach. Nur in einem Punkt bin ich immer wieder verwirrt: Bei diversen Experimenten, wie z.B. Michelson-Morley wird ein gewisse Warscheinlichkeit zur Existenz der sp. Relativitätstheorie angegeben. Meine Frage: Wie kann man sowas berechnen. Mit einer simplen Formel kan ich mir das nicht vorstellen, da es ja diverse andere Möglichkeiten gegenüber Einsteins Theorie gibt. (z.B. Licht passt seine Geschwindichkeit an der zuletzt durchdrungenen Materie an)

Meine Ideen:
Ich wollte zuerst eine Formel dafür herausfinden, fing aber gar nicht richtig damit an, da es sofort beim genauen Nachdenken über die anderen Möglichkeiten wegfiel. Also überprüfte ich die obengenannte Theorie des sich anpassenden Lichts. Weder mein Physiklehrer noch mein der Relativitätstheorie mächtige Mathematiklehrer fand etwas, das gegen die T.d.a.L. spricht. Ich überprüfte sie mit Michelson-Morley(gedanklich) und alles schien zu funktionieren. Wo ist der Fehler? Hat man das Michelson Morley Experiment im Vakuum ausprobiert und diese Theorie somit wiederlegt?
Danke für jede Antwort
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 06. Jul 2013 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

1.) Ich bin mit nicht ganz sicher was Du meinst mit "Bei diversen Experimenten, wie z.B. Michelson-Morley wird ein gewisse Warscheinlichkeit zur Existenz der sp. Relativitätstheorie angegeben". Vermutlich geht es um die Auswertung eines Experimentes und Test, ob die Beobachtung mit den Vorhersagen der SRT kompatibel sind. Das hat erstmal an sich nichts mit der SRT zu tun, sondern ist eine allgemeine Vorgehensweise bei physikalischen Experimenten: Passen Experimentelle Beobachtung und Theoretische Berechnung zusammen? Die Mathematik, die dieses Problem behandelt, läuft unter dem Stichwort: Statistischer Test.
http://de.wikipedia.org/wiki/Statistischer_Test

2.) Was meinst Du mit "Licht passt seine Geschwindichkeit an der zuletzt durchdrungenen Materie an"? Es ist eine experimentelle Tatsache, dass die Geschwindigkeit des Lichts vom Medium abhängt, in dem es sich gerade ausbreitet, und unabhängig davon ist, wo es vorher war. Dein Mathelehrer muss das nicht unbedingt wissen, Dein Physiklehrer aber schon.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18132

Beitrag TomS Verfasst am: 07. Jul 2013 07:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, es läuft darauf hinaus, dass die SRT mit sehr wenig Annahmen die experimentellen Resultate umfassend erklären kann. Alternative Theorien wären komplizierter und hätten eine geringeltere Vorhersagekraft.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Hugo, das Toastbrot



Anmeldungsdatum: 06.07.2013
Beiträge: 3

Beitrag Hugo, das Toastbrot Verfasst am: 07. Jul 2013 18:52    Titel: Ich habe weiter gesucht :) Antworten mit Zitat

Ich habe mich über weitere Theorien informiert und einen namen für meine Theorie des anpassenden Lichts gefunden: Theorie der Vollständigen Athermitfürung.
Dabei wurde ich von Wikipedia jedoch ein wenig verwirrt. Zitat aus wiki:" Da der fresnelsche Mitführungskoeffizienten ursprünglich mit einer teilweisen Äthermitführung gleichgesetzt wurde, wurde von nun an von der Mehrzahl der Physiker die Theorie des vollständigen Äthermitführung als widerlegt betrachtet"
kurz danach wird aber folgendes geschrieben: Doch während sich Fresnels Formel bewährt hatte, ergab sich aus seiner Theorie der teilweisen Äthermitführung eine Abhängigkeit des Koeffizienten von der Frequenz bzw. der Farbe des Lichtes, was jedoch nicht stimmen konnte. Darüber hinaus wurde die Fresnelsche Theorie des annähernd ruhenden Äthers direkt durch das negative Resultat des Michelson-Morley-Experiment (1887) widerlegt"

Das müsste ja heissen, dass diese Theorie durch die eine widerlegte Theorie wiederlegt wurde. Oder verstehe ich das falsch?
Stimmt der Inhalt dieses Artikels überhaupt?
Es kann ja schliesslich nicht sein, dass dem Autor selbst da nicht aufgefallen ist dass das Geschriebene nicht aufgeht.

Danke für die aufschlussreiche Antwort
Hugo, das Toastbrot



Anmeldungsdatum: 06.07.2013
Beiträge: 3

Beitrag Hugo, das Toastbrot Verfasst am: 26. Jul 2013 09:42    Titel: Ist dieses Thema archiviert worden? Antworten mit Zitat

Ich warte jetzt schon seit ein paar Wochen auf eine neue Antwort. Gilt dieses Frage als beantwortet oder findet niemand Zeit zum Antoworten? Hilfe
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18132

Beitrag TomS Verfasst am: 26. Jul 2013 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal etwas gegoogelt. Leider kann man das Thema m.E. Im Internet nicht vernünftig recherchieren. Ein gutes Buch dazu kenne ich aber auch nicht
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D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 26. Jul 2013 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist mit einer Lichtuhr?
Quer zu Bewegungsrichtung
http://www.askwillonline.com/2013/01/light-clocks-and-time-dilation.html

Längst der Bewegungsrichtung
http://aether.lbl.gov/www/classes/p139/exp/experiment5.html


Fizeau-Experiment
http://www.techniklexikon.net/d/fizeau-experiment/fizeau-experiment.htm

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Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
Stolperstein



Anmeldungsdatum: 15.04.2013
Beiträge: 70
Wohnort: Erfurt

Beitrag Stolperstein Verfasst am: 18. Aug 2013 13:04    Titel: L seine Apperatur nich her.ichtmitnahme Antworten mit Zitat

Fuer Teichen aller Art gibt es bei der Durchdringung von Materie nur zwei Moeglichkeiten:
1. Das Licht wird von der Materie nicht beeindflusst, dann uebertraegt sich nicht die Geschwindigkeit des Lichtes auf die Teilchen.
2. Das Licht wird von der bewegten Materie beeinflusst. Dann muss zwangslaeufig das Licht der Bewgung der Materie folgen.

Fizeau hat eine Lichtmitnahme gefunden. Leider hat er diese falsch interpretiert. Nach seiner Aussage haengt das Licht nur zum Teil an der Materie. Ein anderer Teil haengt an einem Aether.
Zugegeben, zu der damaligen Zeit war der Look- In- Effekt nicht bekannt. Dieser Effekt hat seine Messungen verfaelscht, so dass er weniger Lichtmitnahme gemessen hat, als in wirklichkeit vorlag.
Er haette den Fehler finden koenne, wenn er die Stroemungsgeschwindigkeit bis zur naechsten Interferenz erhoeht haette. Dies gab jedoch seine Apperatur nicht her.
Heute sollte diese Experiment wiederholt werden und die Stroemungsgeschwindigkeit bis zur naechsten Interferenzverschiebung erhoeht werden.
Dann wird sich beweisen, dass die Relativitaetstheorie Lug und Trug ist.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18132

Beitrag TomS Verfasst am: 18. Aug 2013 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Dann mach und fahr nach Stockholm ;-)
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