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Physikalisches Problem
 
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pip
Gast





Beitrag pip Verfasst am: 20. Mai 2013 20:01    Titel: Physikalisches Problem Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,
ich brauche eure Hilfe.
Ich habe in den USA ein elektronisches Gerät gekauft, dabei viel mir auf, dass die europäischen Netzspannung von 230 V gegenüber der in den USA üblichen Spannung von 120 V abweicht.
Aufgrund dem ohmschen Gesetz denke ich daran einen weiteren Widerstand einzubauen, so dass das Gerät nur noch die Hälfte der Leistung in den USA aufnimmt.
Es gilt doch: 230V -> 1000W und 120V -> 500W oder nicht?
War das notwendig, oder unnötig?
Ich will nicht das mir das Gerät durchbrennt.

Danke schon mal im voraus für Eure Hilfe

Meine Ideen:
-
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 20. Mai 2013 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Problem. Das Gerät kann man zum Laufen bringen, aber dafür muss man sein Stromverbrauch I oder Leistung P kennen.
Angenommen seine Leistung beträgt 720 Wt, also ist sein Stromverbrauch
720Wt/120 V = 6 A. Sein Innenwiderstand R = P/I² = 20 Ohm.
Du brauchst jetzt 2 Geräte je 120V/(230 V-120V ) *2* 20 Ohm= 36,666 Ohm sind.
Parallelgeschaltet haben diese 36,666/2 =18,333 Ohm
Ihre offizielle Leistung muss dann je 230²/36,666 = 1442 Wt sein.
Wenn diese 2 aber parallel geschaltet werden und dann in Reihe mit amerikanischenn Gerät, verbrauchen diese Geräte(Lampen, Bügeleisen), da die jetzt an 110 V liegen zusammen 110²/18,333 =660Wt, oder je 330 Wt.
Strom der durch amer. Gerät fließt ist dann 230/(20+18,333) =6 A.

P.S. Man kann auch vielleicht 1 Gerät finden, welches 18,333 Ohm Widerstand hat, aber seine ofizielle Leistung ist dann 230²V/18,333 =2885,5 Wt. Also 4 Mal höher als von der Leistung des amerikanischen Geräts.

Man kann das Problem mit einem in Reihe geschalteten Kondensator eleganter lösen, aber dieser darf in keinem Fall ein elekrtolytischer Kondensator sein.
Bei Xc = 18,33 Ohm
C =1/(2*Pi*50Hz*18,33 Ohm) =174*10 ^-6 F

Je kliner die Leistung, desto kleiner der Kondensator. Billig sind diese auch nicht.
Aber die verursachen kein aktiven Verbrauch und sind umweltfreundlicher.

Achtung. Die Verbindungstelle zw. allen Geräten soll in einem stabilen Plastikbox untergebracht werden, da die Gefahr eines Stromschlages extrem groß ist.

P.P.S. Kaufe dir einfach einen starken(ausreichend dimensionierten ) Spartrafo.

_________________
Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
lax
Gast





Beitrag lax Verfasst am: 21. Mai 2013 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
ich verstehe die Antwort von D2 nicht.
"Pip" hat doch nur ein Gerät in den USA gekauft, dass sie jetzt in der EU benutzen möchte und will jetzt wissen, ob sie es zum Laufen bringt, wenn sie einen Widerstand zwischen Steckdose und Gerät einbaut, der die Leistung des Geräts um die Hälfte reduziert.

Nach der Formel P=U^2/R müsste das für mich funktionieren oder liege ich damit falsch?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 21. Mai 2013 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Warum willst Du denn die Leistung des Gerätes um die Hälfte reduzieren. Das ist genauso unverständlich wie die Antwort von D2. Bei doppelter Spannung hast Du die vierfache Leistung, sofern das Gerät einen rein ohmschen Verbraucher darstellt. Da Du aber nicht weißt, welche Charakteristik das Gerät hat, wirst Du auch einen Vorwiderstand nicht richtig dimensionieren können. Die einzig sinnvolle Möglichkeit ist die Verwendung eines Trafos, der die Spannung von 230V auf 120V heruntertransformiert.
asdada
Gast





Beitrag asdada Verfasst am: 21. Mai 2013 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mal abgesehen davon das es keine brauchbare Lösung ist, einen Vorwiderstand einzubauen, hat Wechselstrom in USA eine andere Frequenz, was bei einigen Geräten problematisch sein kann.
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