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Druck eines Vakuumbehälters mit Leckage
 
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user4rty



Anmeldungsdatum: 10.09.2012
Beiträge: 3

Beitrag user4rty Verfasst am: 10. Sep 2012 14:33    Titel: Druck eines Vakuumbehälters mit Leckage Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Gegeben ist ein ein Behälter (46151m^3) , der mit Luft gefüllt ist, in dem durch eine Vakuumpumpe (28000 m^3/h) ein Vakuum erzeugt wird. Dieser hat eine Öffnung (0,48 m^2) durch die Luft mit einer Geschwindigkeit von 1,2 m/s einströmt.

Wie groß ist nun der Druck, der sich in dem Behälter einstellt?

Vorrausgesetzt: Raumtemperatur 20°C, 1013.25 Pa,



Meine Ideen:
Ich kann die Druckdifferenz bestimmen. Über:
(Pa-Pi)= 1/2**c^2

In unserem Falle: 0,9309 Pa
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 11. Sep 2012 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

der sich schlussendlich einstellende druck wird durch die stationaeritatesbedingung gekennzeichnet sein, dass die pro zeiteinheit zustroemende stoffmenge beim aussendruck gleich der beim sich einstellenden enddruck innen von der pumpe abgefoerderten stoffmenge ist: es kommen soviele gasteilchen rein wie in der gleichen zeit wieder rausgeschaufelt werden.

wir kennen die foerderleistung der pumpe: 28000 m³/h = 7,77... m³/sec
heraus ergibt sich das abfoerdervolumen in einer sekunde: 7,77... m³

wir koennen das pro sekunde zustroemende luftvolumen berechnen: 0.48 m² * 1,2m/sec * 1 sec = 0.576 m³
somit wird die zustroemende stoffmenge in jeder sekunde sein:


die abgefoerderte stoffmenge betraegt:



da wir keine anderslautenden informationen vorliegen haben, gehen wir davon aus dass
= ist.

somit:





werte einsetzen, ausrechnen, fertig

eine aufwendigere berechnung wuerde beruecksichtigen, dass das einstroemende gas sich aufgrund der expansion adiabatisch abkuehlen muss, sodass die temperaturgleichheit aussen, innen nicht mehr gegeben ist.
hierfuer benoetigt man allerdings daten, welche in der aufgabenstellung nicht gegeben sind.

gruss

ingo


Zuletzt bearbeitet von magician4 am 12. Sep 2012 18:48, insgesamt einmal bearbeitet
user4rty



Anmeldungsdatum: 10.09.2012
Beiträge: 3

Beitrag user4rty Verfasst am: 12. Sep 2012 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

vielen Dank für deine Hilfe!

In meinem Fall würde sich ja dann ein Innendruck von 7503 Pa einstellen. (28000 m^3/h -> 7.7777 m^3/s )

Meine Druckdifferenz liegt bei der Öffnung ja nur bei 0.93 Pa. Ist diese dann durch die nicht berücksichtigte adiabatische Expansion zu erklären?
Telefonmann



Anmeldungsdatum: 05.10.2011
Beiträge: 196

Beitrag Telefonmann Verfasst am: 12. Sep 2012 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

user4rty hat Folgendes geschrieben:
Meine Druckdifferenz liegt bei der Öffnung ja nur bei 0.93 Pa.

Hallo user4rty,

der Innendruck sollte hier kleiner als der Außendruck sein. Der Außendruck ist also vermutlich nicht 1013,25 Pa, sondern 1013,25 mbar = 1013,25 * 100 * Pa, also Normaldruck.


Zuletzt bearbeitet von Telefonmann am 15. Sep 2012 12:18, insgesamt einmal bearbeitet
user4rty



Anmeldungsdatum: 10.09.2012
Beiträge: 3

Beitrag user4rty Verfasst am: 12. Sep 2012 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldigung, ja der Außendruck soll natürliche 1013,25 mbar -> 101325Pa sein ...

Pi= 7503Pa < Pa= 101325Pa ... Der Innendruck ist also wesentlich kleiner als der Außendruck. Was mich nur wundert, ist das die berechnete Druckdiferenz von 0,93Pa so stark abweicht.

@magician4

Welches Tool o. Website nutzt du zur Formeldarstellung? Den hier angebotenen Formeleditor?
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 12. Sep 2012 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab mich ein wenig in LaTex eingearbeitet, und schreib das in meinen beitraegen eigentlich fliesstextmaesig einfach so rein, meistens.
fuer speziellere sachen guck ich dann mal nach, z.b. auch hier im formeleditor, ja


ansonsten: durch die adiabatische expansion kommt es zu einer abkuehlung des innen-gaskoerpers, mit der konsequenz, dass sich im inneren pro volumenelement dann mehr gasteilchen aufhalten als im warmfall.
dadurch steigt die durch die pumpe abgefoerderte teilchenzahl (da die pumpe ja volumenkonstant arbeitet).
in folge des mehr-teilchen-pro -zeiteinheit -abfoerderns, dem jedoch kein groesserer teilchenzustrom pro zeit entgegensteht, wird der druck also noch niedriger sein als im vereinfacht berechneten fall.

gruss

ingo
Telefonmann



Anmeldungsdatum: 05.10.2011
Beiträge: 196

Beitrag Telefonmann Verfasst am: 12. Sep 2012 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

user4rty hat Folgendes geschrieben:
Pi= 7503Pa < Pa= 101325Pa ... Der Innendruck ist also wesentlich kleiner als der Außendruck.

Wenn ich die angegebenen Werte in magician4th Formeln einsetze komme ich auf 21070 Pa.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 12. Sep 2012 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

bei mir ergibt



gruss

ingo
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