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Stoßpendel Aufgabe Physik
 
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Amer



Anmeldungsdatum: 16.02.2012
Beiträge: 4

Beitrag Amer Verfasst am: 16. Feb 2012 00:54    Titel: Stoßpendel Aufgabe Physik Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo Leute, ich habe hier eine Stoßpendelaufgabe und wollte mal wissen ob mein Lösungsweg richtig ist.

Hier die Aufgabe:

Ein Stoßpendel der Masse M = 9.9kg wird horizontal von einem Geschoss der Masse m = 0.1kg und der Geschwindigkeit v1 = 100m/s getreoffen. Dabei bleibt das Geschoss im Pendelkörper stekcen. Die Länge des Pendels beträgt L = 1m

a) gesucht ist die Höhe h

hier ein Link vom Bild der Augabe :

http://www.imgbox.de/show/img/rLwq1lQdfs.JPG



Meine Ideen:
So mein ersrter Gedanke, die Geschwindigkeit des Körpers M muss erst mal nach dem Aufprall anders sein.

Also suchte ich nach der Geschwindigkeit v' nach dem Stoß

v' = (2m*v1 + (M - m) * v2) / (m + M )

v2 ist die Geschwindigkeit des Körpers M zum Zeitpunkt vor dem Aufprall, also = 0

somit ergibt sich am Ende eine Geschwindigkeit von 2m/s nach dem Stoß
also v' = 2m/s

Da es sich hierbei um eine Kreisbewegung handelt habe ich mir gedacht, dass ich nun über die Geschwindigkeit v' die Radialbeschleunigung a_r ausrechne und zwar a_r = v'^2 / r wobei r = L = 1m ist

Somit erhalte ich für a_r = 4m/s^2

Davor hatte ich noch das Pendel freigeschnitten. Das Pendel wird ja durch die Gravitation abgebremst also ensteht eine Gegenkraft F_r = -mg*sin(alpha) und die Kraft die das Fendel nach vorne bzw nach oben treibt oder besser gesagt in die Kreisbewegung versetzt ist F = m*a

die beiden Kräfte setze ich gleich F = F_r und erhalte dann den Winkel alpha in Rad = -0.42

nun kann ich die Strecke in x richtung ausrechnen unzar über die Formel s = r*phi

somit erhalte ich -0,42m

Anschließend rechne ich die Höhe durch s_y = 1/2*a*t^2 aus

für t setze ich t = s/v ein

somit bekomme ich dann für die Höhe bzw. s_y = 0.0882m = 88.2mm

Ist meine Rechnung bzw. mein ganzer Ansatz richtig?
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 16. Feb 2012 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

du hast schonmal richtig erkannt, dass es sich hierbei um einen unelastischen Stoß handelt.

Die Gewehrkugel trifft den Pendelkörper und bleibt darin stecken, den Impuls, welchen die Gewehrkugel aufgrund ihrer Geschwindigkeit trägt wird weitergegeben, indem der Pendelkörper beschleunigt wird. Da der Pendelkörper an einer Schnur befestigt ist, haben wir hier wie du schon richtig erkannt hast eine Kreisbeschleunigung.

_________________
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
Amer



Anmeldungsdatum: 16.02.2012
Beiträge: 4

Beitrag Amer Verfasst am: 19. Feb 2012 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für deine Hilfe, dann war also meine Überlegung doch richtig smile
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 19. Feb 2012 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, Deine Überlegung war nicht richtig. Wie kommst Du denn auf diese seltsame Gleichung?

Amer hat Folgendes geschrieben:
v' = (2m*v1 + (M - m) * v2) / (m + M )
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 19. Feb 2012 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

für die Geschwindigkeit gilt,


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Amer



Anmeldungsdatum: 16.02.2012
Beiträge: 4

Beitrag Amer Verfasst am: 19. Feb 2012 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich bin noch mal drüber gegangen:

so....

Energie vor dem Stoß Ekin = (m1*v1^2)/2 + (m2*v2^2)/2

dann Energie nach dem Stoß E'kin = (m1 + m2)*v2'^2 / 2

Setze beide Energien gleich Ekin = E'kin und forme nach v2' um also die Geschwindigkeit des Körpers m2 nach dem Stoß zu bekommen

ich erhalte dann v2' = Wurzel [ (m1*v1^2) / (m1 + m2) ] = 10m/s

Radialbeschleunigung a_r = v^2 / r = (10m/s)^2 / 1m = 100m/s^2

anschließend stelle ich die Gleichung für mein Federpendel auf F = Fr

Wobei F = m*a ist und Fr = -mg*sin(alpha)

so und wenn ich jetzt meinen winkel bekommen möchte kriege ich einen Math Error im Taschenrechner weil arcsin von 10,2 geht ja nicht, es muss ja <1 sein.

Den Winkel brauche ich aber um auf die strecke s zu kommen, die ist ja:

s = r*(Winkel in Rad)


wenn ich aber nach der Impulserhaltung gehe, dann bekomme ich 1m/s für die Geschwindigkeit und für die Beschleunigung dann 1m/s^2

Anschließend folgt dann den Winkel in Rad = -0.102

Damit kann ich dann die Strecke in X Richtung ausrechnen mit s= r*(Winkel in Rad) = -0.102m

dann durch sy = 0.5 * a * t^2 [t= s/v]

damit erhalte ich dann für h = 5.202 *10^-3 m = 5,202mm

bisschen komisch die Werte


Zuletzt bearbeitet von Amer am 19. Feb 2012 18:18, insgesamt 2-mal bearbeitet
Amer



Anmeldungsdatum: 16.02.2012
Beiträge: 4

Beitrag Amer Verfasst am: 19. Feb 2012 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Nein, Deine Überlegung war nicht richtig. Wie kommst Du denn auf diese seltsame Gleichung?

Amer hat Folgendes geschrieben:
v' = (2m*v1 + (M - m) * v2) / (m + M )


ja ich habs jetzt erst gemerkt, dass ich die formel aus "elastischen Stößen" hergeleitet habe.... es ist aber ein unelastischer stoß.... ist dann falsch
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 20. Feb 2012 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

Amer hat Folgendes geschrieben:
es ist aber ein unelastischer stoß....


Und deshalb kannst Du die Geschwindigkeit nach dem Stoß auch nicht mit dem Energieerhaltungssatz berechnen. Denn die kinetischen Energien vor und nach dem Stoß sind nicht gleich.

Warum benutzt Du nicht für die Bestimmung der Höhe den Energieerhaltungssatz?



mit v2=Geschwindigkeit von Holzklotz und Geschoss unmittelbar nach dem Stoß
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