RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
mit anfang 30 studieren
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Sonstiges
Autor Nachricht
Katana



Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 6

Beitrag Katana Verfasst am: 11. Sep 2011 13:13    Titel: mit anfang 30 studieren Antworten mit Zitat

hallo,

ich bin zwar erst 21, aber ich habe vor in etwa 10 jahren physik zu studieren. zur zeit bin ich bei der marine (mache da eine ausbildung zum informatikkaufmann)und habe entsprechend noch dienstzeit vor mir bis ich wieder in die zivile welt freigelassen werde.^^
habe abi (mit physik-LK selbstverständlich) und interessiere mich riesig dafür. außerdem beschäftige ich mich sehr viel in meiner freizeit damit.

somit habe ich vor, nach meiner dienstzeit zu studieren, da ich auch nicht wüsste, was ich sonst machen sollte (außer berufssoldat). allerdings muss ich sagen, dass es auch bedenken gibt, da ich mit dem studium erst ende 30 fertig wäre und daher recht "alt" wäre für den arbeitsmarkt.
mein wunsch wäre es, dann in die forschung zu gehen.

wäre es daher eher "sinnlos" dann noch zu studieren? ich meine, es ist das, was ich unbedingt machen würde und was mich interessiert. und da ich die chance hätte zu studieren sollte ich dies auch nutzen, denke ich.
ode rhat jemand eine ähnliche erfahrung schon gemacht?

gruß katana
Frieda89



Anmeldungsdatum: 10.12.2011
Beiträge: 1

Beitrag Frieda89 Verfasst am: 10. Dez 2011 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich bin eigentlich in einer ähnlichen Situation wie du...!
Ich arbeite zur Zeit in einem Büroservice für Geschäftsadressen Ich weiß einfach, dass ich das nicht ein Leben lang machen will... Ich hab mir jetzt überlegt vielleicht Physik und Deutsch auf Lehramt zu studieren...!
Ich hab einfach Angst wieder in die "schule" zu gehen... Ich bin ja schließlich schon etwas länger raus... habe 2008 abi gemacht!
Gibt es hier wen in der gleichen Lage?
Bye
Katana



Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 6

Beitrag Katana Verfasst am: 25. März 2012 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke aber mal, dass es nie zu spät ist das zu machen, was man möchte. und mit mitte 30 hat man ja auch noch 30 jahre zu arbeiten.
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 25. März 2012 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn's einem Spaß macht und man es sich leisten kann - warum nicht? Ich hatte in meinem Mathevorkurs, den ich letztes Jahr gegeben habe, einen jungen Mann, der wohl auch schon Anfang-Mitte 30 war (und sogar ohne Abitur über seinen Beruf kam).
In einigen Mathevorlesungen saß auch ein Herr, ich würde tippen Mitte 30-40, der u.a. Mathematik auf Lehramt studierte.

Man muss mathematisch etwas am Ball bleiben - die Physik ist nicht das Hauptproblem. Natürlich muss man sich auch motivieren, wieder viele Prüfungen abzulegen, aber durch die Verschulung im Bachelorsystem wird man auch dazu gezwungen, gut zu arbeiten.

Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen noch später im Lebenslauf studieren werden - entweder um sich weiterzubilden oder um sich noch einmal komplett neu zu orientieren. Es kann unter gewissen Umständen sogar vorteilhaft sein, wenn man schon vorher etwas anderes gemacht hat und Berufserfahrung gesammelt hat.

Nur das mit der Vorschung könnte schwierig werden - wenn du dir darunter Forschung an Universitäten und staatlichen Forschungseinrichtungen vorstellst (Forschung und Entwicklung in der Industrie ist was anderes). Zumindest was theoretische Physik/Mathematik angeht ist man dann für eine Forschungskarriere meist schon zu alt, da man - in aller Regel - viele Jahre braucht, in denen man extrem flexibel sein muss und wenig verdient, bis man so langsam aus dem "wissenschaftlichen Präkariat" in eingermaßen vernünftige Festanstellungen kommt.
Andererseits: Im Grunde weiß man wohl erst nach dem Studium oder der Promotion, ob diese Forschungsarbeit wirklich das ist, was man später einmal machen möchte.

Gruß
MI
die.fly



Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 121

Beitrag die.fly Verfasst am: 25. März 2012 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Also wir (Erstsemester) hatten einen Ü60 jährigen in der Übungsgruppe.
Schon interessant zu sehen, wie die alte Generation lernt.

_________________
Physikstudent 2tes Semester
T.rak92



Anmeldungsdatum: 25.01.2012
Beiträge: 296

Beitrag T.rak92 Verfasst am: 25. März 2012 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

also ich bin auch Physik 2. Semester.

Bei uns waren auch viele ältere Einsteiger dabei.
Manche hatten wohl vorher eine Ausbildung, ein anderes Studium etc.

Wenn es dich wirklich interessiert kannst du glaube ich in jedem Alter studieren nur mit der Forschung sehe ich wie MI ein Problem.

Bevor du nämlich ordentlich an einer Uni bzw. einem Forschungsinstitut forschen kanns brauchst du wohl min. eine Promotion also Bachelor+Master+Doktor das sind schon ca. 8 Jahre (außer du bist unheimlich gut und überspringst einfach den Master, aber selbst dann wären es ca. 6). Und auch dann wirst du wohl erstmal klein anfangen.

Das Problem hier wird wohl die Finanzierung sein, denn mit Ü30 wirst du sicher andere Ansprüche an dein leben haben als ein Ü20 jähriger, außerdem wirst du von den Einstiegsgehältern kaum eine Familie ernähren können (ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber man hört ja immer wieder, dass die Doktoren in Forschung unterbezahlt sind).

Aber vllt. gibt es für dich ja die Möglichkeit ein Fernstudium zu machen.
Hast du dich da mal informiert?

P.S.
Wie lange dauert denn so eine Ausbildung zum Informatikkaufmann ich dachte einen Ausbildung dauert so 2-3 Jahre...
Und evtl. könntest du ja wenn du wirklich sehr gern studieren willst die Ausbildung abbrechen. Wäre sicher nicht schön, aber doch auch etwas was man in Betracht ziehen sollte.
Katana



Anmeldungsdatum: 10.09.2011
Beiträge: 6

Beitrag Katana Verfasst am: 27. März 2012 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

die ausbildung ist verkürzt, da ich ja an sich marinesoldat bin. und meine aktive dienstzteit beläuft sich noch auf etwa 10 jahre. und habe auch lust zur see zu fahren, daher spiele ich nicht wirklich mit dem gedanken aufzuhören.

finanziell wird es wneiger probleme geben, da ich ja durch die bundeswehr noch übergangshilfen bekomme am ende der dienstzeit.

ein fernstudium ist mir auch in den sinn gekommen, jedoch wird mir da eher die zeit fehlen, da ich denke, dass diese notwenidig sein würde.

in die forschung zu gehen wird schwer, was ich mri schon gedacht habe. andere alternativen fallen mir in moment nicht ein. aber ist schon richitg, dass man nicht sagen kann was später ist.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Sonstiges