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Frage zu Wellen(Buch)
 
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mr. black
Moderator


Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 228
Wohnort: Krumbach/Österreich

Beitrag mr. black Verfasst am: 17. Mai 2005 20:50    Titel: Frage zu Wellen(Buch) Antworten mit Zitat

Hallo allerseits

Aus: Feynman Vorlesungen Bd. 1 Kap. Interferenz bzw. Beugung

Wer das Buch gelesen hat, bitte antworten.

Feynman verliert überhaupt kein Wort darüber, dass
der Punkt, bei dem man die Intensität der überlagerten Wellen
bestimmen möchte im unendlichen liegt, da er davon ausgeht,
dass die Strecken von den einzelnen Quellen zum Punkt immer Parallel liegen.

Ist das nur eine stille annahme von ihm
oder hab ich da verdammtnochmal was nicht verstanden?

danke im voraus mr. black

edit:!!!!!!!!!
Gast
Gast





Beitrag Gast Verfasst am: 06. Jun 2005 18:32    Titel: De Brogli-Wellen Antworten mit Zitat

Warum schließt du darauf, dass der Punkt im Unendlichen liegen muss?
Nach dem Huygensschen Prinzip kann man jeden Punkt einer Wellenfront
als Ausgangspunkt einer Elementarwelle betrachten. Bei der Beugung am Spalt, am Doppelspalt oder am Gitter liegen die Ausgangspunkte dieser Elementarwellen nur noch in allen Punkten der Spaltöffnung(en). In jedem beliebigen Punkt hinter dem Spalt überlagern sich alle diese Elementarwellen. Für das Auftreten von Maxima und Minima hinter dem Spalt sind die Gangunterschiede aller beteiligten Elementarwellen ausschlaggebend, weil alle einen beliebigen gegebenen Punkt erreichen. Geometrisch überlegt man z.B. für das Auftreten von Minima hinterm Einzelspalt, dass jeder Wellenzug genau einen "Partner" braucht, der einen Phasenunterschied von einer halben Wellenlänge haben muss, so dass sie sich auslöschen. Dies ist mit den parallelen Strahlen dargestellt. Natürlich ist das nicht tausend-prozentig exakt, aber weil die Entfernung vom Spalt groß ist im Vergleich zur Spaltöffnung, kann man das als gute Näherung betrachten.
Was müsste also passieren, wenn der Schirm immer näher an den Spalt herangerückt wird? Probier es mal aus!
mr. black
Moderator


Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 228
Wohnort: Krumbach/Österreich

Beitrag mr. black Verfasst am: 06. Jun 2005 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

NeinNein...

ich habe keine kontinuierliche Quelle.
Da sind Dipolstrahler mit jeweils einem Abstand von zueinander
und einer relativen Phase von
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 06. Jun 2005 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

@Mr. Black

Hast Du hier was gelöscht? Darf man das als Moderator Augenzwinkern ?
Das hatten wir doch schon mal, an dieser Stelle, oder?

Der Gast hat ganz gut erklärt, wo ist jetzt dein Problem?

Gruß von Bruce
mr. black
Moderator


Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 228
Wohnort: Krumbach/Österreich

Beitrag mr. black Verfasst am: 07. Jun 2005 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Es war nur so, dass mein Erstes Thema am anfang nicht beachtet wurde.
Daher hab ich ein Zweites mit dem selben Titel erstellt. Und vergessen,
das andere zu löschen als die Erste Antwort kam.

@Bruce: Dein Beitrag ist im anderen Thema


Das mit den Wellenfronten und Elementarwellen gefällt mir hier nicht ganz.
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 07. Jun 2005 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Schau dir doch mal die Skizze und die Rechnung an!

In P1 und P2 befinden sich im Abstand d voneinander zwei Dipolstrahler
gleicher Frequenz und Intensität, deren periodisch oszillierende Felder
sich in P0 überlagern. Die Intensität in P0 hängt ab von der Differenz
zwischen den Streckenlängen d10=P1P0 und d20=P2P0.

Es gilt:

wenn .

Wenn der Abstand zwischen den Diplostrahlern in P1 und P2 sehr viel
kleiner ist als ihr Abstand zum Beobachtungspunkt P0, dann wird die
Differenz dieser Abstände praktisch unabhängig von der tatsächlichen
Entfernung zum Punkt P0. Diese Differenz hängt dann nur noch ab vom
Abstand zwischen den d Strahlern und dem Richtungswinkel nach P0.

Gruß von Bruce



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