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Arbeit im Gravitationsfeld - Herleitung
 
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Karl
Gast





Beitrag Karl Verfasst am: 05. Mai 2005 11:41    Titel: Arbeit im Gravitationsfeld - Herleitung Antworten mit Zitat

Hallo, ich hab' bald meine muendliche Abipruefung in Physik und sollte die Herleitung der Arbeit im Gravitationsfeld kennen. Kann mir jemand ein bischen erklaeren was die einzelnen Schritte sind?

Die Formel, die herzuleiten ist lautet: w = gamma * m * M (1/r1 - 1/r2)

Und wie komme ich jetzt von Epot = E 1/2 = Integral ueber F ds mit den Grenzen 1-2 ?

Sorry, ich kann die einzelnen Zeichen nicht reinpacken...

Und wie kann man das graphisch noch erklaeren?

Vielen Dank schonmal!
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 05. Mai 2005 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Die Gravitationskraft G(d) beträgt



Die Arbeit W um von d1 nach d2 zu kommen, ist dann bekannterweise



was zu deinem Ergebnis führt (evtl muss das Vorzeichen noch
umgedreht werden)

// [war doch schon fast latex ;), para]
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 05. Mai 2005 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Na du hast es ja schon fast. Wie du richtig gesagt hast, ist die Arbeit, die Summe aller Teilkräfte über den Weg. Mal dir also in der Abiprüfung ein Zentralfeld mit einer Masse in der Mitte. Von dieser Masse wird eine andere Masse wegbewegt (mal am besten eine Schlangenlinie). Auf dieser Schlangenlinie wirkt in jedem Punkt eine Kraft auf den wegbewegten Körper, die zeichnest du ein (also einen Kraftvektor, der zum Zentrum der Feld-erzeugenden Masse zeigt). Jetzt nimm ein kleines Wegstück ds und argumentiere, dass , wenn du jedes kleine Wegstück ds entlanggehst, du die Kraft F aufbringen musst, die ja grade



(minus, weil du die masse ja wegbewegst)
oder vektoriell:



Wobei das e mit dem Hütchen der Einheitsvektor in r-Richtung ist.

Erklär, dass man nun alle Kräfte entlang des Weges aufsummieren muss, also



naja und das Integral kannst du entweder von der Kraft in vektorschreibweise bilden, dann musst du komponentenweise integrieren, oder eben skalar. Dann kommst du auf die Definition die du da hast. Beim Integrieren von 1/r² entsteht übrigens ein Minus, was mit dem Minus aus der Kraft-Definition grade wieder zu plus wird

_________________
Prefect:"ich habe dich von der Erde gerettet"
Dent:"Und was ist mit der Erde passiert?"
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Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 05. Mai 2005 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hätte oben, anstatt "d", doch die Variable "r" nehmen sollen, um indirekt anzudeuten, dass mit dem Abstand beim Integrieren gerechnet werden muss und nicht etwa mit der Entfernung zweier Punkte. Werden die entsprechenden Radien benutzt, dann ergibt sich das nämlich von automatisch.
Karl
Gast





Beitrag Karl Verfasst am: 08. Mai 2005 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hey vielen Dank, das hilft mir sehr weiter!
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