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Vollzylinder an Oberfläche über Umlenkrolle gezogen
 
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Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 20. Feb 2011 22:26    Titel: Vollzylinder an Oberfläche über Umlenkrolle gezogen Antworten mit Zitat

Hallo,
Ich habe Probleme bei der Aufgabe im Bild unten.

Und zwar bin ich mir unsicher wie ich die Drehmoment-/Energiebilanz aufstellen soll, bzw. wie ich meine Formeln für Rotation und Translation sinnvoll einsetze.

Ein Ansatz über das Drehmoment würde so aussehen:



2R, weil die Schnur, die den Vollzylinder zieht, ja oben abgreift, also am doppelten Radius.



Wobei x in dem Fall R ist. (Steiner halt)

Ich habe damit angefangen nach a umzustellen und auszurechnen, weil das die einzige unbekannte Variable ist.
Nun weiß ich nicht was ich für m einsetzen soll, 20kg des Zylinders oder 6kg der Masse, die zieht? Oder sogar beide zusammen? Wie könnte man das begründen, ich verstehe das irgendwie nicht unglücklich



Um dann an v zu kommen, würde ich irgendwie die Rotationsenergie des Zylinders mit der potentiellen der Masse an der Schnur gleichsetzen, also



und dann v aus




Also ich habe die Formeln, aber der Energieansatz ist völlig vermurkst, ich weiß nicht wie ich den richtig aufstelle, das ist alles nur so wischi-waschi-halbwissen -.-

Ich hoffe ihr könnt mir das verständlich erklären.



Aufgabe.png
 Beschreibung:
 Dateigröße:  52.41 KB
 Angeschaut:  4099 mal

Aufgabe.png


schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 20. Feb 2011 23:33    Titel: Re: Vollzylinder an Oberfläche über Umlenkrolle gezogen Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:


Dein Ansatz ist gut, aber ist das denn die einzige Bewegungs-Energie, welche der Zylinder erfährt?

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
fuss



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 519

Beitrag fuss Verfasst am: 20. Feb 2011 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

schnudl, ist das nicht gleichwertig, ob er die Umwandlung der Epot in Rotationsenergie um den Auflagepunkt betrachtet; oder was du wahrscheinlich meinst: die Umwandlung der Epot in Rotationsenergie um den Schwerpunkt + kinetische Energie der Schwerpunktstranslation ?

@Niklas:
Zur Drehmomentgleichung:
Du brauchst dir nur zu überlegen, welche Masse denn hier das Drehmoment bewirkt, diese setzt du an der entsprechenden Stelle ein.
Die Masse des Zylinders steckt in deinem Trägheitsmoment um den Auflagepunkt mit drin, denn der Zylinder rotiert ja und nicht die hängende Masse.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 21. Feb 2011 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Beide Wege dürften zum Ziel führen, Drehmoment oder, vermutlich schneller, Energiesatz mit Translation M + m + Rotation M.
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 21. Feb 2011 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

@fuss: Ich habe den Originaltext zu oberflächlich gelesen. Es ist ein beliebter Fehler, bei der Rollbewegung die Translation einfach zu vergessen. Scheint hier aber nicht der Fall zu sein... Thumbs up!
_________________
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Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 21. Feb 2011 02:26    Titel: Re: Vollzylinder an Oberfläche über Umlenkrolle gezogen Antworten mit Zitat

schnudl hat Folgendes geschrieben:

Dein Ansatz ist gut, aber ist das denn die einzige Bewegungs-Energie, welche der Zylinder erfährt?


Also eher so vielleicht?



fuss hat Folgendes geschrieben:
Du brauchst dir nur zu überlegen, welche Masse denn hier das Drehmoment bewirkt, diese setzt du an der entsprechenden Stelle ein.
Die Masse des Zylinders steckt in deinem Trägheitsmoment um den Auflagepunkt mit drin, denn der Zylinder rotiert ja und nicht die hängende Masse.


Achso, also dann so? (mG für die Masse des Gewichts, das nach untenn zieht, und mZ für die Masse des Zylinders)

schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 21. Feb 2011 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas, du hast mein letztes Posting nicht genau gelesen: Wenn du den Momentanderehpunkt verwendest und mit Steiner arbeitest, dann ist die Translation schon inkludiert (von Fuss erkannt).
_________________
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Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 21. Feb 2011 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja, stimmt. Also war die Formel richtig...
Und die Drehmomentformel stimmt jetzt auch von den Massen her? Also ich würde meine Beschleunigung a ausrechnen und dann in die Energiegleichung einsetzen. Müsste ich aber nicht auch berücksichtigen, das gar nicht g, sondern auch a in die Energiegleichung mit einfließt? Das Massestück kann den Zylinder ja nicht im freien Fall ziehen.
Mit den Überlegungen komme ich auf folgende Formel:



Ist der Denkansatz jetzt korrekt?
fuss



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 519

Beitrag fuss Verfasst am: 24. Feb 2011 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

ja, so müsste der Ansatz meiner Meinung nach lauten. Mit a=v²/(2h) und Omega=v/R kommt das auch auf das gleiche heraus, als ob man nur mit der Umwandlung von mgh gerechnet hätte, aber berücksichtigt, dass die Masse am Ende noch kinetische Energie (m/2)v² besitzt.
Soweit so gut, kommen wir beide damit wahrscheinlich auf
v= sqrt( 4mgh/(3M+2m) )
Der Radius fällt hier komischerweise, obwohl als Wert gegeben, in der Lösungsformel raus.

Ich habe mal ausprobiert, der in der Lösung angegebene Wert v=2,08 m/s wird erreicht, wenn man im Nenner mit 8m rechnet. Wieso das so ist, sehe ich momentan nicht.

Auch wenn man es lt. Aufgabenstellung ignorieren soll, könnte es mit dieser "Zusatzmasse zur Erfüllung der Rollbedingung" zusammenhängen, wobei ich gar nicht weiß, was diese überhaupt soll?
Kann da vielleicht jemand weiterhelfen?
Dopap



Anmeldungsdatum: 24.02.2011
Beiträge: 198
Wohnort: Ostalbkreis

Beitrag Dopap Verfasst am: 24. Feb 2011 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

da keine Beschleunig oder Zeit gefragt ist, bietet sich der Energiesatz an.
Die freiwerdende Pot-Energie des sinkenden Körpers wird auf 3 kinetische Energien aufgeteilt:
Die translatorische des Zyl
die rotations-Energie des Zyl (kein Steiner!)
die translatorische der Zug-Masse.

Gleichung mit v und Omega aufstellen.
Mit der Rollbedingung v=R*omega koppeln.
Nach v auflösen.

Edit: Fehler!dachte an Zugpunkt im Schwerpunkt Hammer
Änderung: v vom Zyl ist 1/2 von v vom Zug-Körper


Zuletzt bearbeitet von Dopap am 24. Feb 2011 21:55, insgesamt einmal bearbeitet
fuss



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 519

Beitrag fuss Verfasst am: 24. Feb 2011 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

edit: stimmt daran hab ich gar net gedacht, dass das v nicht gleich ist
Dopap



Anmeldungsdatum: 24.02.2011
Beiträge: 198
Wohnort: Ostalbkreis

Beitrag Dopap Verfasst am: 25. Feb 2011 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

@ niklas: stimmen jetzt deine Gleichungen und die Lösung?

Wie wär es mit einer Verschärfung:
Berechne die notwendige Zeit
Nur Mut Wink
PhilippMa_91



Anmeldungsdatum: 28.01.2012
Beiträge: 110

Beitrag PhilippMa_91 Verfasst am: 29. Jan 2012 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Dopap hat Folgendes geschrieben:
da keine Beschleunig oder Zeit gefragt ist, bietet sich der Energiesatz an.
Die freiwerdende Pot-Energie des sinkenden Körpers wird auf 3 kinetische Energien aufgeteilt:
Die translatorische des Zyl
die rotations-Energie des Zyl (kein Steiner!)
die translatorische der Zug-Masse.

Gleichung mit v und Omega aufstellen.
Mit der Rollbedingung v=R*omega koppeln.
Nach v auflösen.

Edit: Fehler!dachte an Zugpunkt im Schwerpunkt Hammer
Änderung: v vom Zyl ist 1/2 von v vom Zug-Körper


Hallo. ich hab das selbe problem bei dieser aufgabe und habe deine Formel mal ausprobiert und komme aber nicht auf das ergebnis, was hast du denn alles für m und M eingesetzt?

lg
PhilippMa_91



Anmeldungsdatum: 28.01.2012
Beiträge: 110

Beitrag PhilippMa_91 Verfasst am: 29. Jan 2012 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kann denn jemand mal die gesamte Rechnung aufschreiben?
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