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Trägheit
 
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Ralf1
Gast





Beitrag Ralf1 Verfasst am: 29. Jul 2010 11:54    Titel: Trägheit Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe hier eine wahrscheinlich ganz billige Aufgabe, die mir aber irgendwie trotzdem Probleme bereitet.

In einer Aufzugskabine hängt ein Wägestück der Masse m an einem Federkraftmesser. Dieser zeigt die Kraft F an. Auf welche Beschleunigung a (Z-Koordinate nach oben) schließt der Mitfahrende Beobachter.

Die Kräftebilanz muss wahrscheinlich lauten:

m*a=F-m*g.

Aber wieso ist das F jetzt nach oben gerichtet? Woher kommt das Vorzeichen?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 29. Jul 2010 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der Kraftmesser F anzeigt, bedeutet das eine Beschleunigung von a = F / m, es sei denn, daß mit a etwas anderes gemeint ist. (Zum Beispiel Beschleunigung der Kabine von außen her gesehen.) Nimm vielleicht erstmal den Spezialfall der ruhenden Kabine.
[Die in beschleunigten / rotierenden Bezugssystemen zusätzlich auftretenden Kräfte nennt man übrigens Trägheitskräfte oder Scheinkräfte.]
Gruß
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 07. Aug 2010 19:15    Titel: Re: Trägheit Antworten mit Zitat

Ralf1 hat Folgendes geschrieben:
[...]
Die Kräftebilanz muss wahrscheinlich lauten:

m*a=F-m*g.

Aber wieso ist das F jetzt nach oben gerichtet? Woher kommt das Vorzeichen?

Sind die Massen gleich?
Also: Der Federkraftmesser befindet sich zwischen Fahrgast und Fahrstuhl. Eine positive Fahrstuhlbeschleunigung vorausgesetzt gilt:
Die Kraft des Fahrstuhle (m*a?) zieht die Feder nach oben (dehnt sie also aus), die Gewichtskraft der Person zieht die Feder nach unten (dehnt sie also ebenfalls aus). Darum erhalte ich die Kraft der Feder F durch Addition der beiden Kräfte. Zur Richtung: F nach oben ist für a>0 anschaulich klar.
für a<0 gilt F nach oben nur, falls m*g betragsmäßig größer als m*a ist, also der Passagier den Boden unter den Füßen behält.
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