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Warum ist die Lichtgeschwindigkeit konstant?
 
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Beitrag Gast Verfasst am: 14. März 2005 18:55    Titel: Warum ist die Lichtgeschwindigkeit konstant? Antworten mit Zitat

Hi

Lässt sich die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit anschaulich herleiten? Wieso muss sie konstant sein?
Optimist



Anmeldungsdatum: 26.09.2004
Beiträge: 39

Beitrag Optimist Verfasst am: 14. März 2005 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz einfach:

http://de.wikipedia.org/wiki/Längenkontraktion

http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation

Wenn du das erst einmal verstanden hast, sollte auch die konstante Geschwindigkeit des Lichts verständlich(er) sein.

gruß,
Optimist
Mister S



Anmeldungsdatum: 06.01.2005
Beiträge: 426

Beitrag Mister S Verfasst am: 14. März 2005 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fürchte, du wirst auf deine Frage nirgendwo eine wirkliche Antwort bekommen. Die Konstanz der LG lässt sich nicht herleiten. Sie ist im Michelson-Morley-Experiment beobachtet worden, und anschließend von Einstein postuliert worden. Das ganze ist sowas, wie ein Axiom in der Mathematik. Einsteins Theorien sind lediglich der Versuch, die Effekte, die die Konstanz hervorruft, wieder auszugleichen.
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Beitrag Gast Verfasst am: 14. März 2005 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ja aber am Anfang der speziellen Relativitätstheorie steht ja die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Erst dadurch wird doch die Zeitdilatation hergeleitet. Also muss die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit schon vorher bekannt gewesen sein. Wie ist man drauf gekommen? Messen war denk ich damals nicht möglich (zu ungenau).
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Beitrag Gast Verfasst am: 14. März 2005 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Mister S Antwort war eben noch nicht da...
Also ist es so, dass das im Experint schon überprüft werden konnte und sich nicht durch Logik herleiten lässt.
Mister S



Anmeldungsdatum: 06.01.2005
Beiträge: 426

Beitrag Mister S Verfasst am: 14. März 2005 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Der Effekt ist jedesmal bei der Synchronisation von Atomuhren zu beobachten. Das ganze verhält sich etwa so ähnlich wie die Geschichte mit dem Trägheitssatz, o.ä. Man hat es halt einfach auf Grund von Beobachtungen postulliert.

Tipp mal in der Wikipedia den Namen des Experiments ein, dann wirst du feststellen, dass es nicht nur auf Messungenauigkeiten basiert.
SheepTrick



Anmeldungsdatum: 07.03.2005
Beiträge: 99

Beitrag SheepTrick Verfasst am: 14. März 2005 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Effekt ist jedesmal bei der Synchronisation von Atomuhren zu beobachten. Das ganze verhält sich etwa so ähnlich wie die Geschichte mit dem Trägheitssatz, o.ä. Man hat es halt einfach auf Grund von Beobachtungen postulliert.


Du meinst, zu Einsteins Zeiten gab es Atomuhren ? Big Laugh
SheepTrick



Anmeldungsdatum: 07.03.2005
Beiträge: 99

Beitrag SheepTrick Verfasst am: 15. März 2005 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Im Grunde genommen war Maxwell der "Schuldige". Seine Maxwellschen Gleichungen waren mit der Galilei'schen Transformation nicht vereinbar, weil er (unbegründet, und experimentell NICHT abgesichert) zeitunabhängige "Naturkonstanten" eingeführt hat. Die Dielektrizitätskonstante des Vakuums und die Permeabilität des Vakuums.

Die Permeabilität des Vakuums hätte er als von der Relativgeschwindigkeit abhängige Variable einführen müssen, da sie eine magnetische Wirkung charakterisiert, welche die Folge bewegter elektrischer Ladungen sein kann.

Das ist Maxwell nicht aufgefallen, ja er postulierte sogar einen "Lichtäther" und definierte einfach mal



Das Dilemma mit der Galilei'schen Transformation ist Einstein in einem Gedankenexperiment aufgefallen. Mit Hilfe der Lorentzkontraktion und seinen revolutionären Theorien über Raum und Zeit hat er dann die Vereinbarkeit mit den Maxwell'schen Gleichungen wieder hergestellt.

Das Michelson-Experiment diente eigentlich dazu das Gegenteil zu beweisen, man suchte einen Lichtäther. Es heisst, Einstein hätte den Ausgang dieses Experiments nicht gekannt. Das lief ungefähr zeitgleich ab.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 15. März 2005 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

SheepTrick hat Folgendes geschrieben:


Das ist Maxwell nicht aufgefallen, ja er postulierte sogar einen "Lichtäther" und definierte einfach mal




Er hat es nicht deifiniert, sondern hergeleitet. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit lässt sich nämlich aus den Maxwell'schen Gleichungen herleiten, und ergibt sich zu...



Um die Herleitung zu begreifen, brauch man allerdings ein bischen Satz von Stokes, ein bischen Gauss und ein bischen Vektoranalysis. Wir können sie ja hier mal posten? Big Laugh *ernstmein*
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 15. März 2005 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Post grübelnd
_________________
Prefect:"ich habe dich von der Erde gerettet"
Dent:"Und was ist mit der Erde passiert?"
"Och,...die wurde zerstört"
"Ach ja"
"Ja, sie ist einfach ins Weltall verdunstet"
"Weißt du, das nimmt mich natürlich ein bißchen mit"
SheepTrick



Anmeldungsdatum: 07.03.2005
Beiträge: 99

Beitrag SheepTrick Verfasst am: 15. März 2005 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Er hat es nicht deifiniert, sondern hergeleitet. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit lässt sich nämlich aus den Maxwell'schen Gleichungen herleiten, und ergibt sich zu...


Maxwell hat lediglich die Beziehung hergeleitet. Er hatte dabei vorgeschlagen und oder alternativ und zu setzen. Diese Entscheidung ist aber eine reine Definition und ergibt sich aus der Wahl des Maßsystems.

Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ergibt sich hingegen aus der Tatsache dass er die Konstanten geschwindigkeitsunabhängig postuliert hat. Er war eben von einem Lichtäther überzeugt, d.h. ein Trägermedium des Lichts, und seine Gleichungen würden nur für einen zu diesem Äther ruhenden Beobachter gelten.
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