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Urknall und Zeit
 
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landy



Anmeldungsdatum: 06.07.2004
Beiträge: 55

Beitrag landy Verfasst am: 06. Jul 2004 15:47    Titel: Urknall und Zeit Antworten mit Zitat

ich weiß nicht ob die frage hier passt aber ich stell sie einfach mal:
war zu zeit des urknalls die zeit schon vorhanden ??

wenn ja:
dann müsste sich das universum extrem langsam ausgedehnt haben weil die gesmte masse ja ziemlich nahe verteilt war , oder? in der nähe von großen massen vergeht die zeit doch langsamer ( wie z.b. einem schwarzem loch)

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Beitrag Gast Verfasst am: 06. Jul 2004 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

stimmt das oder nicht??
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 07. Jul 2004 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

eigentlich legst du dich mit deiner Frage selbst rein: "Zur Zeit des Urknalls" Augenzwinkern Wie "lang" stellst du dir denn den Urknall vor?

Man weiß ja bis heute nicht genau, wie der Urknall vonstatten ging; viele gehen davon aus, dass sich das Universum wie ein pulsierendes Gummiband auseinander dehnt, zusammen fällt, auseinander dehnt, usw.

Doch wie weit fällt es zusammen? Bis zu einem einzigen "Punkt" - der sog. Singularität? Oder nur zu einem sehr schweren Haufen?

Von außen betrachtet, müsste der Urknall auch langsam abgelaufen sein - nur gab es kein Außen. Die Zeit ist nurmal relativ.
landy



Anmeldungsdatum: 06.07.2004
Beiträge: 55

Beitrag landy Verfasst am: 08. Jul 2004 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

naja da könnte man sich fragen was heißt von außen betrachtet?
gibt es ein auserhalb unserer bekannten raumzeit??

tja fragen über fragen

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Beitrag Gast Verfasst am: 10. Jul 2004 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

mmhh.. in der Tat etwas konfus. grübelnd

Wärst du zum "Zeitpunkt" des Urknalls innerhalb des Universums gewesen (d.h. ein Teil der Singularität - was recht unbequem sein muss) wäre für dich zeitlich alles ganz normal abgelaufen - du hättest keine Abweichungen gemerkt (Mit 50 "Jahren" kriegst du graue Haare etc. )

Würde man diesen Ablauf von einem anderen Universum aus betrachten, käme er einem vermutlich entweder sehr schnell oder sehr langsam vor. Je nachdem, in welcher Raum-Zeit-Beziehung sich die beiden Systeme zu einander verhalten.

Es ist theoretisch möglich, dass es etwas außerhalb unseres Universum gibt (warum auch nicht?). Verbindungen zwischen den verschiedenen Systemen stellt man sich z.B. als Wurmlöcher vor.
Ist aber alles sehr weit hergeholt, finde ich. No Spam here
(wollte den Smiley mal ausprobieren)

Gruß,
Philipp
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Beitrag Gast Verfasst am: 11. Jul 2004 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, bin aus Zufall in diesem Chat gelandet.

Also, wenn mans genau nimmt ist eigentlich die ursprüngliche Frage schon längst beantwortet. Wenn man (wie schon gepostet) von mehreren "Universen" ausgeht, was soll dann die Zeit mit dem unsrigen zu tun haben? Es gibt zwar eine Raum-Zeit beziehung, die hat aber nicht nur mit unserem Universum zu tun. Also habt ihr euch die Antwort schon selbst gegeben. Zunge raus
Passant
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Beitrag Passant Verfasst am: 11. Jul 2004 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wort "Universen" habe ich in keinem Wörterbuch gefunden. Was bedeutet das?

Das Universum ist kein kosmisches Objekt, sondern ein physikalisch-philosophischer Begriff, der alles mögliche und unmögliche fasst, alles, was es nur geben kann.

Beim Urknall erstand das Universum und also die Zeit, weil, wie gesagt, auch die Zeit zum Universum gehört. Und es gibt auch keinen Raum außerhalb des Universums.

Aus dem heutigen Stand können wir nicht beurteilen, wie die Zeit damals lief, als das Universum gerade erst anfing.

Wer sich konkret mit der Kosmologie und Astrophysik befassen will, für den kann das buch "A Brief History Of Time" von Stephen William Hawking (1988) sehr nützlich sein.
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 11. Jul 2004 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Universen, die: Plural von Universum, das
Es gibt eine Theorie (Multiversen-theorie), die davon ausgeht, dass es neben dem uns sichtbaren Universum, unendlich(?) viele anderen Universen gibt. (Spektrum der Wissenschaft 08/03)

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Beitrag BlackJack Verfasst am: 11. Jul 2004 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Toxman hat Folgendes geschrieben:
Es gibt eine Theorie (Multiversen-theorie), die davon ausgeht, dass es neben dem uns sichtbaren Universum, unendlich(?) viele anderen Universen gibt. (Spektrum der Wissenschaft 08/03)

ist das diese Viele-Welten-Theorie der Quantenmechanik? die besagt ja irgendwie, dass sich das gesamte universum bei jeder quantenentscheidung in 2 fast völlig identische universen aufspaltet, die sich lediglich im ausgang dieser quantenentscheidung unterscheiden. geschockt

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 11. Jul 2004 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

So ist es. Das heisst dann das es eben Multiversen (und zwar eine Menge davon oder noch ein paar mehr) gibt. Der Begriff eines 'Uni'versums könnte man somit in die Tonne treten.
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Beitrag s!ence Verfasst am: 13. Jul 2004 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

zum Zeitpunkt des Urknalls ist es mit der Zeit wie eine Art Grenzpunkt Punktgenau mit dem Urknall fängt die Zeit an. Natürlich hast du recht das die Singularität dazu führt das die Zeit langsamer vergeht. Aber wwas soll das schon machen??? Hat da etwa wer schon die Zeit gemessen??? Übrigens: Es ist schwer über dieses Thema zu spekulieren, da sich die Wissenschaftler immer noch nicht einig sind.
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Beitrag s!ence Verfasst am: 13. Jul 2004 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

zum Zeitpunkt des Urknalls ist es mit der Zeit wie eine Art Grenzpunkt Punktgenau mit dem Urknall fängt die Zeit an. Natürlich hast du recht das die Singularität dazu führt das die Zeit langsamer vergeht. Aber wwas soll das schon machen??? Hat da etwa wer schon die Zeit gemessen??? Übrigens: Es ist schwer über dieses Thema zu spekulieren, da sich die Wissenschaftler immer noch nicht einig sind.
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Beitrag Hellinger Verfasst am: 14. Jul 2004 19:50    Titel: Urknall und Zeit Antworten mit Zitat

Das Universum enstand zur Zeit null aus einem Zustand unendlich großer Dichte. Der Ausdruck unendlich ist unannehmbar da unendlich nicht zu berechnen ist. geschockt
Unendlich Dicht bedeutet, dass der Zustand "Singularität vorhanden ist. In diesem Zustand würde jedoch die Raum-Zeit Theorie zusammenbrechen. grübelnd
Einzige Lösung ===> Die ersten 10^(-43) Sekunden sind nicht zugänglich. Also beginnt die Zeitrechnung nach diesen ersten 10^(-43) Sekunden. Somit sind wir unserem Dilemma elegant entkommen.

Grüße
Hellinger

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 14. Jul 2004 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Universum enstand zur Zeit null (...)
Kleine Zwischenfrage: Und was war 5 minuten früher? Da sind wir ja auf einen 'Gottesbeweis' gestossen, oder?
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Beitrag Stardust Verfasst am: 19. Jul 2004 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Toxman hat Folgendes geschrieben:
Kleine Zwischenfrage: Und was war 5 minuten früher? Da sind wir ja auf einen 'Gottesbeweis' gestossen, oder?


Ähm, nun ja, hast du denn was gegen gott?? Augenzwinkern
Also es ist ja nun nicht klar, ob es nun einen urknall gab oder nicht, beziehungsweise eine singularität am anfang. und auch bei den anderen theorien wird ein "gott" ja nun nicht unbedingt widerlegt. die meisten sind nur der auffassung, dass dann kein gott mehr benötigt wird.

aber noch mal zurück zum thema: wie schon gesagt wurde... die zeit würde "normal" laufen zum "beginn" des urknalls, solange man sich nicht "außerhalb" befindet, was ja nun nicht möglich ist, wenn man nicht gerade von der theorie ausgeht, dass es mehr als ein universum gibt.
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 19. Jul 2004 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Stardust hat Folgendes geschrieben:
Ähm, nun ja, hast du denn was gegen gott??

Auf keinen Fall! Ich glaube an Gott. Es ist nur immer lustig zu sehen, wie Menschen gegen Gott argumentieren, indem sie sagen, dass die Welt durch den Urknall erschaffen wurde und nicht in sieben Tagen. Nur wird selten etwas weiter (zurück ; ) ) gedacht und bemerkt, dass so ein Urknall nicht ohne einen Auslöser ausserhalb von Raum und Zeit stattfinden kann. Freude

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Beitrag BlackJack Verfasst am: 19. Jul 2004 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Toxman hat Folgendes geschrieben:
Nur wird selten etwas weiter (zurück ; ) ) gedacht und bemerkt, dass so ein Urknall nicht ohne einen Auslöser ausserhalb von Raum und Zeit stattfinden kann. Freude

das kann man jetzt so pauschal aber auch nicht sagen. es köntne auch sein, das derurknall aus einer vakuumfluktuation (oder wie man das auch nennt) erstanden ist. die ist nämlich laut heisenberg möglich, denn da bei einer solchen fluktuation die energiebilanz (fast) null wäre, wäre die "zeit" des universums gemäss ziemlich lang.
(ich selber habe da leider fast keine ahnung von, habe das mehr oder weniger aus einem populärwissenschaftlichen buch übernommen. vielleicht könnte sich da jemand zu äussern, der da ahnung von hat)

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 19. Jul 2004 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

nächste Frage: Woher kommt das Vakuum und die ganze Materie?
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Beitrag BlackJack Verfasst am: 19. Jul 2004 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

also so wie ich das verstahden habe, kommt die materie direkt durch die fluktuation zu stande. und wenn durch diese erst das universum entsteht, gibt es ja vorher gar keine raumzeit (da keine masse), von daher ist der begriff vakuum vielleicht ein wenig falsch bzw. missverständlich. die fluktuation entsteht also eher im "nichts". Augenzwinkern
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Beitrag navajo Verfasst am: 19. Jul 2004 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

noch ne Frage: Und woher kommt Gott? Zunge raus
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 19. Jul 2004 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

da kann ich mich nur anschließen: Zunge raus Zunge raus Zunge raus ; )
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Beitrag bishop Verfasst am: 19. Jul 2004 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Also:
nach einer gängigen Theorie ist das universum spontan entstanden, aus einer Singularität. Nach Heisenberg ist es nämlich möglich dass Teilchen spontan aus dem nichts entstehen und dann wieder verschwinden. Tja und so ungefähr ist auch das Universum entstanden als ein teilchen mit einer unvorstellbar grossen energie das explodiert ist und den Raum gebildet hat. Aus all dieser energie sind die Subatomaren Teilchen entstanden, dummerweise aber auch ihre Antiteilchen (z.B Elektron <=> Positron) die sich bei kontakt wieder vernichtet haben. Glücklicherweise gibt es in der Quanten welt eine Asymmetrie, bei der auf 1 000 000 000 Antiteilchen 1 000 000 001 Teilchen entstehen. Somit ist diue Materie im universum nur ein bruchteil des Gesamt potenzials gewesen. Tja dann hat zuerst die energie das Universum beherrscht, dann sind dank Relativitätstheorie weitere Teilchen entsatnaden, und das Universum war mittlerweile kalt genug, dass sich Wasserstoff und Helium wolken bilden konnten. Diese waren aber nicht überall gleich dicht und diese Fluktuationen sind wegen ihrer schwerkraft kollabiert und bildeten die ersten Sterne. Dann kamen Galaxien und später Planeten... The story goes on Augenzwinkern


Zuletzt bearbeitet von bishop am 19. Jul 2004 21:14, insgesamt einmal bearbeitet
BlackJack



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Beitrag BlackJack Verfasst am: 19. Jul 2004 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

bishop hat Folgendes geschrieben:
Glücklicherweise gibt es in der Quanten welt eine Asymmetrie, bei der auf 1 000 000 000 Antiteilchen 1 000 001 Teilchen entstehen.

ich denke mal, das muss 1 000 000 000 : 1 000 000 001 heissen, oder? weil sonst wäre das verhältniss nicht mehr so ganz klein, oder? Augenzwinkern

p.s.: genau das, was du (ausführlicher) beschrieben hast, meinte ich auch mit meiner vakuumfluktuation. Augenzwinkern

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bishop
Moderator


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Beiträge: 1133
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Beitrag bishop Verfasst am: 19. Jul 2004 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

ups, löl, hast recht wird sofort editiert Forum Kloppe Zunge raus
Stardust



Anmeldungsdatum: 07.03.2004
Beiträge: 24
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Beitrag Stardust Verfasst am: 24. Aug 2004 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe in den Ferien ein sehr interessantes Buch gelesen. "Gott und die Gesetze des Universums" (von Kitty Ferguson). Vielleicht kennt das ja einer. In dem Buch erfährt man viele interessante Sachen aus der Physik und in wie weit sich Gott und die Naturwissenschaft miteinander vereinbaren lassen.
Dort wird auch die Theorie des "Gratis-Universums" beschrieben. (So wird die Theorie der Vakuumsfluktuation in dem Buch genannt.) Die Naturwissenschaftler gehen ja davon aus, dass die Gesetze die in unserem Universum gültig sind, auch "vor" unserem bzw am Anfang unseres Universums gültig waren.
Wenn davor als nur Vakuum oder einfach "Nichts" existierte müsste es nach der Unschärferrelation dort Schwankungen (Fluktuationen) geben, da man ja sonst Postition und Impuls exakt bestimmen könnte und das ist ja nach dieser Theorie nicht möglich! So geht man davon aus, dass es hohe Energien gab und diese Fluktuationen dazu führten, dass Materie entstand -> Urknall und so weiter....
So habe ich das zumindest verstanden...
Dieter5858
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.08.2004
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Beitrag Dieter5858 Verfasst am: 24. Aug 2004 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Leute
Halt Halt, nur weil man auf eine Frage keine Antwort hat heist das nicht
das es Gott gewesen sein muss
(Soll jetzt kein versuch sein Gott zu wiederlegen).
Aber ist schon interresant wie man im laufe einer Frage der Physik zu Philosophie und Religion kommt.
Naja auf jeden Fall glaube ich das es mit der Wissenschaft weiter geht und das wir in den nächsten Jahren vielleicht etwas mehr über das "Multiversum" wissen und vielleicht lässt sich durch solch ein Wissen ja auch mal etwas "Sinnvolles" anstellen... (z.B. ein Auto das 300 fährt und nur 1 Liter verbraucht:-)).

Aber bis wir da hin kommen müssen wir erstmal unsere Globalen Probleme Lösen(Überbevölkerung, Ozonloch, "Kommunismus"(scherz)).
Also an die Arbeit und immer schön Fröhlich bleiben Wink
Gast
Gast





Beitrag Gast Verfasst am: 25. Aug 2004 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dieter5858 schrieb:"Aber ist schon interresant wie man im laufe einer Frage der Physik zu Philosophie und Religion kommt. "

Ist doch klar. Das Ergebnis einer Überlegung ist immer abhängig von den Parametern die man als gegeben ansieht. Also spielt die Weltanschauung immer eine Rolle.

Wenn man überzeugt ist, dass die Welt von einem Gott in 7 Tagen erschaffen wurde, interpretiere man die vorliegenden Messdaten natürlich auch anders, als jemand, der glaubt, dass alles aus dem nichts entstanden ist. (Als Kreationist hat man nicht das Problem, dass man die Physik verbiegen muß, dafür hat man einen Schöpfer dem gegenüber man sich verantworten muß)

Da die interpretation der Messdaten jedoch weder einen Beweis für oder gegen einen Gott ergeben, ist die Entscheidung, ob mann der Urknalltheorie oder dem Schöpfungsmodell glaubt gundsätzlich ein Glaube

P.S.:Im übrigen ist es noch viel schwerer zu erklären, woher die ganze Information im Universum herkommt.
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 25. Aug 2004 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
P.S.:Im übrigen ist es noch viel schwerer zu erklären, woher die ganze Information im Universum herkommt.


da hast du recht...
Es scheint so dass das wertvollste Gut im universum die Information ist.
Denn die Lichtgeschwindigkeit gilt nur für Information und die intelligenz egal welcher Art ist irgendwann wegen informationsmangel zum Untergang verdammt. Das ist so mit der Grund warum ich denke dass es Gott gibt. Denn wenn man die letzten beide Naturkräfte vereinigt hat und die Vereinigende Theorie gefunden hat, weiss ich nicht ob man dann das was man findet anders als Gott nennen kann. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit dass Gott ein alter Mann mit Bart ist, und dass der Papst schon immer recht hatte gegen null unglücklich

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Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
www.harunyahya.com/de
Gast





Beitrag www.harunyahya.com/de Verfasst am: 26. Aug 2004 01:08    Titel: DIE ERSCHAFFUNG DES UNIVERSUMS Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

unter dem unten stehenden Link, konnt ihr Filme herunterladen, die paar Infos über DIE ERSCHAFFUNG DES UNIVERSUMS und andere Themen haben.

http://www.harunyahya.com/de/m_video.php
Peter A



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Beiträge: 3
Wohnort: Berlin

Beitrag Peter A Verfasst am: 20. Okt 2013 21:24    Titel: Der Duden als Referenz Antworten mit Zitat

Auch die Physik ist eine Sprache.
Und auch der Duden weiß nicht mehr, als jenes, was man ihm zum Fressen gibt.

Siehe auch eine sächsische Aufregung über Codierungen:

http://www.youtube.com/watch?v=Pms_S7v247Eote]
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