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Gitter/Bragg-Ebenen
 
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LeuchtGnu



Anmeldungsdatum: 23.10.2009
Beiträge: 24

Beitrag LeuchtGnu Verfasst am: 13. Nov 2009 13:35    Titel: Gitter/Bragg-Ebenen Antworten mit Zitat

Hallo
Ich habe hier ein gegebenes Bravais Gitter mit den primitiven Vektoren a1 a2 und a3. Hierzu habe ich nun die primitiven Vektoren des reziproken Gitters berechnet und soll nun zeigen dass die xy-Ebene und die xz-Ebene Bragg-Ebenen sind. Leider weiß ich überhaupt nicht wie ich dies mit den berechneten primitiven Vektoren anstellen soll.. Auch die Bedeutung von Bragg-Ebenen, was eine Bragg Ebene überhaupt ausmacht, habe ich noch nicht verstanden. Kann mir da jmd evtl helfen?

gruß gnu
Hagbard



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 320
Wohnort: Augsburg

Beitrag Hagbard Verfasst am: 13. Nov 2009 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, meiner Meinung nach ist mit einer Bragg-Ebene eine Ebene gemeint, an der bei Röntgenbeugungsexperimenten ein Reflex auftritt. Wenn du schon einmal etwas von Streutheorie gehört hast, dann wirst du wissen, dass nur nennenswerte Reflexe auftreten, wenn sich ein und ausfallende Wellenvektoren und um Vielfache des reziproken Gittervekors für die betrachteten Ebenen unterscheiden. beschreibt man üblicherweise mit den supertollen Miller´schen Indizes hkl.


Ich hoffe ich konnte helfen; falls nicht tu ichs morgen konkreter Augenzwinkern.

_________________
Immer schön die Kirche im Dorf lassen... und dann in die Stadt ziehen.
LeuchtGnu



Anmeldungsdatum: 23.10.2009
Beiträge: 24

Beitrag LeuchtGnu Verfasst am: 15. Nov 2009 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

ok, heißt das wenn ich jetzt prüfen will ob die xy-Ebene eine Bragg-Ebene zu meinem gegebenem reziproken Gittervektoren ist, dann muss ich prüfen ob K/2 senkrecht auf der Ebene steht?
gruß gnu
Hagbard



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 320
Wohnort: Augsburg

Beitrag Hagbard Verfasst am: 17. Nov 2009 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

So, Pardon, dass ich jetzt erst antworte.
Hast du deine vollständige Aufgabenstellung gepostet? Prinzipiell ist meiner Meinung nach jede Netzebene unter einem bestimmten Winkel eine Bragg-Ebene (vorausgesetzt, dass der Netzebenenabstand im Bereich der Wellenlänge der eingestrahlten EM-Welle ist).

Der Beweis, den du ohne konkrete Winkelangaben für die Reflexion machen kannst ist m. M. nach ein Ringschluss. Du könntest zeigen, dass:

gilt. Dies folgt jedoch schon aus der Definition der reziproken Gittervektoren.

[EDIT] Das ist genau, was du in deinem letzten Post vorgeschlagen hast. Es kommt wirklich drauf an, ob du noch eine ausführlichere Aufgabenstellung hast und wie genau ihr das Thema behandelt (habt). Grundsätzlich ist es sinnvoll sich einmal für kubische Systeme den Zusammenhang zwischen hkl und dem Netzebenenabstand selbst herzuleiten.

Gruß
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