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Überlegung "stationäre" Stromverteilung
 
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physstud



Anmeldungsdatum: 07.02.2009
Beiträge: 50
Wohnort: Schweiz

Beitrag physstud Verfasst am: 12. März 2009 11:34    Titel: Überlegung "stationäre" Stromverteilung Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich sitze gerade in den letzten Stunden vor der Elektrodynamikprüfung - und hab mir gerade noch mal das ganze Magnetostatik-Zeugs angeschaut.
Dabei ist mir aufgefallen, dass man ja immer von einer stationären Stromverteilung ausgeht - aber wo Strom fliesst, müssten ja auch Ladungsträger transportiert werden. Warum also wird angenommen, dass es kein elektrisches Feld gibt - denn soweit ich weiss, erzeugen bewegte Ladungen elektrische Felder, oder? ^^
Geht man da einfach davon aus, dass der Strom fliesst, aber keine Ladungsträger damit was zu tun haben sollen, oder hab ich einfach einen Trugschluss gezogen?
Wär super, wenn mich noch wer aufklären könnte Augenzwinkern

Liebe Grüsse

*edit*
Vielleicht schnell als Kurzbeschreibung: Man hat z.B. eine Kreisleiterschleife mit einer stationären Stromverteilung j. Das E-Feld soll 0 sein, es entsteht ein statisches Magnetfeld B.

Ausgehend von diesem Beispiel kann man doch eigentlich recht leicht argumentieren, dass ein E-Feld vorhanden sein muss, da ja ein Stromfluss in der Leiterschleife stattfindet - damit bewegte Ladungsträger, die sogar noch beschleunigt sind (im Kreis gehalten) und damit ein E-Feld oder?
*/edit*
wishmoep



Anmeldungsdatum: 07.09.2008
Beiträge: 1342
Wohnort: Düren, NRW

Beitrag wishmoep Verfasst am: 12. März 2009 15:50    Titel: Re: Überlegung "stationäre" Stromverteilung Antworten mit Zitat

physstud hat Folgendes geschrieben:
Warum also wird angenommen, dass es kein elektrisches Feld gibt - denn soweit ich weiss, erzeugen bewegte Ladungen elektrische Felder, oder? ^^
Bewegte Ladung erzeugt ein magnetisches Feld; ein E-Feld wird ja "nur" durch eine Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten "erzeugt", wenn du nun also auf einen Leiter einen Haufen von Elektronen drauf packst, dann hast du natürlich ein elektrisches Feld - da ja aber beim "normalen" Stromfluss - soweit ich weiß - das gleiche hinten raus fließt wie vorne rein, müsste das ganze die Waage halten.
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 12. März 2009 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Jup.
_________________
Ich habe ins Blaue geschossen und ins Schwarze getroffen - Friedrich Dürrenmatt
Herbststurm



Anmeldungsdatum: 05.09.2008
Beiträge: 412
Wohnort: Freiburg i. Brsg.

Beitrag Herbststurm Verfasst am: 12. März 2009 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

wenn man sich die Asymmetrie der Maxwell Gleichungen ansieht, sollte es eh magnetische Ladungen geben Lehrer Aber wir können sie nicht beobachten unglücklich Scheiss angebliche Quellenfreiheit des B-Feldes unglücklich

Außer:

http://www.tp4.ruhr-uni-bochum.de/local/vorlesungen/ss01/edynamik/bee.jpg

Big Laugh Ich könnte mich tod lachen darüber. Das kommt demnächst als Plakat in mein Zimmer Rock
physstud



Anmeldungsdatum: 07.02.2009
Beiträge: 50
Wohnort: Schweiz

Beitrag physstud Verfasst am: 16. März 2009 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

lool wie geil ^^
ja, bin jetzt auf den grund gestossen, wieso in unserem skript E=0 stand: damit war lediglich das durch das b-feld induzierte e-feld gemeint, durch den strom an sich entsteht natürlich ein e-feld..
also alles klar Big Laugh
tja, die "symmetrie" (der gleichungen) ist halt nicht immer gegeben.. siehe symmetriebrechungen in der qt Augenzwinkern
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