RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Scheinwiderstand in Schaltung
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
Alex04



Anmeldungsdatum: 20.10.2008
Beiträge: 8

Beitrag Alex04 Verfasst am: 17. Dez 2008 19:45    Titel: Scheinwiderstand in Schaltung Antworten mit Zitat

Hallo,
also ich habe eine Aufgabe und zwar sind dort Kondensator und ein Widerstand in Reihe zu einem weiteren Widerstand parallel geschaltet mit einer Spule.

Okay soweit so gut, ich habe nun den Scheinwiderstand von Spule und dem zugehörigen Widerstand R1 berechnet.

Jetzt will ich praktisch den Gesamtwiderstand der Schaltung ausrechnen. D.h. ich fasse den Kondensator, den scheinwiderstand sowie den Widerstand R2 zusammen.

Ich habe aber leider keine Ahnung wie ich das machen soll, denn mein Ansatz stimmt nicht. Ich hätte den Schweinwiderstand jetzt behandelt aber wenn ich das mache komme ich nicht auf die richtige Lösung.

Kann mir einer vielleicht nen Tipp geben wie ich nun den Scheinwiderstand der gesamten schaltung berechnen kann?
Wäre sehr dankbar...
Mfg
Alex
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 18. Dez 2008 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

ärm ich würde das so machen:

Für die jeweiligen Serienschaltungen gilt , wobei R der Widerstand, und Z der Scheinwiderstand ist. Und für den Ersatzwiderstand würde dann gelten, da es eine Parallelschaltung ist:

Hilft dir das schon weiter als Denkanstoß oder brauchst du das noch ausführlicher?

_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
KufoMartin



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 6

Beitrag KufoMartin Verfasst am: 18. Dez 2008 06:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich hätte zwei Fragen dazu:
1.) Bist Du mit den komplexen Zahlen vertraut?
2.) Mir ist die Schaltung nach Deiner Beschreibung nicht ganz klar, sieht sie so aus?



RCL.JPG
 Beschreibung:
 Dateigröße:  5.54 KB
 Angeschaut:  5963 mal

RCL.JPG


isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 18. Dez 2008 09:18    Titel: Re: Scheinwiderstand in Schaltung Antworten mit Zitat

Alex04 hat Folgendes geschrieben:
...und zwar sind dort Kondensator und ein Widerstand in Reihe zu einem weiteren Widerstand parallel geschaltet mit einer Spule.
Vielleicht meinst Du aber diese Schaltung, Alex?


a212.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  44.84 KB
 Angeschaut:  5291 mal

a212.jpg



_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
Alex04



Anmeldungsdatum: 20.10.2008
Beiträge: 8

Beitrag Alex04 Verfasst am: 19. Dez 2008 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
sorry für die späte Antwort, im Anhang ist die Schaltung. Also die Parallelschaltung kann ich berechnen Z = 17.9 Ohm

Nun wollte ich mittels Zeigerdiagramm den gesamten Widerstand berechnen um damit an I zu kommen.
Problem ist eben das ich nicht weiß wie C, R2 und Z zusammenhängen. Ohne Z wär es leicht, aber wie zeichne ich Z in das Zeigerdiagramm ein. Ur ist Parallel zum Strom I, der Kondensatot ist -90° zum Strom I Aber wie verhält sich Z ?

Lg
Alex



schaltung.jpg
 Beschreibung:

Download
 Dateiname:  schaltung.jpg
 Dateigröße:  77.01 KB
 Heruntergeladen:  3982 mal

schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 19. Dez 2008 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Mach mal nur das Zeigerdiagramm der RL-Schaltung:

An beiden Komponenten liegt die gleiche Spannung an, wie sieht es mit den Strömen aus? Zeiche ein Zeigerdiagramm für U, I(R) und I(L). Kannst du den Phasenwinkel des resultierenden Stroms daraus ablesen?

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Alex04



Anmeldungsdatum: 20.10.2008
Beiträge: 8

Beitrag Alex04 Verfasst am: 20. Dez 2008 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, das habe ich bereits gemacht.
R und L, also die Parallelschaltung wurden bereits von mir zu einem Scheinwiderstand Z = 17,9 Ohm zusammengefügt.
Der Phasenwinkel ist hierbei 26,6°

Nur jetzt kommt das Problem das ich eben mit der gesamten Serienschaltung rechnen muss, um an U zu kommen.

Ich zeichne also I als gemeinsame Komponente. Ur2 ist parallel zu I. Uc zeigt nach unten (also 90° versetzt praktisch) da die Spannung beim Kondensator nach dem Strom kommt.
'
Okay soweit alles klar, nur was mache ich mit Z? Wie zeichne ich ihn (also Uz ) in das Diagramm ein? Wie verhält sich der Scheinwiderstand? Ist er wie ein normaler WIderstand zu behandeln? Usw....

Das weiß ich leider nicht und hier bräuchte ich hilfe
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 20. Dez 2008 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Alex04 hat Folgendes geschrieben:
Okay soweit alles klar, nur was mache ich mit Z? Wie zeichne ich ihn (also Uz ) in das Diagramm ein? Wie verhält sich der Scheinwiderstand? Ist er wie ein normaler WIderstand zu behandeln? ... bräuchte ich hilfe
Das Diagramm zeichnet man so:
1. Strom I wählen wir zu 1cm nach rechts
2. Der Reihe nach die Spannungspfeile für den Strom I=1 einzeichnen
3. Die Gesamtspannung U hat jetzt 8,4cm
4. Das ganze Diagramm drehen wir so, Dass U bei 0° liegt,
5. Die Spannungsskala rechnen wir so, dass 8,8cm entsprechen 220V



Diagr1.JPG
 Beschreibung:

Download
 Dateiname:  Diagr1.JPG
 Dateigröße:  25.12 KB
 Heruntergeladen:  3915 mal


_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
Alex04



Anmeldungsdatum: 20.10.2008
Beiträge: 8

Beitrag Alex04 Verfasst am: 20. Dez 2008 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Super, danke dir,
genau so sieht meine Zeichnung auch aus.

So gehts Big Laugh

Ich berechne den Teil von Uc der abgezogen werden muss, damit ich später ich rechtwinkligen dreieck rechnen kann.

D.h. ich mache das:

sin(26.6) = GK / Uz

GK = sin(26.6) * 17.9 * I = 8.00 Ohm * I

Nun berechne ich den Teil der auf Ur addiert werden muss:

tan(26,6) = GK / AK

-> AK = 8.00 Ohm * I / tan(26.6) = 16 Ohm * I


Das ziehe ich von Uc ab und bilde dann den Pythagoras aus:

Uges² = (Ur + AK)² + (Uc - GK)²

Ich komme dann insgesamt auf 21.123 Ohm für den scheinwiderstand der Gesamten Schaltung. Richtig wären 22 Ohm, ich gehe davon aus, das dies evtl durch rundungsfehler oder so zustande kommt.

Aber warum kommst du auf ein Xc = 44.07
Ich komme auf Xc = 14.47 = (1/(314 * 220 * 10^-6)

Edit Problem gelöst, ich depp hatte echt immer die Addition auf Ur vergessen O.O
So wie es oben steht hab ichs jetzt richtig rausbekommen Big Laugh
JUHU
Thx an alle die mir ein bisschen auf die Sprünge geholfen haben
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik