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Trägheitstensor für inhomogenen starren Körper
 
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physiker08



Anmeldungsdatum: 08.06.2008
Beiträge: 83

Beitrag physiker08 Verfasst am: 03. Nov 2008 20:53    Titel: Trägheitstensor für inhomogenen starren Körper Antworten mit Zitat

Hallo!

Habe mal ne Frage. Ich habe ein System aus 4 Massen die an den Ecken eines Quadrates angeordnet sind. 3 Massen haben die Masse m und eine der Massen hat eine Masse von 3m. Die Massen sind an den Kanten des Quadrates mit masselosen Stangen verbunden.
Der Schwerpunkt kann ja dann nicht mehr im Quadratmittelpunkt liegen. Die Drehachse des Gebildes liegt im Quadratmittelpunkt.

Nun soll man den Trägheitstensor im Schwerpunkt bestimmen und dann die Hauptträgheitsachsen ablesen.

Ich würde so vorgehen:

1.) Ich wähle mein Koordinatensystem so, dass es den Ursprung im Quadratmittelpunkt hat, also der Ursprung ist in der Drehachse des Gebildes.
Nun kann ich für den Ortsvektor zu den Massen einen Abstand nennen, der für alle 4 Massen gleich ist.

2.) Nun bestimme ich den Trägheitstensor für die Rotation um den Quadratmittelpunkt für die 4 Massen, wobei ich die z-Komponente nicht berücksichtige, da der Körper in der 2-D Ebene liegt.

3.)Jetzt kann ich eine Hauptachsentransformation ausführen und habe damit die Hauptträgheitsachsen bestimmt.

Nun ist die Frage, habe ich im Schwerpunkt immer auch meine Hauptträgheitsmomente. Meiner Meinung nach ja, weil andere Momente (Deviationsmomente) im Schwerpunkt keine Rolle spielen dürften.

Habe ich das so richtig verstanden?

Ich würde mich über eure Hilfe freuen, danke schonmal!

Lg

Matze
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 05. Nov 2008 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe gerade noch nicht so ganz, was es bringen soll, den Koordinatenursprung erstmal noch nicht in den Schwerpunkt zu legen (außer für die anfängliche Berechnung des Schwerpunktes selbst).

Wäre es nicht einfacher, man rechnet die Lage des Schwerpunktes aus, wählt dann das Koordinatensystem gleich schon entlang der Symmetrieachsen des Körpers und bestimmt dann die Trägheitsmomente gleich bezüglich dieser Symmetrieachsen?
physiker08



Anmeldungsdatum: 08.06.2008
Beiträge: 83

Beitrag physiker08 Verfasst am: 06. Nov 2008 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Leute!!

Zitat:


Wäre es nicht einfacher, man rechnet die Lage des Schwerpunktes aus, wählt dann das Koordinatensystem gleich schon entlang der Symmetrieachsen des Körpers und bestimmt dann die Trägheitsmomente gleich bezüglich dieser Symmetrieachsen?



Ok, das sehe ich ein. Wäre es aber vom Prinzip her möglich das auch über die Hauptachsentransformation zu machen? Z.B. wenn ich aus irgendeinem Grund den Schwerpunkt nicht so einfach berechnen kann?

Danke

Lg

Matze
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 06. Nov 2008 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

physiker08 hat Folgendes geschrieben:

Ok, das sehe ich ein. Wäre es aber vom Prinzip her möglich das auch über die Hauptachsentransformation zu machen?


Das weiß ich im Moment nicht sicher aus dem Stegreif.

War die Hauptachsentransformation nicht vielmehr einfach nur für eine Drehung zuständig?

Ob eine Hauptachsentransformation auch automatisch eine Verschiebung des Bezugspunktes in den Schwerpunkt des Systems liefert, kann ich bisher noch nicht aus dem Bauch heraus bestätigen. Für Verschiebungen der Achsen für die Trägheitsmomente gibt es ja den Steinerschen Satz.
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