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Bahnkurve für kräftefreies Teilchen
 
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Xeal



Anmeldungsdatum: 29.05.2007
Beiträge: 243

Beitrag Xeal Verfasst am: 02. Nov 2008 17:26    Titel: Bahnkurve für kräftefreies Teilchen Antworten mit Zitat

Hallo !
Ich soll für ein Teilchen der Masse m, welches sich kräftefrei bewegt die Bahnkurve angeben.
Es gibt folgende Randbedingungen:



Über den Ort zur Zeit t=0 ist nicht gesagt (muss man das nicht noch angeben ) ?
Ich weiß jetzt nicht so richtig, was ich dabei machen soll.. Hammer
Die Bewegungsgleichung sieht wohl so aus:

Außerdem kann ich noch die Geschwindigkeit des Teilchens bestimmen (über die Differenz der Ortsvektoren / t2 - t1)
D.h. meine Bahnkurve sieht so aus:


Über den Ort zur Zeit t=0 ist allerdings in den Randbedingung keine Aussage getroffen..
Ich weiss nun nicht ob ich den Anfangsort mit dazu nehmen muss oder nicht.
Einerseits könnte sich das Teilchen zur Zeit t=0 im Ursprung meines Koordinatensystems befinden, was aber nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Ich bin nun etwas verwirrt, da ich dachte, das mit den beiden Randbedingungen meine Kurve vollständig beschrieben sei..

Gruß
Holger
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
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Beitrag para Verfasst am: 02. Nov 2008 17:28    Titel: Re: Bahnkurve für kräftefreies Teilchen Antworten mit Zitat

Xeal hat Folgendes geschrieben:
Ich bin nun etwas verwirrt, da ich dachte, das mit den beiden Randbedingungen meine Kurve vollständig beschrieben sei..

Ist sie auch. Wenn du zu t=0 startest und zu t=t1 am Ort r1 sein sollst, aber (aufgrund der Randbedingungen) die Geschwindigkeit konstant und vorgegeben ist – kannst du dann starten wo du willst um wirklich genau zu t1 an r1 anzukommen?

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Xeal



Anmeldungsdatum: 29.05.2007
Beiträge: 243

Beitrag Xeal Verfasst am: 02. Nov 2008 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist natürlich ein gutes Argument ! Nein kann ich nicht.
Ich habe mal folgendes gemacht:


Meine Bewegungsgleichung lautet ganz allgemein:


Um zu bestimmen formuliere ich folgende Bedingung:



Das heißt:



Betrachte mal nur die x-Komponente:




mit folgt



Analog die anderen Komponenten y_0 und z_0 von r_0.

So richtig ? weil das sieht mir etwas unhandlich aus..
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 02. Nov 2008 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Xeal hat Folgendes geschrieben:
So richtig ? weil das sieht mir etwas unhandlich aus..

Es stimmt schon so. – Klar, die Komponentendarstellung ist etwas unhandlich, aber was ist verkehrt an der Form?
Setzt man jetzt noch v ein, kann man es auf die gegebenen Größen zurückführen:

Eine weitere Herangehensweise zur Erklärung wäre eine Verschiebung im Zeitparameter:
bzw.
Aber letztlich ist es wohl eine Frage des eigenen Geschmacks, welche Darstellung man für r(t) bevorzugt.

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Xeal



Anmeldungsdatum: 29.05.2007
Beiträge: 243

Beitrag Xeal Verfasst am: 02. Nov 2008 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

para hat Folgendes geschrieben:
Xeal hat Folgendes geschrieben:
So richtig ? weil das sieht mir etwas unhandlich aus..

Es stimmt schon so. – Klar, die Komponentendarstellung ist etwas unhandlich, aber was ist verkehrt an der Form?


Ist das jetzt eine rhetorische Frage ?
Habs grad etwas eilig, daher frag ich zur sicherheit nach Augenzwinkern Sowas ist manchmal übers netz etwas doppeldeutig *g*
para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 02. Nov 2008 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Xeal hat Folgendes geschrieben:
Ist das jetzt eine rhetorische Frage ?

Ja, eigentlich ist nichts verkehrt. ^^ - Ich meinte nur dass man damit ja eigentlich schon einen Ausdruck hat, mit dem man mit den gegebenen Größen sein r0 ausrechnen kann, wenn man es denn will.

Die anderen Varianten waren nur um zu zeigen, dass es nicht unbedingt nur über die Darstellung r(t)=r0+v*t laufen muss.

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