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Operationsverstärker
 
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Mulder



Anmeldungsdatum: 01.11.2007
Beiträge: 80

Beitrag Mulder Verfasst am: 19. Apr 2008 18:21    Titel: Operationsverstärker Antworten mit Zitat

Hallo, smile

ich habe da zum Thema "Operationsverstärker" bei einem Teil der Versuchsdurchführung ein kleines Verständnisproblem und hoffe, dass mir dabei jemand ein wenig helfen kann.

Mit Hilfe einer entsprechenden Gegenkopplung (sprich hier ein Kondensator C) lässt sich mit diesem Operationsverstärker ja auch die Integration eines Spannungssignals durchführen. Das haben wir nun für eine sinus-, eine rechteck- und eine dreieckförmige Wechselspannung gemacht, die wir jeweils auf die Eingangsklemmen des Integrators gegeben haben. Mein Problem liegt nun bei der dreieckförmigenen Wechselspannung. Ich lade mal das Bild hoch, das wir auf dem Oszilloskop abgespeichert haben.

Also, damit ich das nun richtig verstanden habe: Über das Eingangssignal (hier im Bild oben) wird integriert, also sollte doch der Verlauf der Kurve des Ausgangssignals beschrieben werden durch (bzw. der Zusammenhang soll sein):



Beim Beispiel der sinusförmigen Wechselspannung war das Ausgangssignal gerade cosinusförmig, was ja dann auch plausibel ist.
Wobei ich hierbei nicht ganz verstehe, dass es auch eine Phasenverschiebung geben soll. Demnach soll die Ausgangsspannung der Eingangsspannung vorauseilen. Nur sehe ich das auch in Bezug auf Sinus und Cosinus nicht. Wo wäre da eine Phasenverschiebung? Nunja, bleiben wir erstmal beim problem mit der dreieckförmigen Wechselspannung. Und zwar müsste der Verlauf von der Kurve von dann ja gerade das "Steigungsverhalten" von darstellen. Nur sehe ich das auf dem Bild irgendwie nicht. Verstehe ich hier irgendwas falsch oder gar nicht?

Wäre lieb, wenn mir einer etwas auf die Sprünge helfen könnte... smile



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erkü



Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 1414

Beitrag erkü Verfasst am: 20. Apr 2008 19:55    Titel: Operationsverstärker Antworten mit Zitat

Hi Mulder,

beim Integrierer lautet die genaue Beziehung zwischen der Eingangs- und der Ausgangsspannung:

Für deine Eingangsspannung Ue (dreieckförmig) mußt Du abschnittsweise die Funktionsgleichung aufstellen und diese abschnittsweise integrieren, um auf die Ausgangsspannung zu kommen.

Im Übrigen besteht zwischen den sin- und cos-Schwingungen nach den Gesetzen der Trigonometrie bzw. nach der zeichnerischen Darstellung am Einheitskreis eine Phasendifferenz von 90°.

Servus erkü

_________________
Das Drehmoment ist der Moment, wo es zu drehen anfängt. :punk:
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 24. Apr 2008 14:05    Titel: Re: Operationsverstärker Antworten mit Zitat

Mulder hat Folgendes geschrieben:

Wobei ich hierbei nicht ganz verstehe, dass es auch eine Phasenverschiebung geben soll. Demnach soll die Ausgangsspannung der Eingangsspannung vorauseilen. Nur sehe ich das auch in Bezug auf Sinus und Cosinus nicht. Wo wäre da eine Phasenverschiebung?

Wie erkü schon sagt, sind cos und sin ja gerade um 90° gegeneinander phasenverschoben. Magst du dir das einfach mal durch Aufmalen der beiden Funktionen selbst klarmachen? Wird dir dann klar, dass wenn man (wie hier zum Beispiel durch Integrieren) aus einem Kosinus einen Sinus macht, dann natürlich auch genausogut stattdessen sagen kann, durch das Integrieren hat sich in diesem Fall die Phase der Schwingungsfunktion um 90° geändert?

Zitat:

Nunja, bleiben wir erstmal beim problem mit der dreieckförmigen Wechselspannung. Und zwar müsste der Verlauf von der Kurve von dann ja gerade das "Steigungsverhalten" von darstellen. Nur sehe ich das auf dem Bild irgendwie nicht. Verstehe ich hier irgendwas falsch oder gar nicht?

Bist du dir da sicher, dass du nicht zum Beispiel die Kabel verwechselt hast, und dass deine Schaltung da etwas anderes machen sollte? Könnte das U2 auf deinem Oszilloskop-Bildschirm auch die Ableitung von U1 sein sollen, die zudem noch, vielleicht durch irgendwelche Kondensatoren in deiner Schaltung, etwas runder geworden ist, so dass die Ecken weniger stark ausgeprägt sind? Oder hast du einfach nur ein Sinussignal auf das U2 des Oszis gegeben anstelle des Signals, was du eigentlich drauftun wolltest?
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