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Operationsverstärker
 
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Reen



Anmeldungsdatum: 05.08.2006
Beiträge: 45

Beitrag Reen Verfasst am: 29. Aug 2006 17:05    Titel: Operationsverstärker Antworten mit Zitat

Hallo!

Vielleicht könnt ihr mir bei dieser Aufgabe weiterhelfen. Gesucht ist das unten stehende Verhältnis U(a)/U(e) (komplex)

Irgendwie finde ich hier keinen richtigen Weg, um auf das endgültige Ergebnis zu kommen.

Fakt ist doch. Ich habe zwei Ströme. (I1 = rot und I2 = grün). Diese fließen in Reihe zur Masse, da die Eingänge des OPV doch hochohmig sind. Es findet also an den Zweigstellen keine Stromteilung statt. Hoffe das stimmt soweit.





[[ habe mal durch "p" ersetzt. ]]


So...jetzt könnte man zwar I1=-I2 (Knotenpuntsatz) setzen, aber das ergibt keinen Sinn bzw. nich das richtige Ergebnis. Auch weiss ich nicht, ob jetzt noch zwischen R1 und C Parallelität vorliegt grübelnd

Wäre super, wenn ihr mir hierbei mal weiterhelfen könntet..

Danke
Reen



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schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 29. Aug 2006 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Aufgrund der Rückkopplung muss doch an + und - die gleiche Spannung liegen; also gelten (simple Spannungsteiler...)



Das ist leicht umgeformt das ersehnte Resultat
Prost

PS: mit Strömen brauchst Du gar nicht anzufangen, da man ohnehin weiss, dass in die +/- Eingänge nichts hineinfliesst !

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Reen



Anmeldungsdatum: 05.08.2006
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Beitrag Reen Verfasst am: 29. Aug 2006 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Danke....

aber leider kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wie du deine Formeln hergeleitet hast. Also Spannungsteiler ist klar, aber ich kann diesen nicht wirklich auf diese Schaltung anwenden. Das ist im moment mein Problem.

Also wenn ich deine Formeln jetzt ma umstelle, nach Ua/Ue...



...dann sieht das irgendwie ungewöhnlich für mich aus. U(e) fällt doch eigentlich über die gesamte Schaltung ab, oder? Zumindest, wenn ich mir das am Grundstromkreis anschaue. Dort isses ja auch ....



Worüber fällt denn eigentlich U(a) ab? Über R1, R2 und C?

Deine Herleitung müsstest mir nomma erklären, dann machts vielleicht klick und ich kann das dann auch auf andere Schaltungen besser anwenden.

thx
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
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Beitrag schnudl Verfasst am: 29. Aug 2006 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Der erste Spannungsteiler ist am Ausgang zwischen R1 und R2; du musst ja die Spannung am invertierenden Eingang bestimmen; diese ist aber



Der zweite Spannungsteiler ist am Eingang zwischen R und C; du musst ja die Spannung am nicht-invertierenden Eingang bestimmen; diese ist aber



Ich sehe jetzt Dein Problem eigentlich nicht ganz...

Zitat:
Also wenn ich deine Formeln jetzt ma umstelle, nach Ua/Ue...



...dann sieht das irgendwie ungewöhnlich für mich aus.


wieso ist das ungewöhnlich ? Du brauchst ja nur umformen, dann hast du das zu erhaltende Ergebnis was unten in deinem Bild steht !!!!

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Reen



Anmeldungsdatum: 05.08.2006
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Beitrag Reen Verfasst am: 29. Aug 2006 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

OK...Danke..

..glaube jetzt habe ich es verstanden (hoffe ich Big Laugh ) Habe dann nämlich gleich nomma ne Aufgabe angehängt. Ma sehen obs richtig ist.

Hier bin ich über die Ströme gegangen. Wenns ne andere Möglichkeit gibt, wäre ich dir sehr verbunden, wenn du mir die sagst.

!!! Strom I2 is verkehrtherum eingezeichnet !!!!







eingesetzt und umgestellt



Richtig oder falsch?? Bevor ich dann weitermache

noch zur Grenzfrequenz (laut Vierpoltheorie)

zuvor aber noch Amplitudengang bilden...sollte soweit stimmen, oda?


Danke
Reen



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schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 30. Aug 2006 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist völlig korrekt.

PS:
Zitat:
!!! Strom I2 is verkehrtherum eingezeichnet !!!!

Es gibt kein "verkehrt" oder "richtig" bei Stromrichtungen. DU legst die Richtung fest.

Hinweis: Ausserdem solltest du immer auf die gebrochenrationale Normalform umformen (Quotient zweier Polynome in p), da man daraus auf den ersten Blick einige Dinge erkennen kann (Grenzfreqenzen, Pole und Nullstellen, Stabilitätsfragen, etc...).

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Reen



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Beitrag Reen Verfasst am: 30. Aug 2006 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ok...hoffentlich habe ich das jetzt auch richtig weitergemacht.

Umgeformt...



Amplitudenform gebildet...



Zur Grenzfrequenz:

Also Grundformel (nach Vierpol) ist....



wobei ich mir jetzt nich ganz sicher bin, ob das stimmt, was ich auf der rechten Seite stehen habe, weil in anderen Beispielen immer eine 1 im Zähler stand. da stand dann auf der rechten Seite.



ergibt dann ==>>

und Dämpfung bei mit



So...da bin ich ja jetzt mal gespannt, ob das soweit stimmt. Für eventuelle Tipps bin ich dir dankbar.

gruss und Danke fürs Durchchecken
Reen
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 30. Aug 2006 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

sieht richtig aus. Thumbs up!

siehe normiertes Bodediagramm.



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Reen



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Beitrag Reen Verfasst am: 30. Aug 2006 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Oki...vielen vielen Dank

Nochma zur Stromrichtung. Wenn ich mir diese jetzt aber so vorstelle, wie jetzt eingezeichnet, dann würde ich aber im Ergebnis ein MINUS haben...

nach Knotenpunktsatz: 0=I1 + I2 >>> I1 = -I2

Das wäre ja theoretisch nicht richtig, da es ja kein Invertierender OPV ist. Also keine Phasenverschiebung entsteht. Das sagt ja eigentlich das Minus auch, wenn ich mich jetzt nicht täusche.

Man findet ja auf vielen Schaltbildern, wo Rückgekoppelt wird, dass ein Strom mit der Rückkopplung fließt und sich dann am Knotenpunkt treffen.

Davon bin ich zumindest beim Einzeichnen ausgegangen.
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 30. Aug 2006 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nochma zur Stromrichtung. Wenn ich mir diese jetzt aber so vorstelle, wie jetzt eingezeichnet, dann würde ich aber im Ergebnis ein MINUS haben...

nach Knotenpunktsatz: 0=I1 + I2 >>> I1 = -I2

Das wäre ja theoretisch nicht richtig, da es ja kein Invertierender OPV ist. Also keine Phasenverschiebung entsteht. Das sagt ja eigentlich das Minus auch, wenn ich mich jetzt nicht täusche.


Dann hast Du aber



und das Vorzeichen hebt sich wiederum weg ! Die angenommene Richtung ist völlig bedeutungslos.

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