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Druck bei Volumenverdopplung
 
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dtk



Anmeldungsdatum: 02.02.2008
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Beitrag dtk Verfasst am: 02. Feb 2008 20:42    Titel: Druck bei Volumenverdopplung Antworten mit Zitat

Brauche unbedingt Hilfe bei dieser Aufgabe:

Durch die Zufuhr von 200kJ werden 300l Luft bei konstantem Druck erwärmt. Wie groß ist der Druck, wenn sich das Volumen dabei verdoppelt?

Vielen Dank
DTK

[Dein Titel "Druckveränderung durch Volumen Verdopplung" ist ein bisschen irreführend, denn bei konstantem Druck verändert sich der Druck ja nicht. Ich habe deinen Titel mal dementsprechend angepasst. Schönen Gruß, dermarkus]
Tomtomtomtom



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Beitrag Tomtomtomtom Verfasst am: 03. Feb 2008 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Edit: Tut mir leid, dieser Beitrag war Unsinn. Da hatte ich wohl selber ein Brett vorm Kopf.

Zuletzt bearbeitet von Tomtomtomtom am 03. Feb 2008 20:44, insgesamt einmal bearbeitet
para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 03. Feb 2008 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Also entweder ich übersehe etwas, oder die Aufgabe ist unterbestimmt. – Ist die Aufgabe so wirklich vollständig, oder fehlt da noch ein Wert (z.B. Masse oder Temperatur)?

Dass der Druck gleich bleibt ist ja gegeben, aber um einen Wert ausrechnen zu können ... grübelnd

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Tomtomtomtom



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Beitrag Tomtomtomtom Verfasst am: 03. Feb 2008 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht schaut sich das lieber nochmal ein richtiger Physiker an, aber ich glaube so gehts. Wir nehmen an, wir können die Luft als ideales Gas behandeln.

Vor dem Erwärmen habe das Gas das Volumen V, Druck p und Temperatur T. Dann gilt die ideale Gasgleichung



wobei M = molare Masse der Luft (Tafelwerk) und R universelle Gaskonstante (Tafelwerk).

Außerdem muß sich bei konstantem Druck mit dem Volumen auch die Temperatur verdoppeln (Gesetz von Gay-Lussac oder ideale Gasgleichung), also müssen wir um T erwärmen. Nun gilt:



mit der spezifischen Wärmekapazität bei konstantem Volumen c_V (Tafelwerk).

Nun kann man beide Gleichungen nach dem Produkt mT umstellen, und anschließend gleichsetzen. Die so erhaltene Gleichung kann man nach p umstellen und alle anderen Größen in ihr (V, R, M, c_V, Delta Q) sind gegeben oder stehen im Tafelwerk.
para
Moderator


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Beitrag para Verfasst am: 03. Feb 2008 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, klar. Man sollte natürlich schon den Druck berechnen wenn danach gefragt ist, und nicht das gleiche mit der Temperatur versuchen. – Kein Wunder dass das bei mir nicht geklappt hat. ^^

Also deine Überlegungen sehen gut aus, und liefern auch etwa das gleiche Ergebnis wie mein Ansatz (statt über die molare Masse über die Dichte). Lediglich das c_v sollte man noch gegen ein c_p austauschen. Prost

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dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 03. Feb 2008 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden smile Bleibt noch als Hinweis für dtk:

Wenn du das damit nun selbst anfängst zu rechnen, musst du noch aufpassen, dass du die T's in Tomtomtomtoms Gleichungen, die jeweils etwas unterschiedliches bezeichnen, auch unterschiedlich benennst. Ein bisschen Denkarbeit, selbst Formeln sinnvoll aufstellen und Selberrechnen bleibt also noch deine Aufgabe.

Wie weit kommst du, wenn du das selbst versuchst?
Tomtomtomtom



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Beitrag Tomtomtomtom Verfasst am: 04. Feb 2008 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich meinte natürlich c_p und nicht c_V, ist ja auch Unsinn so wie es dasteht LOL Hammer

Aber die T's bezeichnen schon in jeder Gleichung dasselbe, deswegen schrieb ich ja: "Gesetz von Gay-Lussac blablubb müssen wir um T erwärmen", nämlich von T auf 2T, und das ist dasselbe T wie in der Zusandsgleichung. Ich bin mir schon im klaren darüber, das da normalerweise ein Delta T steht, aber ich habs schon mal eingesetzt.
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 04. Feb 2008 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tomtomtomtom hat Folgendes geschrieben:
aber ich habs schon mal eingesetzt.

Ach so, verstehe, einverstanden smile ( // edit: Sorry, da hatte ich einfach beim Lesen deines Beitrages oben nicht genau genug hingeschaut. )

Ich warte ja immer noch, dass sich dtk wieder meldet, um sich selbst an diese Aufgabe zu machen. Denn wir haben hier ja nur so weit über diese Aufgabe gesprochen, dass wir selbst gemerkt haben, dass sie lösbar ist. Welche Tipps dtk selbst brauchen kann, um diese Aufgabe selbst zu lösen, das wissen wir erst, wenn er sich wieder hier meldet und zeigt, wie weit er selbst beim Überlegen und Rechnen kommt, und mit welchen Schritten er es schafft, zu diesem oder einem ähnlichen Ansatz zu gelangen.


Zuletzt bearbeitet von dermarkus am 04. Feb 2008 17:08, insgesamt einmal bearbeitet
dtk



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Beitrag dtk Verfasst am: 04. Feb 2008 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

also ih hab mir eure Ideen einmal durchgelesen und werde mich gleich ransetzen und versuchen es zu lösen. vielen dank im voraus!!!

DTK
dtk



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Beitrag dtk Verfasst am: 04. Feb 2008 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich hab mir das mal nach euren anweisungen angeschaut und versucht zu lösen, aber wirklich weit kam ich nicht.
ich bin auch mit dem ansatz von gay lussac rangegangen, also eine isobare zustandänderung



Aber daran scheiter ich schon. Wie soll ich denn da jetzt was einsetzen?
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 05. Feb 2008 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

dtk hat Folgendes geschrieben:




Tipp:

Du weißt schon etwas über die Volumina und . Kannst du mit dem, was in der Aufgabenstellung über das Verdoppeln steht, diese Gleichung noch weiter vereinfachen?
dtk



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Beitrag dtk Verfasst am: 05. Feb 2008 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

also aus der aufgabenstellung heraus müsste es heißen:



wie bekomme ich jetzt allerdings die 200 kJ mit herein?
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 05. Feb 2008 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

dtk hat Folgendes geschrieben:
also aus der aufgabenstellung heraus müsste es heißen:



Einverstanden smile Magst du das noch ein bisschen vereinfachen, so dass du dir das als eine schöne Gleichung für die beiden Temperaturen einrahmen kannst?

Das ist also schon mal eine der Gleichungen, die du mit den Informationen der Aufgabenstellung aufstellen konntest.

Zitat:

wie bekomme ich jetzt allerdings die 200 kJ mit herein?

Da stellst du am besten eine zweite Gleichung aus den Informationen der Aufgabenstellung auf. Wie würdest du das machen?

Tipp: Das wird irgendeine "Erwärmungsgleichung" sein.
dtk



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Beitrag dtk Verfasst am: 05. Feb 2008 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

also das umstellen....
vielleicht versteh ich da grad was mächtig falsch, aber ich würd es so versuchen


und das mit der Erwärmungsgleichung.....
U=Q+W
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 05. Feb 2008 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

dtk hat Folgendes geschrieben:
also das umstellen....
vielleicht versteh ich da grad was mächtig falsch, aber ich würd es so versuchen


Da hast du dich in der Tat beim Umstellen noch irgendwie vertan. Magst du mal genau hinschauen und schrittweise sagen, was du da rechnen wolltest und was du da gerechnet hast?

Zitat:

und das mit der Erwärmungsgleichung.....
U=Q+W

Ja, nur Mut smile Was ist dabei das U, was das Q und was das W?
dtk



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Beitrag dtk Verfasst am: 05. Feb 2008 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

also ich wollte so eine art 3-satz machen
da gabs doch sowas was man in mathe bei prozentrechnung gemacht hat

T1=0,5*T2
so müsste es wohl richtig sein

Q - die Wärme = 200kJ
U - innere Energie
W- Arbeit
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 05. Feb 2008 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

dtk hat Folgendes geschrieben:
also ich wollte so eine art 3-satz machen
da gabs doch sowas was man in mathe bei prozentrechnung gemacht hat

Ja, oder man formt die Gleichung schlicht und einfach um. Das kennst du ebenfalls aus Mathe, nämlich unter dem Namen Äquivalenzumformungen.

Zitat:

T1=0,5*T2
so müsste es wohl richtig sein

Auf dieses Ergebnis komme ich auch smile

Zitat:

Q - die Wärme = 200kJ
U - innere Energie
W- Arbeit

Einverstanden, und was ist hier die Arbeit? Wird hier Arbeit verrichtet oder ist die Arbeit hier einfach Null, weil die gesamte Änderung der inneren Energie U hier in Form von Zufuhr von Wärmeenergie erfolgt?

Und kennst du eine Formel dafür, wie die zugeführte Wärmemenge mit der dadurch verursachten Temperaturänderung zusammenhängt?
Tomtomtomtom



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Beitrag Tomtomtomtom Verfasst am: 07. Feb 2008 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn sich der Threadersteller nicht noch mal gemeldet hat (was ich mal optimistisch als gutes Zeichen deute), möchte ich doch noch mal nachhaken, weil ich mir etwas unsicher bin.

Imho wird sowohl Wärmeenergie zugeführt (was zu einer Änderung der Inneren Energie Delta U führt) als auch eine Arbeit W geleistet (wenn ich mir das ganze in einem mit einem Kolben geschlossenen Gefäss vorstelle, wird der ja gegen einen (konstanten) Druck verschoben). Nur werden Delta U und W in der Gleichung



gleich zusammengefasst. Die spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck c_p ist halt gerade so definiert, daß das funktioniert.

Ist das soweit richtig?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 07. Feb 2008 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, stimmt, da wird auch Volumenarbeit verrichtet. Damit ist die Betrachtung der Formel U= Q+W ein noch etwas größerer Gedankenumweg, als ich bisher gedacht hatte. Der nächste Schritt für dtk wird sein, auf die allgemeine Formel für die Erwärmung



mit zu kommen und die dann weiter auszuwerten.
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