Spannungsteiler

skywalker · Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 198

EInen wunderschönen abendwünsche ich euch allen :-)

Ich habe mal wieder eine Frage zu meinem Praktikum.

Wir hatten so einen Spannungsteiler. An dem war eine Widerstandsdekade, Spannungsquelle und ein Voltmeter vorhanden.

Jetzt bin ich gerade an der ausarbeitung des Protokolls, und irgendwie verstehe ich da etwas nicht.

Und zwar, das ziel am ende ist es, den innenwiderstand des Voltmeters zu errechnen. Dies ist möglich, weil noch eine zweite vresuchsreihe durchgeführt wurde, nur halt mit einer Kompensationsschaltung. Und in dieser Kompensationsschaltung konnte somit ja der innenwiderstand des Voltmeters aufgehoben werden. Und indem man die beiden dann irgendwie mit einander verrechnet, kann man dann am ende den innenwiderstand ermitteln.

ABer das nur mal am rande, das ihr versteht, was das ziel an diesem versuch war.

Meine FRage bezieht sich momentan nur auf den Spannungsteiler. WIr hatten da ja nach jedem umändern der widerstandsdekade den Messwert am Voltmeter abgelesen. Die Widerstandsdekade ist ein bekannter widerstand.
Was war eigentlich jetzt der sinn und zweck, die veränderung der spannung zu notieren? Bis jetzt habe ich die starke vermutung, dass ich einfach nur die gesamtspannug an dem netz erechnen soll. und dies geschieht mit folgender gleichung:

dabei ist dabei ist i halt jeweils eine zahl von 1 bis 10. denn man konnte an der widerstandsdekade 10 mal den widerstand verändern. UNd

ist ja ein fester wert. Wozu also die messungen am Voltmeter?

zweite FRage: Ich dachte erst, der zweite widerstand in diesem Schaltplan wäre das Voltmeter. ABer dem ist es anscheinend nicht so. Wo ist denn dann der weitere Widerstand? ISt meine Vermutung richtig, das im prinzip so eine WIderstandsdekade aus 10 widerständen besteht? was somit die anzahl der widerstände entspricht?

dermarkus · Administrator Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788

Ich denke, die Widerstandsdekade, die du hier verwendet hat, ist einfach nur eine praktische Möglichkeit, um einen Widerstand in die Schaltung einzubauen, dessen Wert man leicht und schnell verändern kann.

Der Sinn deiner Messung dürfte dir schneller klar werden, wenn du deine Skizze mal tatsächlich mit dem Innenwiderstand des Voltmeters machst. (Dieser Innenwiderstand liegt dann an der Stelle des Voltmeters im Schaltkreis.) Dann siehst du, dass auch durch das Voltmeter ein Strom fließt, und dass der Widerstand der Widerstandsdekade (den du verändern kannst) und der Innenwiderstand des Voltmeters eine Parallelschaltung ergeben.

Aus den verschiedenen Werten der gemessenen Spannung und dem jeweils eingestellten Wert an der Widerstandsdekade kannst du also auf den Innenwiderstand des Voltmeters schließen.