Stromkreis

Jüngling · Anmeldungsdatum: 21.05.2020 Beiträge: 1

Meine Frage:
Hallo,

Ich bin ein Laie und habe eine etwas dumme Frage.
Ich beschäftige mich gerade mit dem Stromkreis im Vergleich zu einem Wasserkreislauf und hier werden die Elektronen mit Wassermolekülen verglichen, die durch einen Kanal treiben.
Der Widerstand ist in diesem Fall eine Wassermühle.
Wenn ich das richtig verstanden habe, "geht aber kein Elektron verloren", sondern wird nur langsamer.
Deswegen ist die Stromstärke beim Gleichstrom auch bei dem gesamten Stromkreis gleich (z.b. 2Ampere)
wenn der Strom jetzt in Amperesekunden gemessen werden würde, könnte man jedoch einen Unterschied zwischen einem Punkt vor dem Widerstand und einem Punkt hinter dem Widerstand feststellen.
Stimmt das so weit?

Bei der Wassermühle ist der Fall klar.
Die Bewegungsenergie des Wassers wird umgewandelt und nachdem das Wasser Bewegungsenergie verloren hat, beschleunigt es wieder, da der "druck" gleich bleibt.
Das gesamte Wasser kommt bei dem Ziel an.

Wenn nun aber ein Verbraucher/Widerstand in einem optimalen Stromkreis die gesamte Energie der Quelle verbraucht, bedeutet das, dass die Anzahl Elektronen sich dennoch nicht verändert hat, sondern das sie sich nur temporär "langsamer bewegen" bis sie den +Pool erreicht haben?

Meine Ideen:
Sry für den langen Text und danke schon mal im Voraus

Nobby1 · Anmeldungsdatum: 19.08.2019 Beiträge: 1547

Fragensteller007 · Gast

Hi,

Also so weit ich das verstanden habe, wird kein Elektron durch den Widerstand/Verbraucher in einem Stromkreis "verbraucht" also es gibt eine konstante Menge an Elektronen die sich von dem -Pool zum +Pool bewegen (Physikalischer Stromkreis) und sie bewegen sich auch vor und nach dem Widerstand in derselben Geschwindigkeit.

Die Ladung Q ist die Menge an Elektronen die sich an einem bestimmten Punkt befinden und die Spannung U die Differenz zwischen der Ladung Q von zwei Punkten.

Wenn beim Gleichstrom eine Ladungsdifferenz zwischen einem Punkt vor dem Widerstand und allen Punkten nach dem widerstand besteht, dann müssen an den Punkten nach dem Widerstand ja weniger Elektronen sein als bei dem Punkt vor dem Widerstand.

Wenn nun aber kein Elektron "verloren geht", und sie sich immer mit derselben Geschwindigkeit bewegen, woher kommt dann diese Spannung U?

Nobby1 · Anmeldungsdatum: 19.08.2019 Beiträge: 1547

Die Spannung wird mittels chemischer Energie in Batterien oder mechanische Energie in Generatoren erzeugt. Es gehen keine Elektronen verloren. Bildlich reiben sich die Elektronen im Widerstand und wandeln die elektrische Energie in Wärme um.