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Auftriebskraft von Tiefe abhängig
 
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Bernoulli
Gast





Beitrag Bernoulli Verfasst am: 03. Apr 2020 13:45    Titel: Auftriebskraft von Tiefe abhängig Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

wie man bereits aus dem Titel entnehmen kann, hätte ich eine Frage bezüglich der Auftriebskraft. Wenn man die Formel betrachtet, sieht man, dass die Tiefe des eingetauchten Körpers nicht berücksichtigt wird, es geht lediglich um das verdrängte Volumen, wenn ich mich nicht täusche. Meine Frage aber:

Wenn ich in einem See/Pool einen Ball unter Wasser drücken möchte, dann geht es sehr schwierig, aber es geht, jedoch nur bis zu einer gewissen Tiefe. Warum kann ich den Ball nicht noch tiefer runterdrücken, wenn doch die Auftriebskraft überall gleich groß ist? Warum wird es immer schwieriger? Wo ist hier der Denkfehler? Oder hat es damit zu tun, dass je tiefer ich den Ball runterdrücken möchte, desto tiefer mein Körper auch eintauchen muss?

Vielen Dank im Voraus
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5863
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 03. Apr 2020 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der Ball vollständug eingetaucht ist, ist ab da die Auftriebskraft konstant, da das Volumen des verdrängten Wassers nicht mehr steigt.
Je tiefer Du den Ball eintauchst, desto ungünstiger wird Deine Position (Hebelarm) und das untertauchen wird schwieriger: Die Auftriebskraft steigt nur scheinbar
Bernoulli
Gast





Beitrag Bernoulli Verfasst am: 03. Apr 2020 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für deine Antwort @Mathefix

Das heißt, wenn ich unter Wasser fixiert wäre, würde mir diese zusätzliche Scheinkraft nicht auffallen?
Bernoulli
Gast





Beitrag Bernoulli Verfasst am: 03. Apr 2020 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann ich mir das mit dem Hebelarm vorstellen?
Frankx



Anmeldungsdatum: 04.03.2015
Beiträge: 982

Beitrag Frankx Verfasst am: 03. Apr 2020 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn der Ball vollständug eingetaucht ist, ist ab da die Auftriebskraft konstant, da das Volumen des verdrängten Wassers nicht mehr steigt.



Eigentlich wird es mit zunehmender Tiefe sogar immer leichter den Ball weiter nach unten zu bewegen. Der Ball ist luftgefüllt und die Luft wird mit zunehmender Tiefe komprimiert. Damit nimmt das Volumen des Balls ab und somit ebenfalls die Auftriebskraft.

Sporttaucher kennen diesen Effekt. Sie müssen beim Abtauchen immer wieder etwas Luft in ihre Jackets nachfüllen. Wenn sie das vergessen, gehen sie irgendwann ab nach unten wie ein Stein.



.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5863
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 03. Apr 2020 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Bernoulli hat Folgendes geschrieben:
Wie kann ich mir das mit dem Hebelarm vorstellen?


Du stehst neben dem Ball im Wasser und musst mit dem Rumpf und den Armen eine Rotationsbewegung machen, um den Ball senkrecht unter Wasser zu drucken.
Beim Eintauchen vergrössert sich der Drehwinkel der Rumpf/Arme und damit die notwendige Tangentialkraft, um die vertikale Auftriebskraft des Balls zu erreichen.

Wenn Du unterhalb des Balls im Wasser stehen würdest, am Boden fixiert wärst und den Ball vertikal herunterziehst, entspricht die von Dir aufzubringende Kraft der Auftriebskraft, bleibt also konstant.

Reichen Dir diese Erklärungen?
Bernoulli
Gast





Beitrag Bernoulli Verfasst am: 06. Apr 2020 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank!
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