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Dehnung eines eingespannten Körpers infolge einer Belastung
 
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Salbul



Anmeldungsdatum: 28.10.2018
Beiträge: 1

Beitrag Salbul Verfasst am: 28. Okt 2018 17:40    Titel: Dehnung eines eingespannten Körpers infolge einer Belastung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

gegeben ist ein Quader, welches in eine starre Führung eingelegt ist (spielfrei, reibungsfrei, Höhe=60mm, Breite=40mm=Länge, E=210 GPa, v=0,3 (Poissonzahl)).

Nun wirkt auf die Oberseite des Quaders ein konstanter Druck von 100MPa. Die Frage ist, um welchen Betrag sich die Höhe des Quaders ändert.


Meine Ideen:
Zuerst habe ich die Querkontraktion vernachlässigt:

Dehnung=Spannung/E-Modul


-> (100 N / mm²) / 210GPa= 0,000476 -> Höhenänderung = Dehnung * Höhe = 0,02856 mm.
Die Lösung lautet 0,02mm. Dass die Lösung kleiner als mein berechneter Wert sein wird, war zu erwarten, denn die Querkontraktion wirkt der Höhenänderung entgegenwirken.

Doch leider weiß ich nicht, wie ich hier vorgehen kann. Wie kann man diesen Effekt berücksichtigen?

Vielen Dank im voraus.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 28. Okt 2018 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, dass da irgendwie etwas nicht stimmen kann. Wenn der Druck nur in Richtung der Höhe wirkt, erhält man



(wobei hier ). Die offenbar angegebene Lösung von 0.02mm erhält man, wenn der Druck auch in Richtung der Breite oder Länge wirkt, denn dann gilt

sb
Gast





Beitrag sb Verfasst am: 03. Nov 2018 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für deine Antwort. Jetzt kam ich doch noch auf die Lösung, es war gar nicht so schwer.
Anbei der Lösungsweg.

3xw.icloud.com/photos/#0MHLfVjL7yWahq2kHH34_BF4w

Bei deiner Lösung kam exakt 2,0 raus, mit meinem Weg erhält man nur gerundet 2,0. Ich vermute, dass diese Lösung schon stimmen muss.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 04. Nov 2018 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit der starren Führung hatte ich vor Deiner Skizze nicht richtig verstanden, jetzt ist es klar.

Die Rechnung könnte etwas kürzer gehen - wahrscheinlich hast Du am Schluss das Gleiche:



Aus Symmetriegründen folgt

und damit



Somit

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