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Unbestimmtheit abhängig von der Fouriertransformation?
 
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KarlKaczynski



Anmeldungsdatum: 25.06.2017
Beiträge: 24

Beitrag KarlKaczynski Verfasst am: 19. Sep 2018 20:40    Titel: Unbestimmtheit abhängig von der Fouriertransformation? Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

es geht darum die Orts- und Impulsunbestimmtheit einer Wellenfunktion zu bestimmen. Dabei wurde die Wellenfunktion im Ortsraum per Fourier-Transformation in die Wellenfunktion im k-Raum transformiert. Damit soll man nun die Unbestimmtheit des Impulses bestimmen.

Soweit so gut, doch in der Lösung bereitet mir eine Sache Verwirrung:

Bild aus externem Link geholt, verkleinert und als Anhang eingefügt. Bitte keine externen Links verwenden. Steffen


Warum wird bei der Berechnung der Erwartungswerte auf einmal durch 2pi geteilt???
Als ich darüber nachgedacht habe, habe ich mich dann auch gefragt, ob sich die Erwartungswerte ändern würden, wenn ich bei der Fourier-Transformation oben den Vorfaktor anders wählen würde (z.B. 1/2pi oder 1/sqrt(2pi))? Für mich sieht es ganz danach aus, wie kann das sein?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen!



3iln243l.png
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Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7244

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 20. Sep 2018 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wie zum Beispiel hier nachzulesen ist, gibt es verschiedene Normierungskonstanten bei der Fouriertransformation. In Deinem Fall steht bei der Hintransformation kein im Exponenten, daher muss man das dann bei der Rücktransformation spendieren.

Viele Grüße
Steffen
KarlKaczynski



Anmeldungsdatum: 25.06.2017
Beiträge: 24

Beitrag KarlKaczynski Verfasst am: 20. Sep 2018 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Steffen Bühler hat Folgendes geschrieben:
Wie zum Beispiel hier nachzulesen ist, gibt es verschiedene Normierungskonstanten bei der Fouriertransformation. In Deinem Fall steht bei der Hintransformation kein im Exponenten, daher muss man das dann bei der Rücktransformation spendieren.

Viele Grüße
Steffen


Vielen Dank Steffen! Ja, das war mir schon klar. Mich hat es nur gewundert, weil die Berechnung von Erwartungswerten ja eigentlich keine Fourier-Transformation ist.

Also so wie ich das jetzt verstanden habe, muss man bei der Berechnung der Erwartungswerte beachten, welchen Vorfaktor man bei der Fourier-Transformation benutzt hat? Man will ja im Grunde, dass wirklich der gleiche Erwartungswert herauskommt, wie bei der Berechnung im Ortsraum mit dem entsprechenden Impulsoperator. Spielt so die Fourier-Transformation da indirekt mit rein?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18077

Beitrag TomS Verfasst am: 20. Sep 2018 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht um das Skalarprodukte sowie Erwartungswerte im Hilbertraum, abstrakt also um



für eine Observable A im Zustand psi.

Man kann nun die Wellenfunktionen





im Orts- bzw. Impulsraum berechnen; diese hängen über die Fouriertransformation zusammen; damit folgen dann die von dir genannten Integrale.

Jedenfalls tritt dabei immer diese Normierungskonstante auf, die Fouriertransformation ist nur ein Spezialfall.

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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