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2 Fermionen (ohne spin) im Potentialtiopf.Wellenfunktion und
 
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Aristo



Anmeldungsdatum: 24.11.2017
Beiträge: 105

Beitrag Aristo Verfasst am: 09. Jun 2018 14:46    Titel: 2 Fermionen (ohne spin) im Potentialtiopf.Wellenfunktion und Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Gegeben: Kastenpotential
V= 0 für -a/2 bis a/2
V= unendlich sonst
In dieser Aufgabe betrachten wir nun N > 1 spinlose Teilchen in diesem Potential, die aber in keiner Wechselwirkung miteinander stehen.
a) Betrachten Sie zunächst zwei Fermionen. Geben Sie die Wellenfunktion u(x1,x2) für den Grundzustand des Zweiteilchen-Systems sowie die zugehörige gemeinsame Aufenthaltswahrscheinlichkeit an. Skizzieren Sie Letztere als Funktion von x1 bei konstantem x2 = 0. Was fällt auf? Hinweis: Verwenden Sie die bereits bekannten Lösungen für das Einteilchen-Problem.

b) Betrachten Sie nun die Situation für eine beliebige Anzahl N an Teilchen. Bestimmen Sie die Grundzustandsenergie EB(N) für N Bosonen bzw. EF(N) für N Fermionen. Vergleichen Sie die Abhängigkeit der Grundzustandsenergie pro Teilchen von der Teilchenzahl wenn N groß wird.

Meine Ideen:
Zuerst habe ich alles gesammelt:
Pauli Prinzip: Die Fermionen dürfen nicht im gleichen Zustand sein und es gilt:

Lösungen Einteilchen Problem: von



Antisymmetrisch:

Ununterscheidbarkeit:
r_1 und r_2 können vertauscht werden.



Wie kann ich eine Wellenfunktion suchen, die im Grundzustand ist (n=1), bei der aber 2 Zustände vorherrschen, die nicht identisch sein dürfen? Das würde doch bedeuten, dass ein Zustand nicht vorhanden ist (n=0) sonst wäre doch die Energie irgendwie überschritten
Die Rechnung zum einteilchen Problem habe ich verstanden- solange das Ergebnis oben stimmt- Wie ich die Rechnung aber mit einer Kombination aus 2 Funktionen darstelle ergibt sich nicht für mich. Habe ich dann einfach ein (Ae^+Be^)(Ce^+de^)? Das könnte ich nicht lösen.
Wenn ich die Wellenfunktion habe sollte die Wahrscheinlichkeitsdichte kein Probem sein: Betragsquadrat bilden.
Auch hoffe ich,dass ich die b) lösen kann, wenn ich den Lösungsweg nachvollziehen kann, der zu einer Wellenfunktion geführt hat.


Hat jemand einen hilfreichen Tipp?
Liebe Grüße
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18065

Beitrag TomS Verfasst am: 09. Jun 2018 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst mal ist deine Antisymmetrisierung falsch. Bei dir kommt rechts Null raus.

Der Grundzustand des Einteilchen-Systems ist n=1. Der des Zweiteilchensystems wäre m,n = 1,1. Dieser fällt jedoch wg. Antisymmetrisierung weg. Der nächstmögliche Zustand ist m,n = 1,2 bzw. 2,1. Diese beiden Möglichkeiten musst du in die Antisymmetrisierung reinstecken.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Aristo



Anmeldungsdatum: 24.11.2017
Beiträge: 105

Beitrag Aristo Verfasst am: 09. Jun 2018 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Im Skript wird die Antisimmetrie bei n ungleich m = 0 gesetzt.
Wäre der Ansatz so also korrekt:

Hier =0 weil die Wellenfunktion nicht aus dem Kasten 'raustunneln' darf, da die Wände unendlich hoch sind.
Weiter also:


In Antisymmetrie einsetzen:

TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18065

Beitrag TomS Verfasst am: 09. Jun 2018 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Aristo hat Folgendes geschrieben:
Im Skript wird die Antisymmetrie bei n ungleich m = 0 gesetzt.

Verstehe ich nicht.

Antisymmetrie besagt, dass für n gleich m Null herauskommt.

Ich meinte, dass

Aristo hat Folgendes geschrieben:



falsch ist.

Es muss



lauten.

In Worten: im ersten Term ist das 1. Teilchen im Zustand n, das 2. im Zustand m; im zweiten Term ist das 1. Teilchen im Zustand m, das 2. im Zustand n.

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Aristo



Anmeldungsdatum: 24.11.2017
Beiträge: 105

Beitrag Aristo Verfasst am: 09. Jun 2018 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Okay. Dann bekommt Teilchen 1 die Amplitude A zugeschrieben und Teilchen 2 die Amplitude B. Wäre die Antsymmetrie dann richtig mit:




? Wenn psi(1,2) die Wellenfunktion des Zustndes für n=1 und m=2 angibt und die Ununterscheidbarkeit gilt, könnte man dann sagen, dass das die gesucht Wellenfunktion ist?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18065

Beitrag TomS Verfasst am: 09. Jun 2018 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Das kann nicht sein.

Links steht korrekterweise eine Wellenfunktion in den beiden Variablen r_1 und r_2, rechts steht nur eine nur eine Konstante ohne r-Abhängigkeit. Du hast hier schon irgendetwas eingesetzt.

Ganz von vorne:

Der Ansatz für die Einteilchen-Lösung lautet



Nun musst du die Randbedingungen für das Potential einführen und die erlaubten k-Werte bestimmen.

Wie lauten dann A und B sowie k für die ersten beiden Zustände n = 1,2 in deinem Potential?

Wie lauten die beiden Lösungen für n = 1,2



d.h. die Einteilchen-Wellenfunktionen für den Grund- und den ersten angeregten Zustand?

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Aristo



Anmeldungsdatum: 24.11.2017
Beiträge: 105

Beitrag Aristo Verfasst am: 11. Jun 2018 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt man dann auf folgende Antisymmetrie?
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