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"E-Feld einer Punktladung" und Gaußscher Satz
 
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Michel99



Anmeldungsdatum: 10.02.2017
Beiträge: 26

Beitrag Michel99 Verfasst am: 27. Apr 2018 18:56    Titel: "E-Feld einer Punktladung" und Gaußscher Satz Antworten mit Zitat

Hallo Leute,
ich bin gerade sehr verwirrt. Ich soll mir das Feld
ansehen und zeigen, das der Gaußsche Satz auch für ein zylinderförmiges Volumen gilt. Zunächst bemerke ich, dass es sich formal um das Feld einer Punktladung im Ursprung handelt, bzw. um das Feld einer jeden endlichen Ladungsverteilung in großer Entfernung. Ich erwarte die Gültigkeit der Maxwellgleichungen.
Zunächst habe ich die Divergenz von E berechnet und bin schockiert: Die Divergenz 0! Ich denke das liegt an der Deltadistribution, richtig? Jedoch müsste dann der Elektrische Fluss auch 0 sein, jedoch bekomme ich das nicht raus... Das Volumenintegral über 0 ist 0.

MfG Michel



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jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 27. Apr 2018 19:58    Titel: Re: "E-Feld einer Punktladung" und Gaußscher Satz Antworten mit Zitat

Michel99 hat Folgendes geschrieben:
Zunächst bemerke ich, dass es sich formal um das Feld einer Punktladung im Ursprung handelt,
...
Zunächst habe ich die Divergenz von E berechnet und bin schockiert: Die Divergenz 0!

Wenn Du die E-Dynamik verstanden hättest, wärest Du an dieser Stelle nicht schockiert... Du scheinst aber nah dran zu sein.
Michel99



Anmeldungsdatum: 10.02.2017
Beiträge: 26

Beitrag Michel99 Verfasst am: 27. Apr 2018 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir nun sicher, dass das Ergebnis des Flächenintegrals 4pi alpha ist. Setzt man alpha = 1/4pi epsilon erhält man das Coulombgesetz für q=1. Das Ergebnis scheint also zu stimmen.
Dennoch, nach Gauß soll gelten div E = rho/epsilon => rho ist 0. Wenn man zusäzlich auf qualitativer Ebene beachtet, dass Div ein Maß für die Quellen des Feldes ist, so folgt aus Div E = 0, dass E Quellenfrei ist. Das kann nur beudeuten, dass die Rotation ungleich 0 ist und E aus einem Magnetfeld resultiert, aber die Rotation ist auch 0.
Vielleicht ist die differentielle Schreibweise in diesem Fall irreführend? Anscheinend verstehe ich die Elektrodynamik wirklich nicht, aber das hält mich nicht davon ab es zu versuchen, auch falls ich dazu um Hilfe bitten muss.
Michel99



Anmeldungsdatum: 10.02.2017
Beiträge: 26

Beitrag Michel99 Verfasst am: 27. Apr 2018 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ist es in der Elektrostatik möglich, dass obwohl ?
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 27. Apr 2018 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Michel99 hat Folgendes geschrieben:
Ist es in der Elektrostatik möglich, dass obwohl ?

Nein.
Michel99



Anmeldungsdatum: 10.02.2017
Beiträge: 26

Beitrag Michel99 Verfasst am: 27. Apr 2018 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube ich habe verstanden was hier passiert: Der Gaußsche Satz liefert hier Information darüber, wie die Laungsdichte aussieht. Div E ist null und die Ladungsdichte ist Die Deltadistribultion soll aber eine Funktion sein, die unter anderem gegen 0 konvergiert, damit sie ihre tollen Eigenschaften beim Integrieren hat. Also habe ich bei der Bildung der Divergenz quasi den Grenzwert von der Ladungsdichte ausgerechnet, aber sie ist dennoch nicht konstant 0 wie die 0-Funktion.
Also kann man Gauß auch benutzen, um aus dem Fluss die Ladungsverteilung zu bestimmen. Cool!
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