RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Zylinder auf schiefer Ebene mit steinerschem Satz
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
Franzi741



Anmeldungsdatum: 09.05.2017
Beiträge: 10

Beitrag Franzi741 Verfasst am: 09. Mai 2017 14:59    Titel: Zylinder auf schiefer Ebene mit steinerschem Satz Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hey Leute,

ich habe ein kleines Problem mit einer Aufgabe und hoffe ihr könnt mir helfen...

Ein Vollzylinder rollt eine schiefe Ebene der Höhe h= 2,7m hinunter.
Bestimme die Endgeschwindigkeit des Vollzylinder mithilfe der Energieerhaltung auf zwei verschiedene Weisen:
1. Betrachte zunächst die Bewegung des Vollzylinders als Zusammensetzung aus Transaktion und Rotation.

2. Gehe im zweiten Fall nur von einer Rotation aus, indem du den Zylinder um seinen Aufliegepunkt rotieren lässt. Hinweis: verwende den Steinerscher Satz.

Meine Ideen:
Das Trägheitsmoment bei dem Vollzylinder ist I=1/2mr^2

Bei 1 hab ich ja Ekin+Erot = 1/2mv^2+1/2Iw^2
Dann brauch ich ja noch v=wR da der Zylinder ja rollt.
Aber wie komme ich mit diesen Ansätzen weiter?

Bei 2 hab ich nicht mal nen Ansatz, weil wir in der Vorlesung den Steinerschern Satz nie hatten.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Über Ansätze wäre ich auch schon sehr dankbar.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 09. Mai 2017 16:03    Titel: Re: Zylinder auf schiefer Ebene mit steinerschem Satz Antworten mit Zitat

Franzi741 hat Folgendes geschrieben:
Bei 1 hab ich ja Ekin+Erot = 1/2mv^2+1/2Iw^2
Dann brauch ich ja noch v=wR da der Zylinder ja rollt.
Aber wie komme ich mit diesen Ansätzen weiter?

Soweit richtig. Es ist nach der Endgeschwindigkeit gefragt, also kannst Du bei der Rotationsenergie mithilfe der Rollbedingung das omega durch v (und R) ersetzen. Dann Kannst Du für I noch das Trägheitsmoment für einen Vollzylinder einsetzen und wirst sehen, dass Du da was kürzen kannst.
Diese Gesamtenergie muss der Lageenergie vor dem Losrollen entsprechen. So bekommst Du einen Zusammenhang zwischen Höhe der schiefen Ebene und Geschwindigkeit am Ende.

Franzi741 hat Folgendes geschrieben:
Bei 2 hab ich nicht mal nen Ansatz, weil wir in der Vorlesung den Steinerschern Satz nie hatten.

Das Trägheitsmoment wird meistens bezüglich einer Rotationsachse durch den Schwerpunkt des jeweiligen Körpers angegeben. Wenn die Rotationsachse aber wo anders liegt, kann man mithilfe des Steiner'schen Satzes ein Trägheitsmoment bezüglich allen parallelen Achsen ausrechnen.
Dazu muss man den Abstand zwischen der Schwerpunkts-Achse und der "neuen" Rotationsachse kennen und der entspricht in Deinem Fall gerade dem Radius des Zylinders.
Die Formel für den Steinerschen Satz findest Du ja selbst im Internet oder Büchern, richtig?

Gruß
Marco
autor237



Anmeldungsdatum: 31.08.2016
Beiträge: 509

Beitrag autor237 Verfasst am: 09. Mai 2017 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Es scheint sich um die identische Aufgabe zu handeln, wie im folgenden Link:

https://www.physikerboard.de/htopic,52560,.html

Bezüglich des Satzes von Steiner, hier eine weiterer Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Steinerscher_Satz

Es wundert mich aber schon, dass ihr Aufgaben bekommt, wo Sachen verlangt werden, die ihr nicht behandelt habt.
Franzi741



Anmeldungsdatum: 09.05.2017
Beiträge: 10

Beitrag Franzi741 Verfasst am: 09. Mai 2017 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Aufgabe 1 habe ich hinkommen, vielen Dank dafür.

Aber mit der zweiten Aufgabe komme ich immer noch nicht klar. Hab auch schon das Internet und meine Bücher durchforstet, verstehe es aber nicht...

Mich wundert es auch, vielleicht sagt er dann in der nächsten Vorlesung, ihr braucht die Aufgabe doch nicht machen. Bringt mir nur nicht viel, da ich die Übung vor der nächsten Vorlesung habe..
autor237



Anmeldungsdatum: 31.08.2016
Beiträge: 509

Beitrag autor237 Verfasst am: 09. Mai 2017 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nun der Vorteil der Betrachtung des Bewegungsvorganges über den Momentanpol ist, dass der Translationsanteil im Energieerhaltungssatz verschwindet und die Gesamtenergie sich nur noch aus potentieller Energie und Rotationsenergie sich zusammensetzt. Du musst aber hierbei das Trägheitsmoment um den Momentanpol verwenden und befindet sich im Abstand von einem Radius vom Schwerpunkt, wie Marco es schon erwähnt hat.

. Nun brauchst du die schon bekannten Formeln nur in den Energieerhaltungssatz einzusetzen, zusammenzufassen und nach v auflösen. Was hat du beim ersten Teil raus?
Franzi741



Anmeldungsdatum: 09.05.2017
Beiträge: 10

Beitrag Franzi741 Verfasst am: 10. Mai 2017 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dankeschön ☺ ich werde mal mein Glück versuchen.

Bei Aufgabe 1 hab ich 6 raus. Kann das sein?
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5930

Beitrag Myon Verfasst am: 10. Mai 2017 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Franzi741 hat Folgendes geschrieben:
Bei Aufgabe 1 hab ich 6 raus. Kann das sein?

6 km? 6 Kürbisse? Das tönt vielleicht pingelig, aber die Einheit ist wirklich wichtig, bitte nicht vergessen! - Ansonsten: ja, wenn man mit g=10m/s^2 rechnet, ergibt sich genau v=6m/s.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik