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Bewegungsgleichung eines schwingenden Teilchens
 
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Kaidan
Gast





Beitrag Kaidan Verfasst am: 09. Dez 2016 15:19    Titel: Bewegungsgleichung eines schwingenden Teilchens Antworten mit Zitat

Guten Tag zusammen,

folgende Aufgabe beschäftigt mich momentan:

Ein Klotz der Masse wird an eine Feder der Länge und Federkonstante aufgehängt. Das andere
Ende der Feder hängt an einem Kolben, dessen vertikale Position durch
beschrieben wird. Die Luftreibung ist zu vernachlässigen, die Erdbeschleunigung sei . Geben Sie im
Folgenden alle Ergebnisse nur in Abhangigkeit der gegebenen Variablen an.

Wir sollen nun also die Bewgungsgleichung für das Problem angeben, und sie dann gegebenenfalls noch lösen..

Meine Überlegungen: Es wirken und . Die Position der Ruhelage lässt sich durch angeben. Die Bewegungsgleichung lässt sich aufstellen durch:

Weiter gilt: . Da

Und ab hier komme ich nicht wirklich weiter... Jetzt müsste ich doch zwei mal ableiten und dann entsprechend in einsetzen.. Leider verstehe ich nicht ganz, was in diesem Fall dann genau ist.

Für ein paar Tipps wäre ich ziemlich dankbar,
Gruss Kaidan.
DRHeisenberg



Anmeldungsdatum: 09.12.2016
Beiträge: 2

Beitrag DRHeisenberg Verfasst am: 09. Dez 2016 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Kleines Gedanken experiment zu Xo:
Deine Feder ist L lang. Wenn du nun eine Masse dran hängst, wird
die gesamt Federlänge dann kürzer oder länger?
(ich würde diese Variable ebenfalls als Yo bezeichen - Vertikal-Achse)


Gruß,
Hb
Kaidan
Gast





Beitrag Kaidan Verfasst am: 09. Dez 2016 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn du nun eine Masse dran hängst, wird
die gesamt Federlänge dann kürzer oder länger?

Hoppla, das müsste natürlich heissen, danke für den Hinweis!


Zitat:
Was hast du dir bei Δx(t) gedacht?

soll quasi die Auslenkung der Masse bzgl. der Ruhelage in Abhängikeit von der Zeit beschreiben. Zumindest war das die Idee..
DRHeisenberg



Anmeldungsdatum: 09.12.2016
Beiträge: 2

Beitrag DRHeisenberg Verfasst am: 09. Dez 2016 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Δx(t) macht mathematisch meiner Meinung nach kein Sinn.

Man rechnet Δx(t)=x(t2)-x(t1) und x(t1)= So + Δx(t) + s(t1) wäre
wieder mit einem Δx(t) gekoppelt.


Der Kolben zieht die Masse mit einer Kraft F nach oben, dadurch wird
die Masse beschleunigt (Feder lenkt aus)
Kaidan
Gast





Beitrag Kaidan Verfasst am: 09. Dez 2016 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Mhm, ok das verstehe ich...

Leider ist mir aber nicht klar wie, dann die Bewegungsgleichung aufstellen soll....

Der Kolben zieht nach oben, die Gewichtskraft nach unten und die Federkraft wieder nach oben oder? Wenn man von der Ruhelage, kann man das so beschreiben:



Aber das sieht mir auch nicht wirklich richtig aus...

Hast du mir vlt. einen Tipp?
Kaidan
Gast





Beitrag Kaidan Verfasst am: 12. Dez 2016 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand einen Tipp?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 13. Dez 2016 05:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ab Ruhelage mißt, so verlängert oder verkürzt sich die
Feder durch die Bewegung des Aufhängepunktes um und
die Federkraft ist dieser Differenz proportional
eine ungedämpfte erzwungene Schwingung
Kaidan
Gast





Beitrag Kaidan Verfasst am: 14. Dez 2016 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Antwort franz¨

Könntest du mir noch erklären wieso keinen Einfluss auf die Schwingung hat? Das die Federkraft proportional zur Auslenkung der Feder ist sehe ich soweit ein, aber wird die Feder nicht durch die Gravitationskraft weiter ausgelenkt?

Oder darf man das "weglassen" weil man sich entschieden hat die Oszillation um die Ruhelage zu betrachten, also davon ausgeht, dass die Gravitationskraft von der Feder schon kompensiert wird?

Gruss Kaidan
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 14. Dez 2016 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Halllo Kaidan!

Durch das Gewicht stellt sich nach der (vorsichtiger) Aufhängung ein "Ruhepunkt" ein, wo sich Zugkraft der Feder und Schwerkraft quasi ausgleichen. Danach beginnen dann infolge der bewegten Aufhängung Schwingungen um diesen Punkt. Wegen der Wichtigkeit dieser Stelle würde ich alles andere von dort aus betrachten, insbesondere die Schwingungen x(t).

Natürlich kann man die konstante Schwerkraft rechnerisch berücksichtigen, müßte dann auch die Vorspannung der Feder aufschreiben und wäre am Schluß wieder genau da, wo wir jetzt sind. Man könnte auch eine andere Koordinate (meinetwegen Höhe über Boden) nehmen: bringt eigentlich nix.

Übrigens kommt man bei vielen physikalischen Problemen durch die Festlegung weniger und angepaßter Koordinaten der Lösung einen guten Schritt näher; deshalb sollte man (als "Einsteiger") nicht gleich mit Formeln rumklimpern, sondern erstmal überlegen und skizzieren - meine Erfahrung.
smile
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