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Widerstand einer Leitung
 
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xCuse



Anmeldungsdatum: 10.11.2015
Beiträge: 69

Beitrag xCuse Verfasst am: 29. Jan 2016 19:59    Titel: Widerstand einer Leitung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Huhu, ich habe eine Frage bezüglich des Widerstands in einem Leiter.
Die Aufgabe lautet:
Welchen Gleichstromwiderstand hat eine Telefonleitung aus Kupfer von 4,5 km Länge
und einem Durchmesser von 4 mm ? (Lösung: 12,75 )

Meine Ideen:
Durch das Ohmsche Gesetz und der Proportionalität gilt ja die Gleichung:

Wenn ich nun meine gegebenen Werte in die Gleichung einsetze erhalte ich für den Widerstand:

Ein Kommilitone sagte mir man müsse den Leiter 2-fach nehmen. Ich verstehe nicht wieso ich den Leiter 2-fach nehmen sollte und selbst 2-fach würde da immer noch eine Abweichung im Ergebnis sein.

Hoffe ihr könnt mir erklären wo sich da mein Fehler eingeschlichen hat.
Schon mal vielen Dank!
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 29. Jan 2016 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das wirft erstmal die Frage auf: Was ist eine Telefonleitung? grübelnd
Wobei ich, nebenbei, einen spezifischen elektrischen Widerstand für Leitungskupfer bei 20 °C von 0,0178 Ohm mm² / m habe, was zu dem gegebenen Wert (bei angenommener Doppelleitung) passen würde.
xCuse



Anmeldungsdatum: 10.11.2015
Beiträge: 69

Beitrag xCuse Verfasst am: 29. Jan 2016 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
Das wirft erstmal die Frage auf: Was ist eine Telefonleitung? grübelnd
Wobei ich, nebenbei, einen spezifischen elektrischen Widerstand für Leitungskupfer bei 20 °C von 0,0178 Ohm mm² / m habe, was zu dem gegebenen Wert (bei angenommener Doppelleitung) passen würde.

Ich habe den Wert für aus einer Tabelle wo ich auch den selben spezifischen elektrischen Widerstand wie du habe.

xCuse hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht wieso ich den Leiter 2-fach nehmen sollte und selbst 2-fach würde da immer noch eine Abweichung im Ergebnis sein.

Wenn wir mal von der Abweichung bei dem verwendeten hinwegsehen, stellt sich mir trotzdem die Frage wieso ich denn eine Doppelleitung annehme, wenn in der Aufgabenstellung nichts davon geschrieben wird ? grübelnd
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 29. Jan 2016 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

In der Frage steht nicht "Draht", sondern "Telefonleitung". Also: Klären!
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 29. Jan 2016 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Klärung: Eine Telefonleitung besteht aus Hin - und Rückleiter.

xCuse hat Folgendes geschrieben:
Ein Kommilitone sagte mir man müsse den Leiter 2-fach nehmen. Ich verstehe nicht wieso ich den Leiter 2-fach nehmen sollte und selbst 2-fach würde da immer noch eine Abweichung im Ergebnis sein.


Du glaubst tatsächlich, dass eine Abweichung von 3 Promille auf einem falschen Rechenansatz beruht? Ich würde ja eher meinen, dass es dabei um einen Rundungsfehler geht, und zwar bei der Rundung des Leitfähigkeits- und/oder des spezifischen Widerstandswertes.
xCuse



Anmeldungsdatum: 10.11.2015
Beiträge: 69

Beitrag xCuse Verfasst am: 29. Jan 2016 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Zur Klärung: Eine Telefonleitung besteht aus Hin - und Rückleiter.

xCuse hat Folgendes geschrieben:
Ein Kommilitone sagte mir man müsse den Leiter 2-fach nehmen. Ich verstehe nicht wieso ich den Leiter 2-fach nehmen sollte und selbst 2-fach würde da immer noch eine Abweichung im Ergebnis sein.


Du glaubst tatsächlich, dass eine Abweichung von 3 Promille auf einem falschen Rechenansatz beruht? Ich würde ja eher meinen, dass es dabei um einen Rundungsfehler geht, und zwar bei der Rundung des Leitfähigkeits- und/oder des spezifischen Widerstandswertes.


Danke für die Aufklärung, denn das wusste ich so nicht und hab dementsprechend nicht 2-fach gerechnet. In anderen Aufgaben stand es immer dabei ob es eine doppelte Leitung war oder nicht in dem Fall nicht dementsprechend meine Frage hier.

xCuse hat Folgendes geschrieben:
Wenn wir mal von der Abweichung bei dem verwendeten hinwegsehen

Wie gesagt habe ich für die Berechnung dieses Kappa genommen und nicht mit dem spezifischen elektrischen Widerstand gerechnet wodurch meine Abweichung zustande kam.

Danke nochmal für eure Hilfe Thumbs up!
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 29. Jan 2016 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht nochmal zum spezifischen elektrischen Widerstand (Ohm mm² / m; 20 °C):

0,01721 chemisch reines Kupfer
0,0169 ... 0,019 Elektrokupfer E-Cu58
0,0178 Leitungskupfer (mehrere Quellen, Handbücher)

Ich denke mal, daß man für praktische Zwecke bei elektrischen Kupferleitungen mit 0,018 Ohm mm² / m ausreichend gut bedient ist.

In der Aufgabe wurde mit 0,0178 Ohm mm² / m gerechnet: 12,748 Ohm.
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